Ziele und Struktur
Das Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (ZMF) ist die interdisziplinäre Forschungsplattform zur Vormoderne an der Universität Göttingen. Getragen von drei Fakultäten – der Philosophischen, Juristischen und der Theologischen Fakultät – bildet es das gesamte Spektrum aller kulturwissenschaftlichen Fachdisziplinen ab, die für den Forschungszeitraum vom Ende der Spätantike bis in die frühe Neuzeit einschlägig sind.
Seit seiner Gründung vor über 20 Jahren hat sich das ZMF durch eine Reihe von Graduiertenkollegs, zahlreiche Projekte und Forschungsinitiativen als eine Institution etabliert, die zwei Ziele hat. Das Zentrum ermöglicht den interdisziplinären Austausch der Göttinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Institutionen und Wissenschaftspersönlichkeiten aus dem In- und Ausland, um neue Forschungsfragen anzuregen. Gleichzeitig dient es der Förderung der Grundlagenforschung und ihrer zukünftigen Projektentwicklung.
Institutionell fungiert dazu die historisch-philologische Zentraldisziplin der Lateinischen Philologie des Mittelalters und der Neuzeit als systematischer Kernbereich, der durch seine Grundkompetenz in besonderer Weise auf interdisziplinäre Projekte ausgerichtet ist. Davon ausgehend ist die Struktur des Zentrums auf die Bildung von interdisziplinären Netzwerken im Forschungs- und Diskussionsverbund der philologischen, historischen und kulturwissenschaftlichen Disziplinen ausgerichtet.
Dazu bietet das ZMF regelmäßig Diskussions- und Vortragsveranstaltungen mit Gästen aus dem In- und Ausland an und hat im Laufe der Jahre zahlreiche Kooperationen am Göttingen Research Campus und darüber hinaus etabliert. Die Vortragsreihe des ZMF und die ‚Göttinger Streitgespräche‘ richten sich nicht nur an WissenschaftlerInnen und Studierende, sondern auch an die wissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit.
Eine Übersicht finden Sie hier.