Presseinformation: CERN School of Computing 2009 findet an der Universität Göttingen statt
Nr. 154/2009 - 17.08.2009
Internationale Sommerschule des Europäischen Zentrums für Elementarteilchenphysik
Die Göttinger Elementarteilchenphysik ist Gastgeber einer hochkarätigen Sommerschule, die nach zwanzig Jahren erstmals wieder in Deutschland stattfindet: Die CERN School of Computing 2009 (CSC) beginnt am 17. August 2009 an der Universität Göttingen. Eröffnet wurde die Sommerschule mit einer Festveranstaltung in der Paulinerkirche am Vormittag. Die Teilnehmer wurden von der Leiterin der Abteilung Grundlagenforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Dr. Beatrix Vierkorn-Rudolph, dem CERN Generaldirektor, Prof. Dr. Rolf Dieter Heuer, sowie dem Direktor der CERN School of Computing, Dr. François Flückiger, begrüßt. Grußworte sprachen Universitätspräsident Prof. Dr. Kurt von Figura und Oberbürgermeister Wolfgang Meyer. Diese internationale Sommerschule mit etwa 80 studentischen Teilnehmern und 20 Dozenten aus aller Welt ist eine von drei CERN Sommerschulen, die zur Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in jedem Jahr vom Europäischen Zentrum für Elementarteilchenphysik (CERN) in Genf (Schweiz) durchgeführt werden.
Themen der zweiwöchigen CERN School sind der IT-Einsatz in der (Elementarteilchen-) Physik, Software-Entwicklung, Netzwerkperformance, Hardwarearchitektur und Virtualisierung sowie moderne Techniken des Datenmanagements. Prof. Dr. Arnulf Quadt, der die Elementarteilchenphysik im Jahr 2006 an der Göttinger Fakultät für Physik etabliert hat, freut sich über die erfolgreiche Bewerbung Göttingens als Veranstaltungsort und unterstreicht die Bedeutung der Göttinger Beteiligung an der Grundlagenforschung des CERN. „Seit Oktober 2006 betreibt die Georg-August-Universität Göttingen als einzige Universität in Niedersachsen Forschung in der Elementarteilchenphysik. Sie ist an Experimenten am CERN beteiligt und ist dadurch auf diesem Forschungsgebiet für Niedersachsen von großer Bedeutung. Damit repräsentiert Göttingen als eine der Exzellenz-Universitäten international den Forschungsstandort Deutschland“, so Prof. Quadt.
Das Europäische Zentrum für Elementarteilchenphysik wurde 1954 auf Initiative der UNESCO und zahlreicher führender Wissenschaftler, unter anderem der Göttinger Physiker Werner Heisenberg und Wolfgang Pauli, gegründet und dient der Grundlagenforschung in der Elementarteilchenphysik. Weitere Informationen zur CERN School of Computing 2009 sind im Internet unter //csc.web.cern.ch/CSC abrufbar.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Arnulf Quadt
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Physik, II. Physikalisches Institut
Friedrich-Hund-Platz 1, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-7635, Fax (0551) 39-4493
E-Mail: aquadt@uni-goettingen.de
Internet: www.ph2.physik.uni-goettingen.de