Mitglieder, Angehörige und Gäste

Hier finden Sie das Kurzporträt aller CeMig-Mitglieder und Angehörigen inkl. Link zu ihren vollständigen Profilen.

Zweitmitglieder

Zweitmitglieder werden können Wissenschaftler*innen, die auf dem Gebiet der Migrationsforschung lehren und forschen und an der Georg-August-Universität Göttingen als Hochschullehrende, wissenschaftliche Mitarbeitende oder Mitarbeitende in Technik und Verwaltung tätig sind.

Fakultät für Agrarwissenschaften

Disziplin: Soziologie ländlicher Räume
Arbeitsschwerpunkte: Folgen des demografischen Wandels auf ländliche Räume
Forschungsregionen: Hessen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern

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Juristische Fakultät

Disziplin: Rechtswissenschaften

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Disziplin: Rechtswissenschaften, Kriminologie

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Disziplin: Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht

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Disziplin: Öffentliches Recht

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Disziplin: Öffentliches Recht
Arbeitsschwerpunkte: Klimawandel, "Klimaflucht", Recht der EU, minderjährige Migrant*innen
Forschungsregionen: Europa, Deutschland

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Philosophische Fakultät

Disziplin: Sozialgeschichte
Arbeitsschwerpunkte: Migration und Geschichte der Arbeit, Globalgeschichte, Moderne Indische Geschichte
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Disziplin: Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie
Arbeitsschwerpunkte: Migrations- und Grenzregimeforschung, Traumaforschung, Anthropology of Emotions; Migration und Gesundheit. Reza Bayat ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Public Health and Migration.
Forschungsregionen: Deutschland, Europa

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Disziplin: Interkulturelle Germanistik

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Disziplin: Interkulturelle Germanistik
Arbeitsschwerpunkte: Interkulturalitätsforschung und der kulturwissenschaftlichen Xenologie: Zusammenhänge von Wissenschaft/ Migration/ Sprachen, internationale Wissenschaftskommunikation und Interkulturalität in (der) Literatur(wissenschaft)
Forschungsregionen: Balkan, Osteuropa, Deutschland

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Disziplin: Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie

Arbeitsschwerpunkte: Kriminalisierung, Gender, Strafe und Gefängnis, Rechts- und Politikanthropologie (u.a. Citizenship, NGOs, Soziale Bewegungen)
Forschungsregionen: Deutschland/Europa

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Disziplin: Ethnologie
Arbeitsschwerpunkte: Wissenschaftskoordination & -kommunikation; Mobilitäten, Tourismus und Stadt-Land-(Arbeits-)Migration
Forschungsregionen: Südostasien, insb. Thailand

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Disziplin: Interkulturelle Germanistik
Arbeitsschwerpunkte: Zusammenhänge zwischen Internalisierung, Migration, Sprache(n), Sprachenpolitik und Sprach(en)vermittlung; Literatur/Film und Interkulturalität/Migration
Forschungsregionen: insbesondere Europa und Indien

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Disziplin: Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie

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Disziplin: Interkulturelle Germanistik
Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelle Sprach- und Literaturdidaktik
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Sozialwissenschaftliche Fakultät

Disziplin: Soziologie, Ethnologie
Arbeitsschwerpunkte: Grenzen, Grenzräume, Grenzregime; Flucht; transnationale Migration; Arbeitsmigration; postkoloniale Kontexte; Global South; Biographieforschung; Ethnographie; Interpretative Methoden
Forschungsregionen: Spanien / Nordafrika; Israel; Deutschland

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Disziplin: Ethnologie
Arbeitsschwerpunkte: Religion, Diaspora, das Verhältnis von Religion zu alternativen Formen sozialer Organisation und Stratifikation in Migrationskontexten. Religion und Medien.
Forschungsregionen: Indischer Ozean, insbesondere Mauritius und Indien

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Disziplin: Kultursoziologie
Arbeitsschwerpunkte: Migrationssoziologie, Quantitative Methoden, Transnationalisierungsprozesse
Forschungsregionen: Deutschland (insb. Göttingen)

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Disziplin: Ethnologie
Arbeitsschwerpunkte: Migration und Klimawandel, Migration und Emotionen

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Disziplin: Soziologie/Sozialwissenschaften
Arbeitsschwerpunkte: Wohnungslosigkeit und Migration, Phänomene der sozialen Exklusion und Ungleichheit, Rassismustheorien und -forschung, Methoden der Qualitativen Sozialforschung
Forschungsregionen: Europa

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Disziplin: Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen

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Disziplin: Euroculture
Arbeitsschwerpunkte: Identität, Zugehörigkeit und Teilhabe in Europa; Europe in a Global Context
Forschungsregionen: Europa, Nordamerika, Mittlerer Osten

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Disziplin: Arbeitssoziologie
Arbeitsschwerpunkte: Betriebliche Integration von Geflüchteten; Migration & informelle/prekäre Arbeit
Forschungsregionen: Deutschland, Indien

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Disziplin: Religionswissenschaft, Soziologie
Arbeitsschwerpunkte: Religiöse Migrantenorganisationen; Wandel von Religion im Migrationskontext; Religions- und Kulturkontakt
Forschungsregionen: Deutschland (insb. Metropolregion Rhein-Ruhr, Niedersachsen)

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Disziplin: Soziologie
Arbeitsschwerpunkte: Qualitative Methode, Biographie- und Generationenforschung, Migration, Ethnizität, sozio-politische Konflikte, kollektive Gewalt, kollektive Traumbearbeitung
Forschungsregionen: Brasilien, Israel, Palästina, Jordanien, Florida, Ghana, Uganda, Spanien

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Disziplin: Soziologie
Arbeitsschwerpunkte: Armut und Wohnungsnotfälle: Soziale Exklusion
Forschungsregionen: Deutschland

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Disziplin: Soziologie
Arbeitsschwerpunkte: Fluchtforschung; Zugehörigkeitsforschung; Migration im Kontext ethno-politischer Konflikte; Interpretative Methoden in der Migrationsforschung
Forschungsregionen: Syrien; Israel/Palästina; Grenzraum: Spanien/Marokko; Deutschland

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Theologische Fakultät

Disziplin: Religionspädagogik
Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelles Lernen im schulischen Religionsunterricht; Religionspädagogische Ökumenik
Forschungsregionen: Deutschland

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Disziplin: Religionswissenschaft
Arbeitsschwerpunkte: Religion und Politik, nationale und religiöse Identitäten, verflechtungs- und globalgeschichtliche Ansätze
Forschungsregionen: Indien, Europa, Nordamerika

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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Disziplin: Volkswirtschaftslehre; Entwicklungsökonomie
Arbeitsschwerpunkte: Wirkung von Migration auf Einkommensverteilung und Armut
Forschungsregionen: Zentralamerika

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Disziplin: Entwicklungsökonomie
Arbeitsschwerpunkte: Migration und Rücküberweisungen, Determinanten des Asylverfahrens
Forschungsregionen: Lateinamerika, Iberische Halbinsel

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Disziplin: Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Arbeitsschwerpunkte: Historische Migrationsforschung, migrantische Arbeits- und Lebenswelten im zeithistorischen Wandel, Immigrant Entrepreneurship
Forschungsregionen: Lateinamerika (Chile, Kolumbien, Bundesrepublik)

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Disziplin: Personalmanagement mit Schwerpunkt China/Asien

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Disziplin: Entwicklungsökonomik
Arbeitsschwerpunkte: Entwicklungszusammenarbeit und Migration, humanitäre Krisen und Migration
Forschungsregionen: Asien (insb. China), global

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Disziplin: Development Economics
Arbeitsschwerpunkte: Entwicklungshilfe und Flüchtlingsströme, politische Folgen von Flüchtlingsströmen, Konflikt und Migration
Forschungsregionen: Globale Studien, Länderschwerpunkt: Afghanistan

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Disziplin: Entwicklungsökonomik
Arbeitsschwerpunkte: Ursachen und Auswirkungen von Migration
Forschungsregionen: insb. Zentral- und Südamerika

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Disziplin: Volkswirtschaftslehre
Arbeitsschwerpunkte: Ursachen und Auswirkungen von Migration
Forschungsregionen: insb. Zentral- und Südamerika

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Studentische Mitglieder

Disziplin: Kulturanthropologie/ Europäische Ethhnologie, Rechtswissenschaften
Disziplin: Kulturanthropologie/ Europäische Ethhnologie
Disziplin: Kulturanthropologie/ Europäische Ethhnologie

Angehörige

Das CeMig freut sich auch, Studierende und Promotionsstudierende der Georg-August-Universität Göttingen als Angehörige aufzunehmen (Angehörige sind im Unterschied zu Zweitmitgliedern bei den Vorstandswahlen nicht wahlberechtigt).
Disziplin: Philosophie, Bioethik
Arbeitsschwerpunkte: Ethische Fragen und Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation, soziale Diversität in Gesundheitsversorgung im Kontext der Demenzpflege für Menschen mit migrantischem Hintergrund.
Forschungsregionen: Deutschland

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Disziplin: Soziologie
Arbeitsschwerpunkte: Arbeit und Migration
Forschungsregionen: Deutschland, Niedersachsen

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Disziplin: Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie
Arbeitsschwerpunkte: Citizenship, urban citizenship, Aktivismus und Bewegung, Zivilgesellschaft, Policy, Urban Governance.
Forschungsregionen: China

Disziplin: Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie

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Disziplin: Euroculture, Internationales Recht und Rechtsstudien
Arbeitsschwerpunkte: Schutz, Gender, Migration und Terrorismus
Forschungsregionen: Naher Osten und Nordafrika, Afrika, Europa

Disziplin: Ethnologie
Arbeitsschwerpunkte: Materielle Kultur, home-making, Flucht, Postmigration; Phänomenologie, Alltagsräume, Geschlecht; Stadtethnologie
Forschungsregionen: Europa

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Disziplin: Erziehungswissenschaft, Sozialpsychologie/-anthropologie und Gender Studies
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Disziplin: Soziologie
Arbeitsschwerpunkte: Integration, Bildung, Ausbildung, Arbeit, Rechtsstatus, Integrationspolitik
Forschungsregionen: Deutschland

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Disziplin: Interkulturelle Germanistik
Arbeitsschwerpunkte: Linguistik
Forschungsregionen: Deutschland

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Gäste am CeMig

Gäste sind auswärtige/externe Wissenschafler*innen, die vorübergehend für Forschungs- oder Promotionsvorhaben am CeMig affiliiert sind.
Forschungsvorhaben: Return Migration, Collective Memory and Transnational Spaces: The Case of Turkey-Germany (Titel)
Forschungsvorhaben: Lea Cejvan hat kürzlich ihr Studium an der Purdue University (West Lafayette, IN, USA) abgeschlossen und verfügt über einen Hintergrund in Politikwissenschaft, Geschichte, internationalen Beziehungen und Einwanderungspolitik. Ihre Abschlussarbeit war ein historischer Abriss über das Leben bosnischer Einwanderer in Lea Cejvans Heimatstadt; das Projekt, das sie in das Fulbright-Programm einbringt, wird ihre Forschungsfragen weiter vertiefen: Sie befasst sich mit den sozioökonomischen Umständen dieser Migranten, ihren Erfahrungen in Deutschland und den kulturellen, sprachlichen und sogar religiösen Herausforderungen, die mit ihrer Position in der deutschen Gesellschaft einhergehen.
Forschungsvorhaben: Kari Anne K. Drangsland ist Humangeografin und promoviert in interdisziplinären Gender Studies. Ihre Dissertation "Working to 'Wait Well' - Exploring the temporalities of irregular migration in Germany" basiert auf einjähriger Feldforschung in Hamburg (2017/2018). Die Arbeit untersucht die Rolle von Zeit und Zeitlichkeit in der Produktion von migrantischer Illegalität und in den verkörperten Navigationen von geduldeten Migrantinnen und Migranten im Leben und Warten in Deutschland. Derzeit ist sie Postdoc-Stipendiatin am Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Bergen, Norwegen. Ihre aktuelle Forschung ist Teil des internationalen Forschungsprojekts "Temporary Protection as a Durable Solution - the Return Turn in Asylum Policies in Europe" (TemPro). Sie hat gerade eine ethnographische Feldforschung in Norwegen beendet und wird im Frühjahr 2022 die ethnographische Forschung in Hamburg fortsetzen. Sieben Monate lang wird sie in Hamburg untersuchen, wie temporärer Schutz in Gesetz, Politik und Alltagspraktiken staatlicher Bürokraten gestaltet ist und wie er sich auf Flüchtlinge auswirkt.
Forschungsvorhaben: In ihrer Zeit als Gastwissenschaftlerin am CeMig wird sie den Publikationszyklus abschließen und ihre Erkenntnisse aus drei Forschungsprojekten zum institutionellen Rassismus im deutschen Wohlfahrtsstaat teilen - darunter die Forschung, die sie als Postdoctoral Research Fellow an der Freien Universität Berlin zum Thema "Care Ethics and the Production of Racial and Moral Others" durchgeführt hat, sowie zwei kollaborative Folgeprojekte zu Diskriminierung in der Gesundheitsversorgung im Auftrag der Stiftung Mercator bzw. der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
Forschungsvorhaben: Mark Simon ist seit Mai 2022 am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie tätig. Als politischer Soziologe hat er zuvor an der Moscow School of Social and Economic Sciences (Shaninka) gelehrt, einer nichtstaatlichen Universität, die in Partnerschaft mit der Universität Manchester Bildungsprogramme anbietet. Seine Forschungsprojekte befassen sich mit Fragen der politischen Anpassung an Diversität und der künstlerischen Selbstdarstellung von Migrant:innen in europäischen und postsowjetischen Kontexten. Im Rahmen seines Forschungsstipendiums am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie erforscht er die Solidaritätsnetzwerke zwischen postsowjetischen Künstler:innen, die in den letzten Jahren zur Migration nach Deutschland gezwungen wurden.
Dr. Medea Badashvili ist DAAD-Stipendiatin am CeMig von Juli bis November 2024. Sie ist Associate Professorin an der Iv. Javakhishvili Tbilisi State University, Georgien, an der sie auch den Masterstudiengang Gender Studies leitet. Sie hat einen Doktortitel in Humangeographie sowie einen BA und MA in sozioökonomischer und politischer Geographie. Ihre Forschungsinteressen umfassen ein breites Spektrum an Themen, darunter Arbeitsmigration, Fluchtforschung, Geschlechtergerechtigkeit, häusliche Gewalt sowie wirtschaftliche und politische Selbstbestimmung von Frauen. Ihr umfangreiches Lehrangebot umfasst Kurse zu den Themen Gender und Migration, feministische Theorie, globale Gesundheitspolitik, Agency, Gender in osteuropäischen und postsowjetischen Ländern und viele weitere.
Abstract ihres Froschungsvorhabens: Der russsische Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 hat zu einem weltweiten politischen und sicherheitspolitischen Umbruch geführt und eine humanitäre Krise in der Ukraine und den angrenzenden Regionen ausgelöst. Über 8 Millionen Ukrainer*innen haben in benachbarten EU-Ländern und postsowjetischen Staaten wie Georgien Zuflucht gesucht. Medea Badashvili's Forschung wird sich auf ukrainische Geflüchtete in Deutschland konzentrieren, wo über eine Million Menschen Zuflucht gefunden haben, sowie auf die der 180.000 in Georgien. Die Geflüchteten, hauptsächlich Frauen, Kinder und ältere Menschen, stehen vor der Herausforderung der Integration und Anpassung. Die Studie zielt darauf ab, die Lebensgeschichten ukrainischer Geflüchteter, insbesondere von Frauen, zu erforschen, um zu verstehen, wie die Vertreibung die Machtdynamik und die Entscheidungsfindung in der Familie umgestaltet. Durch die Untersuchung von Fragen der Integration, Anpassung und Aufrechterhaltung kultureller Normen soll die Studie Einblicke in die Herausforderungen geben, denen Geflüchtete bei der Anpassung an ihre neuen Gesellschaften in Deutschland und Georgien gegenüberstehen. Diese vergleichende Studie wird dazu beitragen, die Erfahrungen ukrainischer Geflüchteter in unterschiedlichen Kontexten zu verstehen und Licht auf ihre Kämpfe und ihre Widerstandsfähigkeit angesichts der Vertreibung werfen.
Kontakt: medea.badashvili@uni-goettingen.de; medea.badashvili@tsu.ge