Presseinformation: Universität Göttingen erfolgreich beim Wissenschaftspreis Niedersachsen 2011
Nr. 209/2011 - 28.09.2011
Ministerin zeichnet zwei Studierende der Physik für herausragende Leistungen aus
(pug) Die Universität Göttingen kann sich über zwei Preisträger beim „Wissenschaftspreis Niedersachsen 2011“ freuen. In der Kategorie „Herausragende Studierende“ zeichnete die Jury die beiden Göttinger Physik-Studierenden Franziska Klingner und Peter Hintz aus. Die offizielle Preisverleihung findet am heutigen Mittwoch, 28. September 2011, ab 18 Uhr im Alten Rathaus von Hannover statt. Überreicht werden die Preise von der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka. Insgesamt werden in der Kategorie dieses Jahr sieben Preisträger geehrt. Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 1.500 Euro.
Franziska Klingner, Jahrgang 1987, studiert an der Universität Göttingen Physik mit dem Wahlfach Informatik. Derzeit arbeitet sie an ihrer Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. Von 2008 bis 2009 absolvierte sie ein Auslandsjahr an der britischen Universität Oxford. Sie wurde während ihres Studiums mehrfach für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet und ist seit 2007 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seitdem leitet sie das Organisationsgremium der Göttinger Stipendiaten der Studienstiftung. In dieser Funktion initiierte sie unter anderem das Interdisziplinäre Forum, eine erfolgreiche Kolloquiumsreihe mit renommierten Sprechern zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen. Darüber hinaus engagierte sie sich als studentische Vertreterin in hochschulpolitischen Gremien sowie im Rahmen des Patenschaftsprojekts „Zeit für ein Kind“.
Peter Hintz, Jahrgang 1991, hat an der Universität Göttingen Physik, Angewandte Informatik und Mathematik jeweils als Hauptfach studiert und die Fächer Physik und Mathematik in diesem Jahr mit dem Bachelor abgeschlossen. In diesem Herbst hat er ein Ph.D.-Studium in Mathematik an der amerikanischen Universität Stanford in Kalifornien aufgenommen. Aufgrund von zwei übersprungenen Jahrgangsstufen in der Schule begann er sein Studium bereits im Alter von 17 Jahren. Für seine herausragenden Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem vom Deutschen Altphilologenverband und von der Deutschen Mathematikervereinigung. Seit 2009 ist er ebenfalls Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er hat erfolgreich an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und gehört zum Organisationskomitee der Landes- und Bundesrunde der Mathematikolympiade. Darüber hinaus ist er Konzertmeister der Akademischen Orchestervereinigung Göttingen.
Mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen 2011 wird der Erfolg von Wissenschaftlern an niedersächsischen Hochschulen öffentlich gewürdigt, die einen wesentlichen Beitrag zur Hochschulentwicklung in Niedersachsen und im Rahmen des Bologna-Prozesses geleistet haben. Zudem zeichnet das Land damit Studierende aus, die sich neben herausragenden Leistungen im Studium in weiteren Bereichen engagieren, beispielsweise in der studentischen Selbstverwaltung oder bei ehrenamtlichen Tätigkeiten.