Mündliche Phase
Nach der Abgabe des Beklagtenschriftsatzes Ende Januar beginnt die mündliche Phase des Vis Moots. In dieser vertritt das Team sowohl Kläger als auch Beklagten in mündlichen Verhandlungen, den sogenannten Pleadings. Die Teilnehmer treten dazu in Zweier-Teams gegen Teams anderer Universitäten an.
Bevor die Hauptwettbewerbe in Hongkong und Wien ausgetragen werden, finden unzählige Probe-Pleadings statt. Es wird sowohl intern gegeneinander trainiert als auch auswärts gegen andere Universitäten verhandelt. In dieser Phase reist das Team durch ganz Deutschland und besucht eine Reihe von internationalen Großkanzleien. Dort bilden praxiserfahrene Anwälte das Schiedsgericht und führen die Verhandlungen. Neben den vielen Verhandlungen in Kanzleien finden auch sogenannte Pre-Moots statt, bei welchen in kleinen Turnieren gegen andere Teams um den Sieg gerungen wird.
Im März endet der Vis Moot dann mit den Hauptwettbewerben. Zunächst reist das gesamte Team nach Hongkong, wo der 22. Vis East Moot ausgetragen wird. Neben den Verhandlungen bleibt dort genügend Zeit, die Stadt zu entdecken und die Reise zu genießen. Nach dem Wettbewerb in Hongkong schließt sich dann der 32. Vis Moot in Wien an. In beiden Wettbewerben kämpft das Team in vier Verhandlungen um den Einzug in die KO-Phase des Wettbewerbs. Über diese wird dann in den Finals der Sieger ermittelt. Auszeichnungen gibt es schließlich für die besten Schriftsätze, die besten Einzelleistungen sowie die besten Teamleistungen.