Presseinformation: Sitzverteilung im Studierendenparlament 2005: ADF erneut stärkste Kraft

Nr. 25/2005 - 25.01.2005

Ergebnis der diesjährigen StuPa-Wahlen - Zehn Sitze für das Basisdemokratische Bündnis
(pug) Die Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Fachschaftsmitglieder (ADF) ist erneut mit deutlichem Abstand stärkste Liste im Studierendenparlament der Universität Göttingen (StuPa) geworden: Bei den diesjährigen Wahlen, die vom 18. bis 21. Januar 2005 stattgefunden haben, konnte ADF 22 der insgesamt 49 Sitze erringen. Die Arbeitsgemeinschaft verbesserte damit das Vorjahresergebnis um zwei Sitze, nachdem sie 2003 bereits drei Sitze hinzugewonnen hatte. Zweitstärkste Liste im Göttinger StuPa ist nach den am Wochenende bekanntgegebenen vorläufigen Wahlergebnis das Basisdemokratische Bündnis, das in dieser Form erstmals zur Wahl angetreten ist und jetzt über zehn Sitze verfügt. Dem Zusammenschluss gehört die Basisgruppenliste an, die 2004 mit fünf und 2003 mit vier Sitzen im Studierendenparlament vertreten war.
Erneut Stimmen verloren hat Ring Christlich-Demokratischer Studenten; RCDS und Unabhängige verfügen nur noch über vier Sitze nach sechs Sitzen im Jahr 2004 und acht Sitzen im Jahr 2003. Jeweils fünf Vertreter entsenden die Grüne Hochschulgruppe Göttingen (GHG) - zuvor sechs und sieben Sitze - und die Hochschulgruppe der Jungsozialisten (JUSO-HSG), die damit die Ergebnisse der beiden Vorjahre bestätigen konnte. Die weitere Sitzverteilung: Erneut zwei Sitze erringt die Liste schwarz-rot kollabs, die 2003 noch nicht im Studierendenparlament vertreten war. Einen Vertreter entsendet wie 2004 die Liberale Hochschulgruppe Göttingen, nachdem LHG und Unabhängige im Jahr 2003 mit zwei Sitzen dem StuPa angehört hatten. Wie die Wahlleitung der Georg-August-Universität nach der Auszählung der Stimmen weiter mitteilte, lag die Wahlbeteiligung bei 36,09 Prozent. Im vergangenen Jahr waren nur 25,19 Prozent der Studierenden zur Wahl gegangen; vor zwei Jahren hatten 30,3 Prozent der Studentinnen und Studenten ihre Stimme abgegeben.
Das Studierendenparlament, dessen Wahlperiode am 1. April 2005 beginnt und am 31. März 2006 endet, wählt den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), der die Studentenschaft vertritt.