A Global Network for Global History


Forschungsgruppe: Moderne Indische Geschichte
Antragsteller: Prof. Dr. Ravi Ahuja
Projektpartner:

Prof. Dr. Marcel van der Linden, International Institute of Social History, Amsterdam
Prof. Dr. Sven Beckert, Weatherhead Initiative on Global History der Harvard University

Förderung: VolkswagenStiftung
Laufzeit: Juli 2015 bis Juni 2018

Die VolkswagenStiftung ermöglicht mit 452.000 Euro die Etablierung eines internationalen Netzwerks für Forschung und Lehre zur Weltgeschichte

Das Kuratorium der Stiftung bewilligte jetzt rund 452.000 Euro an das Centre for Modern Indian Studies (CeMIS) der Universität Göttingen (Prof. Dr. Ravi Ahuja), das International Institute of Social History, Amsterdam, (Prof. Dr. Marcel van der Linden) und die Weatherhead Initiative on Global History der Harvard University (Prof. Dr. Sven Beckert). Überwiegend junge Wissenschaftler/innen in Europa, den USA, China, Indien, Brasilien und dem Senegal sollen durch intensiven Austausch und die gemeinsame Organisation von Konferenzen die weltumspannende Bearbeitung und Kommunikation des Gebiets etablieren. Das zentrale Anliegen des Projekts "A Global Network for Global History" ist es, bestehende Ungleichgewichte im Feld der Globalgeschichte anzugehen und die Inhalte und Methoden zu "globalisieren".

Im Einzelnen ist vorgesehen, dass drei Postdoktorand(inn)en aus dem "Globalen Süden" je ein Jahr an einer der antragstellenden Institutionen verbringen und sieben Doktorand(inn)en ein jeweils sechsmonatiger Aufenthalt an einer der Institutionen des Netzwerks ermöglicht wird. Zum anderen sollen die Themen der Konferenzen von allen Partnerinstitutionen gemeinsam entwickelt werden und Expert(inn)en aus aller Welt anziehen. Die Beteiligten des Vorhabens in Afrika, Asien und Lateinamerika repräsentieren starke wissenschaftliche Institutionen und fungieren als Knotenpunkte für weitere Kontakte in diese Regionen. Mit dem Abbau von Ungleichgewichten und einer Partnerschaft auf Augenhöhe werden zentrale Ziele angestrebt, die die Stiftung in ihren internationalen Förderaktivitäten verfolgt.

Das Vorhaben wird von der VolkswagenStiftung in der Initiative "Offen - für Außergewöhnliches" gefördert.