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Presseinformation: Abschlussfeier: Sozialwissenschaftliche Fakultät verabschiedet Absolventen

Nr. 396/2006 - 12.12.2006

297 Studierende und Doktoranden mit Abschluss im Jahr 2006 – Studiengangsbeste ausgezeichnet
(pug) Mit einer Feierstunde verabschiedet die Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen 21 Doktoranden und 276 Absolventen, die den Diplom-Studiengang Sozialwissenschaften, das Magisterstudium und das Lehramts-Staatsexamen in Sport oder Politik in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen haben. Die drei Studiengangsbesten und die beste Dissertation werden mit Förderpreisen ausgezeichnet. Außerdem vergibt die Fakultät den Wolfgang-Enke-Preis für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Sozialpolitik. Das Festprogramm mit Musik und Vortrag eröffnet Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Münch. Zum Thema „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Sozialwissenschaften?“ spricht die Dekanin der Fakultät, Prof. Dr. Margret Kraul. Die Veranstaltung findet am Sonnabend, 16. Dezember 2006, in der Paulinerkirche statt und beginnt um 11.15 Uhr.
Ausgezeichnet wird Anna Bolshukhina für ihre Magisterarbeit „Tradierung in der Erziehung“, in der sie Interviews mit Familien aus St. Petersburg ausgewertet hat. Einen Preis erhält auch Katharina Marten für ihre Diplomarbeit über „Die Stabilität von Wahlrückerinnerungen in Bevölkerungsumfragen“. Preisträgerin im Studiengang Lehramt Sport an Gymnasien ist Hanna Rissom. Prämiert wird ihre Examensarbeit, in der sie das berufliche Selbstverständnis von französischen Sportlehrern untersucht hat. Die Auszeichnungen sind mit einem Geldpreis von jeweils 300 Euro verbunden. Für den besten Promotionsabschluss erhält Torben Lütjen den mit 500 Euro dotierten Friedrich-Christoph-Dahlmann-Preis. Er hat sich in seiner Dissertation mit dem früheren Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzminister Karl Schiller (1911 bis 1994) beschäftigt.
Der Wolfgang-Enke-Preis 2006 geht in diesem Jahr an fünf Absolventen der Fakultät. Jannis Johann erhält die Auszeichnung und einen Geldpreis von 650 Euro für seine Magisterarbeit „Elitendifferenzierung? Die Karrieren deutscher Gewerkschaftsvorstände in der Nachkriegszeit“. Ausgezeichnet werden außerdem Inga Boelcke, Annegret Kabisch, Ann-Sophie Palandt und Julia Reinke für ihre Abschlussarbeiten in einem Projekt zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie untersuchten darin die Aspekte Arbeitszeit, Tagespflege und Kinderbetreuung. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 300 Euro dotiert. Der Preis erinnert an den 1995 verstorbenen Braunschweiger Wirtschaftsprüfer Dr. Wolfgang Enke. Der Sozialwissenschaftler, der 1979 an der Universität Göttingen promoviert wurde, hat 1992 eine nach ihm benannte Stiftung ins Leben gerufen. Sie hat das Ziel, besonders begabte Doktoranden, Absolventen und Studierende des Studienfachs Sozialpolitik zu fördern.
Informationen im Internet können unter www.uni-goettingen.de/de/sh/46669.html abgerufen werden.
Kontaktadresse:
Sandra Ludwig
Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7971, Fax 19827
e-mail: Sandra.Ludwig@sowi.uni-goettingen.de
Internet: www.sowi.uni-goettingen.de