Presseinformation: Leben nach dem Tod Gottes
Nr. 28/2001 - 25.01.2001
Im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Himmel und Erde“ referiert Prof. Dr. Volker Gerhardt am 30.1.2001 in der Aula am Wilhelmsplatz ab 18.15 Uhr über das Thema „Der Sinn der Erde. Nietzsches Vision nach dem Tode Gottes“. Der Berliner Philosophie-Professor greift in seiner Vorlesung ein Zitat Nietzsches aus der Vorrede zu „Also sprach Zarathustra“ auf. Er analysiert den Versuch Nietzsches, den ‚Sinn des Lebens‘ innerhalb eines atheistischen Weltbilds zu bestimmen. In diesem Zusammenhang wird er die wichtigsten Termini aus Nietzsches Spätwerk (Wille zur Macht, ewige Wiederkehr des Gleichen, Umwertung der Werte) erläutern.
Volker Gerhardt studierte Philosophie, Psychologie und Rechtswissenschaft in Frankfurt und Münster. 1974 wurde Gerhardt an der Universität Münster promoviert; 1984 -ebenfalls in Münster- habilitierte er sich. Dort lehrte er dann von 1985 an Philosophie. Ab 1988 war Gerhardt Leiter des Instituts für Philosophie an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Im Oktober 1992 nahm er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Berliner Humboldt-Universität an. Gerhardt ist Vorsitzender der Kommission für die kritische Gesamtausgabe von Nietzsches Werken.
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Weitere Informationen:
Institut für Philosophie
Prof. Dr. Volker Gerhardt
Tel.: 030 / 2093-3831
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