Presseinformation: Abschiedsvorlesung: Französische Utopie im Zeitalter der Aufklärung
Nr. 42/2005 - 31.01.2005
Prof. Dr. Hans-Günter Funke spricht über die literaturwissenschaftliche Utopieforschung
(pug) Seine Abschiedsvorlesung mit dem Titel „Reise nach Utopia“ hält Prof. Dr. Hans-Günter Funke am Sonnabend, 5. Februar 2005. Der Wissenschaftler, der seit 1993 am Seminar für Romanische Philologie der Universität Göttingen die Fächer französische, italienische und frankokanadische Literatur vertritt, wird anhand exemplarischer Texte die Gattungsgeschichte der französischen Utopie im Zeitalter der Aufklärung vorstellen. Dabei geht er auf ihre Themen, Formen und Funktionen ein. Die Vorlesung findet im Seminargebäude an der Humboldtallee 19, Hörsaal PH20, statt und beginnt um 11.15 Uhr.
Hans-Günter Funke, Jahrgang 1940, studierte französische und italienische Philologie an der Freien Universität Berlin und an der Sorbonne in Paris (Frankreich). Als Professor für Romanische Philologie lehrte und forschte er im Fachgebiet Literaturwissenschaft zunächst an der FU Berlin, später an den Universitäten Mannheim, Bielefeld, Regensburg und Göttingen. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die französische Literatur des 16. bis 18. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Aufklärung, Roman, literarische Utopie und Reiseliteratur, der frankokanadische Roman und in der italienischen Literatur vor allem der Dichter Franscesco Petrarca sowie die Literatur des 16. Jahrhunderts und der Neorealismus. Prof. Funke publizierte unter anderem zu der literarischen Utopie der französischen Aufklärung, zur Rezeptions- und Wirkungsgeschichte des Schriftstellers Fontenelle und zur semantischen Entwicklung des Utopiebegriffs.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Hans-Günter Funke
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Seminar für Romanische Philologie
Humboldtallee 19, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-4134, Fax (0551) 39-5667
e-mail: ploeb@gwdg.de
Internet: www.romanistik.uni-goettingen.de