Hochschuldidaktik

Universal Design in der Hochschullehre gezielt zur Begleitung von (großen) Gruppen einsetzen (A/B/F)


Termine und Arbeitseinheiten: 12 AE

  • Mi, 08.01.-Di, 14.01.2025 asynchrone Selbstlernphase (2 AE)
  • Mi, 15.01.2025, 09:30-13:00 Uhr digital (3,5 AE)
  • Do, 16.01.-Di, 28.01.2025 asynchrone Selbstlernphase (2,5 AE)
  • Mi, 29.01.2025, 09:00-13:00 Uhr digital (4 AE)



Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis spätestens Mi, 25.12.2024 an.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.
Dieser Workshop wird aus dem Projekt LInK finanziert und ist für Sie kostenfrei.

Inhalt:
Haben Sie schon einmal überlegt, wie Sie den unterschiedlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Lernzugängen Ihrer Studierenden besser gerecht werden können? Interessieren Sie sich dafür, innovative didaktische Herangehensweisen kennenzulernen, die Ihnen helfen, (große) Gruppen effektiv beim Lernen zu begleiten? In diesem Workshop werden wir gemeinsam Antworten auf diese Fragen erarbeiten und Ihnen praxisnahe Strategien und Methoden an die Hand geben, um (große) Gruppen effektiv und inklusiv zu begleiten.

Ausgehend von der Diversität und Heterogenität jeder Studierendengruppe werden Grundlagen einer inklusiven Hochschule einführend erarbeitet. Mit dem Ziel Hochschulbildung inklusiv zu gestalten, wird danach das Konzept Universal Design for Learning zuerst auf theoretischer Ebene vorgestellt. Dabei werden Ansätze der Barrierefreiheit berücksichtigt und durch praxisorientierte Beispiele erfahrbar gemacht. Anschließend übertragen die Teilnehmer*innen das Konzept auf Ausschnitte eigener Lehre, damit sie diese Grundprinzipien des Universal Designs gleich reflektiert anwenden. Die Ideen und Ansätze für die eigene Lehre werden im zweiten Teil der Veranstaltung besprochen und gemeinsam vertieft.


Lernziele:
Die Teilnehmenden

  • beschäftigen sich mit den Grundlagen der inklusiven Hochschule und Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention;
  • lernen Konzept und Prinzipien des Universal Design for Learning kennen;
  • wenden Grundlagen zur Gestaltung nach Prinzipien des Universal Design for Learning an;
  • wenden Ansätze der Barrierefreiheit im Rahmen des Universal Design for Learning auf Teile eigener Lehre an.


Veranstaltungsort
Digital: Details werden im Vorfeld bekannt gegeben

Arbeitsformen:

  • Inputs
  • Einzel- und Kleingruppenarbeit
  • Austausch im Plenum zu eigenen Erfahrungen
  • Diskussionen



Kurssprache: Deutsch

Workshopleitung:
Dr. Marie-Luise Schütt: ist seit 2024 Koordinatorin für barrierefreie Bildungsprozesse in Schule und Hochschule am Zentrum für Lehrkräftebildung (ZLH) der Universität Hamburg. Neben Beratungstätigkeiten in der Servicestelle SchuHb@ZLH (Schule und Hochschule barrierefreier gestalten), die von Frau Dr. Schütt geleitet wird, ist Frau Dr. Schütt auch an Forschungsaktivitäten zur Weiterentwicklung barrierefreier Bildungsprozesse beteiligt. Frau Dr. Schütt ist ausgebildete Sonderpädagogin und hat in der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik an der Universität Hamburg promoviert.

Dr. Susanne Peschke: ist seit 2021 Koordinatorin für barrierefreie Dokumente und assistive Technologien im Büro für die Belange von Studierenden mit Beeinträchtigungen an der Universität Hamburg. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten liegt auf der Weiterentwicklung der digitalen Barrierefreiheit in Studium und Lehre. Frau Dr. Peschke ist ausgebildete Sonderpädagogin und hat an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg zum Themenfeld Chancengleichheit und Hochschule – Strukturen für Studierende mit Behinderung im internationalen Kontext promoviert.