Die Geschichte der Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen
Die Anfänge der Chemie in Göttingen lassen sich bis zum Jahre 1748 zurückverfolgen. Damals hielt Johann Andreas von Segner die ersten chemischen Experimentalvorlesungen ab. Es mussten aber noch mehr als 30 Jahre ins Land gehen, bevor unter der Ägide von Johann Friedrich Gmelin (1775-1804) das erste chemische Laboratorium in der Hospitalstraße 7 errichtet wurde; dieser typisch Göttinger Fachwerkbau ("Scheiterhaufen, die mit Türen und Fenstern versehen sind" hat sie Gmelins Kollege, der Physiker Georg Christoph Lichtenberg genannt) ist noch heute zu bestaunen. Die Wohnung Gmelins befand sich im selben Haus. Wen wundert's, dass sein Sohn Leopold, in einer solchen Umgebung aufgewachsen, ebenfalls Chemiker wurde; dass er dann auch noch das bis heute wichtige "Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie" begründet hat, ist eine andere Geschichte. mehr...
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