Presseinformation: Sonderausstellung im Museum: Kinder begegnen fremden Kulturen
Nr. 348/2006 - 01.11.2006
Völkerkundliche Sammlung der Universität präsentiert Zeichnungen und Bilder
(pug) Unbekannte Lebenswelten durch die Augen von Kindern und Jugendlichen neu zu entdecken, diese Möglichkeit bietet eine Sonderausstellung in der Völkerkundlichen Sammlung der Universität Göttingen. Die Präsentation „Mit dem Malblock ins Museum – Kinder begegnen fremden Kulturen“ wird vom 5. November 2006 bis zum 8. April 2007 gezeigt. Zu sehen sind Zeichnungen und Bilder von Masken, Skulpturen und Waffen, die Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren nach Besuchen in der Sammlung gemalt haben. Ergänzt werden die Exponate durch Ethnographica aus der Dauerausstellung. Das Projekt ist eine Initiative der Göttinger Gesellschaft für Völkerkunde.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 5. November 2006 eröffnet. Ein Grußwort spricht Prof. Dr. Ulrich Braukämper, Direktor des Instituts für Ethnologie der Georg-August-Universität und Vorstand der Göttinger Gesellschaft für Völkerkunde. Die museumspädagogischen Arbeit stellt Institutsmitarbeiterin Susanne Al-Eryani vor. Anschließend führt der Göttinger Künstler und Leiter dieses Projekts, Georg Hoppenstedt, in die Ausstellung ein. Die Eröffnungsveranstaltung findet in der Völkerkundlichen Sammlung, Theaterplatz 15, statt und beginnt um 11.15 Uhr.
Der Federumhang eines Maori-Königs aus Neuseeland und die Maske der Chokwe aus Angola sind auf den rund 30 Zeichnungen und sechs großformatigen Bildern ebenso zu sehen wie ein Fächer aus China und eine Figur einer Gottheit aus Tibet. Zum direkten Vergleich werden 17 Ethnographica aus der Daueraustellung der Völkerkundlichen Sammlung neben den Bildern der Kinder und Jugendlichen präsentiert. Mitglieder des Kinder-Kunst-Klubs im Künstlerhaus Göttingen und der Kunst-AG an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule besuchten 2005 die Sammlung und fertigten dabei Zeichnungen von zahlreichen Objekten an. Die großformatigen Bilder entstanden nach diesen Skizzen in Gruppenarbeit. Die Sonderausstellung ist sonntags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.
Kontaktadresse:
Susanne Al-Eryani
Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Ethnologie
Theaterplatz 15, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7892, Fax (0551) 39-7359
e-mail: aab@mail.sub.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/sh/28822.html