Presseinformation: Dr. Siegfried Seifert: "Göttingen und Weimar begegnen sich"
Nr. 26/2002 - 17.01.2002
Veranstaltungsreihe zu Stolberg- und Voß-Ausstellungen wird fortgesetzt
(pug) Die historischen Beziehungen zwischen Göttingen und Weimar stehen im Mittelpunkt eines Vortrages von Dr. Siegfried Seifert (Stiftung Weimarer Klassik), zu dem die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen am Sonntag, 20. Januar 2002, einlädt. Dr. Seifert setzt sich mit der Frage auseinander, welche Wirkungen um 1800 von dem überragenden Wissenschaftsstandort Göttingen auf das sich formierende „klassische Weimar" ausgingen. Sein besonderes Augenmerk liegt zunächst auf den Impulsen, die von der Göttinger wissenschaftsgeschichtlichen Schule auf literaturkritische und bibliographische Arbeiten in Weimar und Jena wirkten. Aber auch Goethes Aufenthalt in Göttingen 1801 und seine weiteren Kontakte mit der Stadt werden in Bezug auf die Entwicklung der Weimarer Herzoglichen Bibliothek und die Reorganisation der Universitätsbibliothek Jena analysiert. Außerdem wird Dr. Seifert auf Goethes Austausch mit dem Göttinger Georg Friedrich Sartorius eingehen.
Der Vortrag mit dem Titel „Wie ein großes Kapital ... - Göttingen und Weimar begegnen sich" findet im Rahmen einer Veranstaltungsreihe statt, die zwei Ausstellungen über den Göttinger Dichter Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750 bis 1819) und seinen literarischen Weggefährten Johann Heinrich Voß (1751 bis 1826) begleitet. Die Veranstaltung am Sonntag, 20. Januar 2002, beginnt um 11.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort ist die Paulinerkirche, Papendiek 14. Dort sind zugleich die beiden Ausstellungen bis zum 20. Januar 2002 zu sehen.
Kontaktadresse:
Dr. Inka Tappenbeck
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
Tel. (0551) 39-2456, Fax (0551) 39-5222
e-mail: tappenbeck@mail.sub.uni-goettingen.de
Internet: www.sub.uni-goettingen.de