Nachhaltigkeitsdiskurse und Nachhaltigkeitsstrategien im antiken Griechenland
Antike Menschen hatten ein enges Verhältnis zur Landschaft, die sie umgab. Im Rahmen des interdisziplinären Verbundprojekts "Nachhaltigkeit als Argument. Suffizienz, Effizienz und Resilienz als Parameter anthropogenen Handelns in der Geschichte" nimmt das althistorische Teilprojekt Nachhaltigkeitsdiskurse und Nachhaltigkeitsstrategien im antiken Griechenland in den Blick. Griechische Texte kennen den Begriff Nachhaltigkeit noch nicht. Zu fragen ist jedoch, wie sich die griechischen Poleis in ihrem kleinräumigen Naturraum über tausend Jahre behaupten konnten. Welche Normen, Strategien und gesellschaftlichen Diskurse setzten womöglich Grenzen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen und konnten so langfristig stabilisierend wirken?