Presseinformation: Georgia Augusta: Expertenseminare für Göttinger Alumni aus aller Welt
Nr. 150/2008 - 04.07.2008
Fortbildungsangebot auf dem Gebiet der Mathematik und der Agrarwissenschaften
(pug) Göttinger Alumni aus dem Ausland, die an der Georgia Augusta studiert oder geforscht haben, kehren zur wissenschaftlichen Fortbildung an ihren alten Studienort zurück: Die Georg-August-Universität lädt im Juli 2008 zu zwei Expertenseminaren ein. Die beiden Angebote auf dem Gebiet der Mathematik und der Agrarwissenschaften werden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des Programms Alumni-Plus gefördert und aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert. Über den Verein Alumni Göttingen e.V. und das Alumni-Internetportal steht die Universität bereits mit mehr als 12.000 Ehemaligen in aller Welt in Verbindung. Gefördert durch den DAAD baut die Georgia Augusta ihr internationales Alumni-Netzwerk weiter aus.
Die Expertenseminare werden von Alumni Göttingen International in Zusammenarbeit mit Fachwissenschaftlern der Universität angeboten. Das Seminar „Mathematik in Theorie und Anwendungen“ findet vom 7. bis 11. Juli 2008 statt. Es wird in Kooperation mit dem Institut für Numerische und Angewandte Mathematik durchgeführt. Das Seminarprogramm reicht dabei von der Geschichte der klassischen Göttinger Mathematik bis zu aktuellen Forschungsarbeiten, die im Zuge des „Zukunftskonzepts“ in der Exzellenzinitiative realisiert werden. Darüber hinaus geht es um Anwendungsgebiete in Physik, Medizin und Informatik. Zugleich haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Arbeitsbereiche vorzustellen und sich darüber mit Göttinger Mathematikern auszutauschen. Zu der Veranstaltung erwarten die Organisatoren zehn Alumni aus Europa, Nordamerika, Asien und Afrika.
Das Expertenseminar „Sicherung der Lebensmittelqualität in der Wertschöpfungskette: Anforderungen unter globalisierten Bedingungen“ wird vom Department für Nutzpflanzenwissenschaften vom 21. bis 25. Juli 2008 veranstaltet. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Anwendung einer Regulierung der Europäischen Union, die zu erheblichen Veränderungen im Produktionsablauf und im Handel von Lebensmitteln führen wird. Dazu gehören ein ausgefeiltes Qualitätsmanagement, die Rückverfolgbarkeit der Produkte, erhöhte Hygieneansprüche bei Ernte, Transport und Verarbeitung oder auch die Umrüstung von Maschinen. Die voraussichtlich 13 Teilnehmer diskutieren Konsequenzen und Handlungsbedarf in Europa ebenso wie für außereuropäische Exportländer, insbesondere mit Blick auf die zunehmende internationale Vernetzung in der Lebensmittelerzeugung. Die Seminarteilnehmer – Alumni aus aller Welt – sind in Wissenschaft und Praxis tätig.
Weitere Informationen sind im Internet unter der Adresse www.alumni.uni-goettingen.de abrufbar.