Presseinformation: Internationales Symposium: Nicht-islamische Religionen im Iran

Nr. 121/2008 - 03.06.2008

Islam- und Religionswissenschaftler aus sechs Ländern zu Gast in Göttingen

(pug) Mit religiösen Gruppierungen im iranischen Kulturraum, die keiner etablierten Religion eindeutig zuzuordnen sind, befasst sich ein internationales Symposium, das am 6. und 7. Juni 2008 an der Universität Göttingen stattfindet. Die Teilnehmer gehen dabei davon aus, dass religiöse Systeme keine unabhängige Einheit bilden, sondern von anderen religiösen Traditionen abhängig sind und dynamischen Prozessen unterliegen. Behandelt werden unter anderem Religionen wie den Yezidismus, in denen Elemente mehrerer religiöser Systeme miteinander verbunden sind, und ihre Beziehung zu Religionen wie dem Zoroastrismus oder dem Islam von der Antike bis in die Gegenwart. Als Referenten konnten die Organisatoren am Göttinger Seminar für Iranistik Islam- und Religionswissenschaftler aus Großbritannien, Israel, dem Iran, Norwegen, den Niederlanden und Russland gewinnen. Zu dem Symposium mit dem Titel „Non-Islamic religions in Iran – a non-essentialist perspective“ werden rund 40 Teilnehmer erwartet. Die Veranstaltung wird unterstützt vom Graduiertenkolleg „Götterbilder – Gottesbilder – Weltbilder. Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike“.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.iranistik.uni-goettingen.de abrufbar.

Hinweis an die Redaktionen:
Das internationale Symposium „Non-Islamic religions in Iran – a non-essentialist perspective“ findet am 6. und 7. Juni 2008 statt. Tagungsort ist die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 1, Großer Seminarraum.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Philip G. Kreyenbroek
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät – Seminar für Iranistik
Weender Landstr. 2, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-4395, Fax (0551) 39-2095
e-mail: :iranistik@uni-goettingen.de
Internet: www.iranistik.uni-goettingen.de