Mediengestalter*in Bild und Ton
Auszubildende*r
Mein Name ist Samer, ich bin 29 Jahre alt und mache eine dreijährige Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton. Im August beginnt mein zweites Lehrjahr. Ich mache meine Ausbildung an der Georg-August-Universität, angestellt bin ich beim Video-Team der SUB in der Uni.
Vor fünf Jahren bin aus Syrien nach Deutschland gekommen. Für mich bedeutete das, neues Land, neue Sprache und natürlich neue Leute. Neuer Beruf? Warum denn nicht!?
Schon lange Zeit habe ich großes Interesse für Mediendesign, Fernseher und Kameras. Die Ausbildung gibt mir die Möglichkeit mich in den unterschiedlichen Themen, wie z. B. Technik und Ausrüstung zu vertiefen.
Das Arbeitsklima im Video-Team ist sehr gut, die Kolleginnen und Kollegen nehmen sich für die Betreuung der Azubis immer viel Zeit und sind auch gerne bereit, uns bei Referaten und Hausaufgaben für die Schule zu unterstützen.
Als Azubi an der Uni Göttingen hat man abwechselnde Tätigkeiten zwischen Büro- und Dreharbeiten. Täglich bekommen wir Aufgaben, wie Schneiden von Beiträgen, grafische Nachbearbeitungen oder Einbau von Effekten. Zuerst werden die Drehaufträge nacheinander mit Hilfe des Kameramannes und Ausbilders durchgeführt, hier werden die Azubis im ersten Lehrjahr als Kamera-Assistent eingesetzt.
Nachdem wir die Aufträge erledigt haben, werden die Footage (Aufnahmen) von Azubis gesichert und auf dem Server kopiert. Im Büro arbeiten wir hauptsächlich mit Adobe Premiere CC und Davinci – hier werden beauftragt Projekte erstellt. Außerdem gehört zu den Aufgaben Videos zu schneiden und die Farben zu bearbeiten. Mir macht die Ausbildung viel Spaß und ich freue mich sie absolvieren zu können!
- Auszubildender des ersten Lehrjahres
Vor fünf Jahren bin aus Syrien nach Deutschland gekommen. Für mich bedeutete das, neues Land, neue Sprache und natürlich neue Leute. Neuer Beruf? Warum denn nicht!?
Schon lange Zeit habe ich großes Interesse für Mediendesign, Fernseher und Kameras. Die Ausbildung gibt mir die Möglichkeit mich in den unterschiedlichen Themen, wie z. B. Technik und Ausrüstung zu vertiefen.
Das Arbeitsklima im Video-Team ist sehr gut, die Kolleginnen und Kollegen nehmen sich für die Betreuung der Azubis immer viel Zeit und sind auch gerne bereit, uns bei Referaten und Hausaufgaben für die Schule zu unterstützen.
Als Azubi an der Uni Göttingen hat man abwechselnde Tätigkeiten zwischen Büro- und Dreharbeiten. Täglich bekommen wir Aufgaben, wie Schneiden von Beiträgen, grafische Nachbearbeitungen oder Einbau von Effekten. Zuerst werden die Drehaufträge nacheinander mit Hilfe des Kameramannes und Ausbilders durchgeführt, hier werden die Azubis im ersten Lehrjahr als Kamera-Assistent eingesetzt.
Nachdem wir die Aufträge erledigt haben, werden die Footage (Aufnahmen) von Azubis gesichert und auf dem Server kopiert. Im Büro arbeiten wir hauptsächlich mit Adobe Premiere CC und Davinci – hier werden beauftragt Projekte erstellt. Außerdem gehört zu den Aufgaben Videos zu schneiden und die Farben zu bearbeiten. Mir macht die Ausbildung viel Spaß und ich freue mich sie absolvieren zu können!
- Auszubildender des ersten Lehrjahres
Ausbilder*in
Wenn es nach meinem Gefühl geht, liegt meine eigene Ausbildungszeit noch gar nicht so lange zurück. Wobei ich nicht über eine IHK-Ausbildung, sondern über ein Studium an einer Filmhochschule zum Beruf des Mediengestalters Bild und Ton gekommen bin. Es ist auch so, dass man in diesem Beruf niemals ausgelernt hat und mit jedem Projekt ganz neue Erfahrungen sammelt.
Schon während meines Vorstellungsgesprächs an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen kam die Frage auf, ob ich mir denn vorstellen könnte, die Ausbildung zu übernehmen. Klar konnte ich. Daher absolvierte ich schon bald die Ausbildereignungsprüfung, so dass unser erster Auszubildender 2019 im Videoteam anfangen konnte und der zweite schon im Folgejahr dazukam.
Das Wort „Gestaltung“ in der Berufsbezeichnung ist sehr verführerisch. In erster Linie sind wir Techniker, so dass Auszubildende zuallererst und vor allem die Technik erlernen müssen. Die Gestaltung kommt erst später im Berufsleben. Auszubildende sollten also nicht nur ein großes Interesse an Design haben, sondern sich auch daran erfreuen können, mit Kollegen oder in Foren über Technikthemen „abzunerden“.
Durch den Umgang mit jungen Menschen bekomme ich neue Perspektiven und einen kritischen Blick auf mich und meine Arbeit. Mein Weg muss nicht immer der richtige sein, sondern sollte genau so hinterfragt werden, wie alle anderen Lösungsansätze. Gewinnen sollte immer die beste Idee, nicht unbedingt die bewährteste. Ich finde es sehr bereichernd, als Ausbilder diese Erfahrungen sammeln zu dürfen.
Der Beruf des Mediengestaltenden Bild und Ton ist sehr beliebt, so dass jedes Jahr ca. 50 Bewerbungen auf eine einzige Stelle bei uns eingehen. Hier zu priorisieren finde ich persönlich am schwierigsten, weil ich eigentlich mehr jungen Menschen die Chance geben möchte, bei uns in Ausbildung zu gehen. Und da in diesem Beruf immer noch überwiegend Männer arbeiten, was sich auch in den Bewerbungen widerspiegelt, würde ich mir für die Zukunft mehr Bewerberinnen wünschen.
- Florian Michaelsen, Ausbildungsleitung
Schon während meines Vorstellungsgesprächs an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen kam die Frage auf, ob ich mir denn vorstellen könnte, die Ausbildung zu übernehmen. Klar konnte ich. Daher absolvierte ich schon bald die Ausbildereignungsprüfung, so dass unser erster Auszubildender 2019 im Videoteam anfangen konnte und der zweite schon im Folgejahr dazukam.
Das Wort „Gestaltung“ in der Berufsbezeichnung ist sehr verführerisch. In erster Linie sind wir Techniker, so dass Auszubildende zuallererst und vor allem die Technik erlernen müssen. Die Gestaltung kommt erst später im Berufsleben. Auszubildende sollten also nicht nur ein großes Interesse an Design haben, sondern sich auch daran erfreuen können, mit Kollegen oder in Foren über Technikthemen „abzunerden“.
Durch den Umgang mit jungen Menschen bekomme ich neue Perspektiven und einen kritischen Blick auf mich und meine Arbeit. Mein Weg muss nicht immer der richtige sein, sondern sollte genau so hinterfragt werden, wie alle anderen Lösungsansätze. Gewinnen sollte immer die beste Idee, nicht unbedingt die bewährteste. Ich finde es sehr bereichernd, als Ausbilder diese Erfahrungen sammeln zu dürfen.
Der Beruf des Mediengestaltenden Bild und Ton ist sehr beliebt, so dass jedes Jahr ca. 50 Bewerbungen auf eine einzige Stelle bei uns eingehen. Hier zu priorisieren finde ich persönlich am schwierigsten, weil ich eigentlich mehr jungen Menschen die Chance geben möchte, bei uns in Ausbildung zu gehen. Und da in diesem Beruf immer noch überwiegend Männer arbeiten, was sich auch in den Bewerbungen widerspiegelt, würde ich mir für die Zukunft mehr Bewerberinnen wünschen.
- Florian Michaelsen, Ausbildungsleitung