Presseinformation: Auszeichnung für Einsatz in der Hochschulbildung
Nr. 158/2015 - 01.07.2015
Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel erhält Ehrendoktorwürde der Universität Edinburgh
(pug) Die Präsidentin der Universität Göttingen, Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, ist mit einer Ehrendoktorwürde der Universität Edinburgh ausgezeichnet worden. Prof. Beisiegel wurde damit für ihre herausragenden Beiträge in leitender Position im Hochschulsystem auf nationaler und internationaler Ebene geehrt. Prof. Sir Timothy O‘Shea, Principal und Vice-Chancellor der Universität Edinburgh, überreichte die Auszeichnung am vergangenen Montag im Rahmen einer feierlichen Zeremonie. „Prof. Beisiegel hat wichtige Beiträge für die akademische Gemeinschaft geleistet und war immer ein Advokat der akademischen Belange in der Gesellschaft“, hieß es in der Laudatio.
Prof. Beisiegel betonte in ihrer Antwortrede: „Heutzutage ist es eine besondere Herausforderung für die Leitung einer Universität, den Professorinnen und Professoren den notwendigen Freiraum für individuelle Forschung und kreatives Denken zu gewährleisten und gleichzeitig den gesellschaftlichen Anspruch der Lösung globaler Probleme durch interdisziplinäre und internationale Verbundforschung zu erfüllen.“
Die Biochemikerin Ulrike Beisiegel erhielt die Ehrung für ihre zahlreichen Funktionen, die sie bisher ausgeübt hat. Neben ihrer Tätigkeit als Präsidentin der Universität Göttingen seit dem 1. Januar 2011 war sie von 2005 bis 2010 Sprecherin des Ombudsgremiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie war von 2006 bis 2011 Mitglied des Wissenschaftsrats und von 2008 bis 2010 Vorsitzende dessen Wissenschaftlicher Kommission. Seit 2009 ist sie Senatorin der Leibniz-Gemeinschaft und seit 2011 Senatorin der Max-Planck-Gesellschaft. Seit 2012 ist Prof. Beisiegel Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz. In diesem Jahr war sie Vorsitzende der internationalen Gutachtergruppe zur Evaluation aller finnischen Universitäten für das dortige Wissenschaftsministerium.
Die Universitäten Göttingen und Edinburgh arbeiten seit vielen Jahren in Forschung und Lehre zusammen. Diese Zusammenarbeit soll künftig vor allem im Bereich des Studierendenaustausches ausgebaut werden.
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