Presseinformation: Vortrag zum Thema "Sprachwandel und Kognition"
Nr. 279/2001 - 09.11.2001
Antrittsvorlesung des Sprachwissenschaftlers Prof. Dr. Michael Job
(pug) Am Mittwoch, 14. November 2001, stellt sich der Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Michael Job in seiner Antrittsvorlesung (Beginn 12.15 Uhr) in der Aula am Wilhelmsplatz der Öffentlichkeit vor. Michael Job ist Professor für Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft am Sprachwissenschaftlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. In seiner Vorlesung, die den Titel „Sprachwandel und Kognition“ trägt, geht es nach Aussage des Wissenschaftlers „um den Beitrag, den die Untersuchung des Sprachwandels für die Klärung des Verhältnisses von Denken und Sprechen liefern kann.“ Ein veränderter Sprachgebrauch gibt danach Aufschluss über die kognitive Aneignung der Welt durch den sprechenden Menschen. Prof. Job stellt den Gesichtspunkt einer dynamischen Sprache in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und sieht die Integration formaler Sprachtheorien und kognitiv orientierter Ansätze als „vielversprechende Aufgabe für die sprachwissenschaftliche Forschung.“
Prof. Job studierte Vergleichende und Allgemeine Sprachwissenschaften, Romanische Philologie und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 1974 promoviert wurde und sich 1984 habilitierte. 1988 wurde er zum Universitätsprofessor für Allgemeine Sprachwissenschaften an die Maximilian-Universität München berufen und wechselte 1991 auf einen Lehrstuhl für Vergleichende Sprachwissenschaften an die Philipps-Universität Marburg. 1999 erhielt er den Ruf an das Sprachwissenschaftliche Seminar der Universität Göttingen.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Michel Job
Georg-August-Universität Göttingen
Philosophische Fakultät
Sprachwissenschaftliches Seminar
Käte-Hamburger-Weg 3, 37073 Göttingen
Tel. (0551) 39-5481, Fax (0551) 39-5803
e-mail: mjob@uni-goettingen.de