Naturgefahren und Ressourcensicherung in der Stadt der Frühen Neuzeit
Wie gingen die Menschen in Städten des 17. und 18. Jahrhunderts mit Naturgefahren um, wie traten sie überhaupt in Wechselwirkung mit ihrer naturalen Umwelt? Wissenschaft und Technik erlaubten weniger große Eingriffe in naturale Vorgänge als dies seit dem 19. Jahrhundert möglich wurde, die Umwelt erforderte jedoch stets menschliche Reaktionen.
Anhand dreier Fallbeispiele - den Städten Braunschweig, Würzburg und Utrecht - sollen Reaktionen von städtischen Verwaltungen, aber auch Familien und einzelnen Bürgern auf Naturgefahren untersucht werden und Aspekte der Sicherung von Ressourcen in der Stadt herausgearbeitet werden. Diese umfassende Betrachtung soll dabei ein deutliches Bild der jeweiligen Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der städtischen Gemeinschaft ergeben und Vergleiche zwischen drei Städten, aber auch mit Problemlagen der Gegenwart ermöglichen.