James Franck, Physik (1882 bis 1964)
James Franck (1882 bis 1964) erhielt im Jahr 1925 gemeinsam mit Gustav Hertz den Nobelpreis für Physik für ihre Entdeckung der Gesetze, die beim Zusammenstoß eines Elektrons mit einem Atom herrschen. Franck studierte Chemie an der Universität Heidelberg und Physik an den Universitäten Göttingen und Berlin. Dort wurde er promoviert, habilitierte sich und begann als Professor für Physik gemeinsame Forschungen mit Gustav Hertz. 1921 wurde er auf die Professur für Experimentalphysik an die Universität Göttingen berufen und arbeitete als Direktor des II. Physikalischen Instituts eng mit Max Born zusammen. Im Jahr 1933 emigrierte er in die USA und war dort bis zu seiner Emeritierung 1954 in der Wissenschaft tätig. Im Jahr 1953 verleiht ihm die Stadt Göttingen die Ehrenbürgerwürde.
Hinweis:
Der Link zu "Leben und Werk" führt zu einem Text der Ausstellung „Göttinger Nobelpreiswunder“ von 2002. Der Nobelpreis für Chemie 2014 des Göttinger Wissenschaftlers Prof. Dr. Stefan W. Hell ist in der Gesamtdarstellung der Nobelpreise deshalb noch nicht berücksichtigt. Auch der Nobelpreis für Medizin 2013 des in Göttingen geborenen Alumnus der Georg-August-Universität Prof. Dr. Thomas Südhof nicht.