Virtual Exchange für Lehrende

Wir sind uns bewusst, dass der Aufbau eines Virtual Exchange-Kurses keine einfache Angelegenheit ist. Daher bietet die Universität Göttingen Unterstützung bei der Umsetzung eines virtuellen Austauschs:

  • Auf den Seiten von Internationalisierung der Curricula finden Sie ausführliche Informationen zu Planung und Vorbereitung eines Joint Classroom-Projekts, Beispiele für bereits durchgeführte Projekte im Rahmen der Internationalisierung der Curricula, sowie Tools und Weiterqualifizierungsangebote. Zur Konzeption, Entwicklung, Implementation und Evaluation Ihres Virtual Exchange-Projekts sowie bei der Beantragung von Drittmitteln berät Sie Dr. Tanja Reiffenrath.
  • Die offenen Workshops der Hochschuldidaktik bieten Unterstützung bei der Planung virtueller Kurse, z.B. für die Organisation asynchronen Lehrens oder zu kompetenzorientierten Online-Prüfungen. Hier wird auch das Zertifikatsprogramm (ZP) Hochschuldidaktik angeboten. Es besteht aus drei Modulen mit dem Ziel den Teilnehmenden zentrale Inhalte und Methoden des Lehrens und Lernens an der Hochschule zu vermitteln und vorhandene Kompetenzen auszubauen.
  • Das Team Digitales Lehren und Lernen an der Universität Göttingen ist Ihr erfahrener Ansprechpartner für die Digitalisierung der Lehre, u.a. mit einem Schulungsangebot zur technischen Durchführung, verfügbaren Plattformen, Tools zum E-Learning oder einer Übersicht über die technische Ausstattung von Hörsälen.
  • Virtual Exchange 101 bietet eine kurze Einführung und gibt Lehrenden erste Hinweise, was es bei der Implementierung von Virtual Exchange zu beachten gibt.

  • Erasmus Evolve wurde von 2018 bis 2020 im Rahmen von Erasmus+ Key Action 3 durchgeführt. Unter den erstellten Materialien finden Sie hier ein detailliertes Guidebook sowie ein umfangreiches, modulares Trainingsangebot.
  • Unicollaboration ermöglicht eine Partnersuche für Virtual Exchange, bietet Kurse zur Fortbildung und verfügt über eine ständig aktualisierte Datenbank mit Publikationen rund um Virtual Exchange und Telecollaboration.
  • Stevens Initative hat eine Sammlung ausführlicher Anleitungen für Lehrende, Auswertungen und Beispiele durchgeführter Virtual Exchange Projekte und ein ausführliches Glossar zum Thema.
  • Die Internationale DAAD Akademie (iDA) verfügt über ein breites digitales Fortbildungsprogramme, darunter z.B. ein Kurs für Lehrende zur Planung, Durchführung und Didaktik von Virtual Exchange Projekten (Teilnahme kostenpflichtig).

Virtual Exchange/ Joint Classroom

Es gibt verschiedene Wege, virtuell internationale Studierende in Lehrveranstaltungen einzubinden. Beim klassischen Virtual Exchange arbeiten mindestens zwei Dozierende verschiedener Universitäten zusammen. Falls Sie noch keinen Partner für ein Joint Classroom-Projekt haben, beraten Sie die Regionalreferate.

  • Sie wollen einen Virtual Exchange mit einer Partneruniversität durchführen: Sie müssen keine weiteren Formalitäten beachten. Die Regionalreferate freuen sich aber, wenn sie über geplante Virtual Exchange-Projekte informiert werden und stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
  • Es gibt noch keine vertragliche Regelung mit der gewählten Universität. Für ein Pilotprojekt ist noch keine vertragliche Vereinbarung nötig. Sollten Sie jedoch eine oder mehrere Wiederholungen planen, sollte ein Memorandum of Understanding (MoU) erstellt werden. Einige Universitäten verlangen auch bei der ersten Durchführung einen Letter of Intent. Bei beiden Anliegen unterstützt die Abteilung Göttingen International Sie gerne. Bitte wenden Sie sich an Dr. Tanja Falkowski. Nähere Informationen zu Hochschulpartnerschaften und einen Leitfaden für Austauschvereinbarungen finden Sie hier.
  • Sonderfall: Förderung durch den DAAD. Falls ihr Projekt vom DAAD gefördert wird, ist in jedem Fall eine Austauschvereinbarung nötig. Unterstützung und Beratung hierzu bekommen Sie bei den Regionalreferent*innen.

Virtual Mobility/ Öffnung eigener Kurse

Internationale Studierende von Partneruniversitäten können auch virtuell an den eigenen Kursen teilnehmen, z.B. um vielfältigere Perspektiven insbesondere im interkulturellen Bereich zu ermöglichen. Für diese Virtual Mobility gelten abweichende Bestimmungen.

  • Teilnahmeberechtigt sind nur Studierende von Partneruniversitäten.
  • Studierende müssen von ihrer Heimatuniversität für einen Austausch nominiert werden. Falls sie mehr als 12 ECTS erwerben wollen, werden die Studierenden als Austauschstudierende immatrikuliert (inklusive Semesterbeitrag); bei der Teilnahme an einzelnen Kursen werden die Studierenden gegen den entsprechenden Beitrag als Gasthörende eingeschrieben.
  • Studierende, die einen Kurs erfolgreich abschließen, können einen Leistungsnachweis der Universität Göttingen erhalten.

Für Fragen zu Virtual Mobility kontaktieren Sie bitte Dr. Katharina Jannasch.

Kontakt:

Dr. Tanja Reiffenrath
Beratung

Wilhelmsplatz 2
37073 Göttingen

E-Mail: tanja.reiffenrath@zvw.uni-goettingen.de
Tel.: +49 551 39 24495

Dr. Tanja Falkowski
Austauschvereinbarungen

Von-Siebold-Straße 2
37075 Göttingen

E-Mail: tanja.falkowski@zvw.uni-goettingen.de
Tel.: +49 551 39 21334