Quantifizierung des untermeerischen Grundwassereintrages ins Tote Meer im Jordanischen Küstenabschnitt (SUMAR)

Dieses Projekt ist Teil des Deutsch - Israelisch - Jordanisch - Palästinensisches Verbundprojektes zur Bewertung der Wasserreserven für eine nachhaltige Entwicklung im Jordangraben.

Hydrochemie7

Jordanien ist heute bereits eines der 10 wasserärmsten Länder. Bedingt durch das stetige Absinken des Wasserspiegels im Toten Meer geht mit steigender Tendenz zusätzlich kostbares Grundwasser als Wasserreserve verloren. Für eine Quantifizierung des Süßwasserzustromes wurden in einer Pilotstudie bereits gängige hydrochemische Verfahren überprüft, wie z.B. die Nutzung von Radon als Tracer als auch die Möglichkeit des Einsatzes der Leitfähigkeit unter Verwendung inerter Sensoren. Dabei hat sich die Leitfähigkeitmessung gegenüber den anderen Verfahren als besonders einfaches und praktikables Verfahren mit ausreichender Empfindlichkeit als tauglich erwiesen. In der zweiten Phase ist die Installation von Leitfähigkeitsmessketten geplant, mit denen Profile über längere Zeit aufgenommen werden.