modHWS


Entwicklung neuartiger Holzwerkstoffe aus chemisch modifizierten Furnieren, Fasern und Spänen



Durch eine chemische Modifizierung ihrer Holzkomponente sollten Holzwerkstoffen wie Sperrholz, Spanplatten und Faserplatten die Anwendung im Außenbereich sowie in Nassräumen ermöglicht werden. Analog zum Massivholz sollten durch diese Modifizierung eine erhöhte Feuchteresistenz und Dimensionsstabilität erreicht werden. Außerdem wurde eine erhöhte Dauerhaftigkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen und eine längere Lebensdauer der bewitterten Holzwerkstoffs erzielt.
Zunächst wurden verschiedene Modifizierungsverfahren an Furnieren getestet und dann auf Späne und Fasern übertragen. Aus dem modifizierten Holzsubstrat werden dann Holzwerkstoffe hergestellt. Dabei werden Bindemittel und Pressenparameter variiert und die Materialeigenschaften untersucht. In der letzten Phase wurde die entwickelte Technologie in einen technischen Maßstab überführt und in bestehende industrielle Prozesse integriert.