Eva-Lotte Kalz, M.A.
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
Dissertation
Strafverteidiger als vergangenheitspolitische Akteure in NS-Prozessen (1945-1981) (laufend)
Vita
seit 01/2022 – Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Professur für Osteuropäische Geschichte
07/2021 – 11/2021 Förderungsempfängerin der Stiftung Zeitlehren
10/2016 – 09/2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Professur für Osteuropäische Geschichte
02/2016 – 01/2020 Promotionsstipendium der Gerda Henkel Stiftung
10/2014 – 01/2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte (Vertretung für Dr. Hannah Ahlheim)
02/2014 – 09/2014 Wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Dr. Petra Terhoeven (Professur für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte)
04/2012 – 09/2014 Studentische, später Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte (Prof. Dr. Manfred Hildermeier)
10/2010 – 09/2011 Wissenschaftliche Hilfskraft am Graduiertenkolleg 1599 "Dynamiken von Raum und Geschlecht"
2010 – 2013 Masterstudium Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen und der Central European University Budapest
Thema der Masterarbeit: Auf der Suche nach dem Retter - Der Göttinger "Kapitulationsausschuss" und das Kriegsende in der lokalen Erinnerungskultur 1945-1965
2007-2010 Bachelorstudium Geschichte und Deutsche Philologie an der Georg-August-Universität Göttingen
Vorträge
Zeitlehren Kolloquium 8. und 9. März 2018 in Frankfurt am Main
Zwei Verteidigergenerationen im Konflikt? „Generation(en)“ als Analysekategorie bei der Untersuchung von Strafverteidigern in NS-Prozessen
Nach dem Nationalsozialismus. Vergangenheitspolitische Kommunikation an der Universität Göttingen 1945-65, Workshop am 2. Februar 2018 in Göttingen
Der Militärhistoriker Walther Hubatsch und die Erzählungen vom Kriegsende in Göttingen
Jahreshauptversammlung des Göttinger Geschichtsvereins am 30. Januar 2018
„Es lebe unser schönes unzerstörtes Göttingen.“ Die Erzählungen von der „Rettung Göttingens“ in der lokalen Erinnerungskultur seit 1945
Die Grenzen der Gerichtsbarkeit. Irritationen und Herausforderungen der Justiz in Deutschland im 20. Jahrhundert, Workshop am 26./27. Januar 2018 an der Humboldt-Universität zu Berlin
„Nazi-Verteidiger“ im Gerichtsaal und hinter den Kulissen? Rechtsanwälte in NSG-Verfahren der 1960er und 1970er Jahre
Neue Forschungen zur Geschichte der NS- und Kriegsverbrecherprozesse, Workshop in Kooperation mit dem Internationalen Forschungs- und Dokumentationszentrum Kriegsverbrecherprozesse (ICWC) in Marburg, 05./06. Oktober 2017
Strafverteidiger als vergangenheitspolitische Akteure in NS-Prozessen. Überlegungen zu einer Fallstudie zur Verteidigung im Ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965)
Um die Ecke gedacht – Perspektiven geisteswissenschaftlicher Nachwuchsforschung, Vortragsreihe der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG), 18. Mai 2017
„...nach meiner Ansicht im Grunde ein anständiger Mensch geblieben.“ Die Verteidigung im Ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965)
Nordlichter-Tagung Hamburg, 22./23. April 2016
"Warum verteidigen Sie Mörder und Banditen?" Staatsanwälte und Verteidiger im Konflikt um die NS-Vergangenheit in den 1960er Jahren
Richter, Staatsanwälte, Verteidiger - Kulturgeschichte der Justiz im 20. Jahrhundert, Workshop und Vernetzungstreffen in Göttingen, 17./18. März 2016
Zwischen Liberalisierung und Rechtsradikalismus. Strafverteidiger in NS-Prozessen in den 1960er und 1970er Jahren
Joint International Conference der Hebrew University of Jerusalem und der Georg-August-Universität Göttingen: "Emergency and Normality in the Twentieth Century" in Jerusalem, November 2015
A State of Exception in the Judicial System? Criminal Defence Lawyers in Nazi Trials (1945-1981)
VII. Doktorandenseminar des Fritz Bauer Instituts und der Evangelischen Akademie Frankfurt, September 2015
"Für die meisten eine schwere Last?" Strafverteidiger als vergangenheitspolitische Akteure in NS-Prozessen (1945-1981)
Forschungskolloquium zur Neueren und Neuesten Geschichte in Göttingen, Juni 2015
"Für die meisten eine schwere Last?" Strafverteidiger als vergangenheitspolitische Akteure in NS-Prozessen (1945-1981)
NIOD&ZAKN Summerschool Göttingen, Juni 2014
West German Defence Lawyers in Nazi-Trials 1945-1981, Questions and Problems
„Die Historiker waren Soldaten“. Walther Hubatschs Geschichte vom Kriegsende in Göttingen, in: Petra Terhoeven/Dirk Schumann (Hrsg.): Strategien der Selbstbehauptung. Vergangenheitspolitische Kommunikation an der Universität Göttingen (1945-1965), Göttingen 2020, S. 100-141.
Stimmen und Stimmungen. Zum Auftreten der Strafverteidiger im Prozess, in: Sybille Steinbacher/Katharina Rauschenberger (Hrsg.): Der Auschwitz-Prozess auf Tonband. Akteure, Zwischentöne, Überlieferung, Göttingen 2020, S. 63-86.
„Wir haben es ja auch erlebt, wie das war.“ Täterbilder im ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963-1965), in: Maria Rhode/Ernst Wawra (Hrsg.): Quellenanalyse. Ein epochenübergreifendes Handbuch für das Geschichtsstudium, Stuttgart 2020, S. 439-446.
„Unser oberstes Prinzip ist Darstellung, nicht Kritik“. Die vergangenheitspolitische und erinnerungskulturelle Funktion der „Rettung Göttingens“ im April 1945, in: Göttinger Jahrbuch 65, 2017, 151-172.
Wintersemester 2022/2023, PS: Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Geschichte und juristische Aufarbeitung
Sommersemester 2017, AS: Ein „faustischer Pakt“ mit dem NS-Regime? Die deutsche Ostforschung zwischen Wissenschaft und Politik (1918-1970)
Wintersemester 2016/2017, AS: Zwischen Katyn und Babij Jar. Die Verfolgung von NS-Tätern im Kalten Krieg
Wintersemester 2015/16, Exkursion nach Bergen-Belsen (mit Lena Freitag)
Wintersemester 2015/16, PS: "Ganz normale Deutsche" oder "Generation des Unbedingten?" Neuere NS-Täterforschung
Sommersemester 2015, PS: Wehrmacht im Ostkrieg
Wintersemester 2014/15, AS: Strafrechtliche Verfolgung von NS-Tätern zwischen 1945 und 1965
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Heinrich-Düker-Weg 14
37073 Göttingen
Raum: KWZ 1.831
E-Mail: eva-lotte.kalz1[at]phil.uni-goettingen.de