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Abgeschlossene Forschungsprojekte rund um Nachhaltigkeit:
ReCap: Rebound-Effekte eindämmen – Energie- und Ressourceneffizienz steigern
Die Fördermaßnahme verfolgt das Ziel, Wissen zum Umgang mit Rebound-Effekten zu generieren und daraus abzuleiten, welche Maßnahmen erforderlich sind, um diese Effekte einzudämmen und damit den Ressourcenverbrauch substanziell und nachhaltig zu reduzieren. Sie ist Teil der Forschungsagenda „Green Economy“ der Bundesregierung.
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Dr. Thomas Kneib
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Statistik
tkneib@uni-goettingen.de
Aufbau eines nachhaltigen Pedelec-Sharing-Systems für kleine und mittelgroße Unternehmen (PedShare)
Ziel des Projekts ist die Etablierung und Verstetigung eines innovativen und wirtschaftlich tragfähigen Pedelec-Sharing-Systems auf Basis einer digitalen Sharing-Plattform, das speziell für die Nutzung durch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) konzipiert ist. Innovativ ist dabei die bedarfsgerechte und effiziente Nutzung von Pedelecs, integriert in das betriebliche Mobilitätsmanagement von KMU. Zusätzlich werden innovative wissenschaftliche Konzepte in das Projekt integriert, um eine langfristige Verhaltensänderung beim Umstieg vom Auto auf Pedelecs zu erreichen.
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Tim-Benjamin Lembcke
Smart Mobility Research Group
Professur für Information Management
tim-benjamin.lembcke[at]uni-goettingen.de
Entwicklung leistungsfähiger und naturnaher Regulations- und Bekämpfungsverfahren als Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung (ReBek)
Teilvorhaben 2: Volatilerfassung und -analyse zur Lockstoffentwicklung sowie Wahrnehmungs-bestimmung und Verhaltens-tests
ReBek handelt von der Entwicklung leistungsfähiger und naturnaher Regulations- und Bekämpfungsverfahren als Voraussetzung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Waldbewirtschaftung. Im Teilprojekt 1 werden Duftstoffe gesucht, welche Fallensysteme für die Bekämpfung von Borkenkäfern wesentlich verbessern bzw. erst ermöglichen. Im Teilprojekt 2 werden repellente Duftstoffe gesucht, die Rohholz der Baumarten Gemeinen Fichte (Picea abies), der Gemeinen Kiefer (Pinus sylvestris) und der Rotbuche (Fagus sylvatica) vor Befall durch Borkenkäfer schützen sollen.
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Prof. Niko Balkenhol
Fakultät für Forstwissenschaften
Wildtierwissenschaften
nbalken[at]gwdg.de
Kleinprivatwald und Biodiversität - Erhaltung durch Ressourcennutzung (KLEIBER)
Teilvorhaben 2: Sozial-ökologische Analysen
Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, vor dem Hintergrund einer gestiegenen und weiter steigenden Rohholznachfrage die naturschutzfachlichen Werte im Kleinprivatwald zu identifizieren und im Rahmen einer rentablen Holznutzung zu sichern. Sozial-ökologische Untersuchungen beleuchten die Wertvorstellungen und konkreten Management-Praktiken von Kleinprivatwaldeigentümern sowie deren Blick auf Probleme und Perspektiven hinsichtlich Naturschutzmaßnahmen.
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Prof. Tobias Plieninger
Fakultät für Agrarwissenschaften
Lehrstuhl für sozial-ökologische Interaktionen in Agrarsystemen
plieninger@uni-goettingen.de
Treibhausgasminderung beim Anbau von Winterzwischenfrüchten und Dauerkulturen im Energiepflanzenbau (TAWIRA)
Winterzwischenfrüchte und Dauerkulturen bieten ein oft ungenutztes Potenzial für Treibhausgaseinsparmöglichkeiten im Energiepflanzenbau. Das Forschungsprojekt TAWIRA untersucht deshalb die Möglichkeit der Einsparung von Treibhausgasen durch eine intelligente Kultur- und Fruchtfolgewahl unter Einbezug anderer wichtiger Faktoren, z.B. wirtschaftlicher Beweggründe. Dazu wird der bereits etablierte Index der relativen Anbauwürdigkeit (IrA) um die noch nicht berücksichtigte Komponente „Treibhausgase“ erweitert.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
"Gläserner Forstbetrieb" – ökologische und ökonomische Bewertung von integrierten Naturschutzmaßnahmen bei der Waldbewirtschaftung zur Sicherung von Ökosystemdienstleistungen und der Funktionsfähigkeit des Ökosystems Wald
Im Rahmen des Projektes wird eine naturnahe sowie ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Waldwirtschaft im nordostdeutschen Tiefland auf Grundlage der Prinzipien des Ökosystemansatzes praxisnah erforscht. Es wird das langfristige Ziel verfolgt, das Ökosystem Wald in der Funktion als Wirtschaftswald zu stabilisieren und gleichzeitig die ÖSD zu fördern.
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Prof. Dr. Bernhard Möhring
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Forstökonomie
bmoehri[at]gwdg.de
IreWiNE - Indikatoren zu regionalen Wissenstransferstrukturen für Nachhaltige Entwicklung
Dieses Projekt untersucht die Bedeutung von Wissenstransfereinrichtungen und Intermediären zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Akteuren für Innovationsprozesse. Dabei werden die Innovationsaktivitäten mit Bezug zu nachhaltiger Entwicklung insbesondere in regionalen Innovationssystemen messbar gemacht und die Bedeutung struktureller Charakteristika dieser Intermediäre in Bezug auf nachhaltige Innovationen untersucht.
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Prof. Dr. Kilian Bizer
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung
bizer[at]wiwi.uni-goettingen.de
Sozialökologische Systeme im Spannungsfeld indischer Stadt-Land-Gradienten: Funktionen, Skalen und Übergangsdynamiken
Wie ändern sich landwirtschaftliche Produktionssysteme und Haushaltsstrukturen im Rahmen der Urbanisierung? Wie wirkt Verstädterung auf regionale Ökosysteme die Nahrung und andere Ökosystemdienstleistungen bereitstellen? Wie interagieren soziale und ökologische Systeme, wenn ländlicher und städtische Lebensweisen aufeinandertreffen? Diese vier Leitfragen werden im Projekt im Rahmen dreier Cluster behandelt.
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Prof. Dr. Stephan von Cramon-Taubadel
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
scramon[at]gwdg.de
SHui: Soil Hydrology research platform underpinning innovation to manage water scarcity in European and Chinese cropping systems
Das Ziel des Horizont 2020 - Forschungsprojektes SHui ist es, eine Reihe von Technologien und Werkzeugen bereitzustellen, die es Individuen und Interessenverbänden ermöglichen soll, durch verbesserte Informationen die Wasserknappheit in der Europäischen und Chinesischen Landwirtschaft zu verringern. Gleichzeitig soll eine integrierte Forschungsplattform errichtet werden, die die Zusammenarbeit zwischen Europa und China erleichtert.
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Dr. Elke Plaas
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
elke.plaas[at]agr.uni-goettingen.de
ProFaba: Developing improved Vicia faba breeding practices and varieties to drive domestic protein production in the European Union
Das internationale, von Aarhus aus koordinierte Projekt hat die genetische Verbesserung der Ackerbohne (Vicia faba) zum Ziel. Europaweit wird die Erfassung wichtiger agronomischer Merkmale an einem gemeinsamen Diversitätsatz von Genotypen koordiniert. Modernste Methoden der Genotypisierung werden eingesetzt. Die genetischen Resultate werden direkt in die praktische Züchtung überführt, wodurch die nachhaltige und ökologisch verträgliche, heimische Produktion von pflanzlichem Eiweiß gefördert wird.
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apl. Prof. Wolfgang Link
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Nutzpflanzenwissenschaften
Abteilung Zuchtmethodik der Pflanze
wlink[at]gwdg.de
ENVISION: An inclusive approach to assessing integrative scenarios and visions for protected area management
ENVISION entwickelt ein integratives Konzept für das Management von Schutzgebieten, auch bekannt als „Inclusive Conservation“. Das Ziel dabei ist es, die Biodiversität und menschliches Wohlergehen zu verbessern.
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Prof. Tobias Plieninger
Fakultät für Agrarwissenschaften
Lehrstuhl für sozial-ökologische Interaktionen in Agrarsystemen
plieninger[at]uni-goettingen.de
BARISTA: Advanced tools for breeding BARley for Intensive and SusTainable Agriculture under climate change scenarios
BARISTA untersucht verschiedene Werkzeuge, um neue Genotypen von Gerste für eine intensive und nachhaltige Landwirtschaft in Europa unter den Bedingungen des Klimawandels zu züchten.
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Prof. Reimund Rötter
Fakultät für Agrarwissenschaften
Tropischer Pflanzenbau und Agrosystem Modellierung
rroette[at]gwdg.de
CLICKdesign - Delivering fingertip knowledge to enable service life performance specification of wood
Das Wissen über die Verwendung von Holz ist sehr fragmentiert, lokal begrenzt und in einigen Fällen auch schwer zu analysieren und zu nutzen. CLICKdesing möchte dieses Wissen einfach zur Verfügung stellen, damit mehr Designer, Architekten, Ingenieure und Visionäre ihre Ambitionen für eine kohlenstoffarme Bauweise durch ein leistungsorientiertes Holzdesign verwirklichen können.
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Prof. Dr. Christian Brischke
Fakultät für Forstwissenschaften & Waldbiologie
Holzbiologie und Holzprodukte
christian.brischke[at]uni-goettingen.de
Minderung von Treibhausgasemissionen in der Pflanzenproduktion durch standortangepasst optimierte Zwischenfruchtanbausysteme
Zwischenfruchtanbau in ackerbaulichen Produktionssystemen kann potentiell zu einer Minderung der Treibhausgas-Emissionen führen. Das Projekt THG-ZwiFru verfolgt daher das Ziel, die Kenntnisse zur Treibhausgasemissionsminderung durch Zwischenfruchtanbau zu verbessern. Gleichzeitig liefert es der landwirtschaftlichen Praxis Daten, um später die temporär von den Zwischenfrüchten aus dem Boden aufgenommenen Stickstoffmengen effizienter zu nutzen.
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Prof. Klaus Dittert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Pflanzenernährung & Ertragsphysiologie
klaus.dittert[at]agr.uni-goettingen.de
Entwicklung eines stärkebasierten Verbundwerkstoffs als Polystyrol-Ersatz gebunden mit naturnahen Bindemitteln
Ziel der Forschung ist die Erhöhung des Nutzungspotenzials von Stärke bzw. Mais in Form einer stofflichen Verarbeitung. Hauptziel ist es, zu untersuchen, ob sich Mais bzw. aufgepufftes Popcorngranulat als Polystyrol-Substitut eignet, wobei das Augenmerk auf natürliche Bindemittel zur Herstellung dieser Verbundformteilen liegen soll.
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Prof. Dr. Alireza Kharazipour
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Molekulare Holzbiotechnologie
akharaz[at]gwdg.de
Nutzung von Laubhölzern und Hölzern aus Kurzumtriebsplantagen als Torfersatz zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks
Die Erdenindustrie sucht Ersatz für den aus ökologischen Gründen zunehmend eingeschränkt verfügbaren Torf. Holzfasern sind eine interessante Alternative, da sie bei nachhaltiger Forstwirtschaft praktisch endlos zur Verfügung stehen. Ziel dieser Forschung ist es, dem Umbau der Waldwirtschaft und dem Erhalt von Moorlandschaften im Sinne einer ökologischen Wirtschaft Rechnung zu tragen.
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Prof. Dr. Alireza Kharazipour
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Molekulare Holzbiotechnologie
akharaz[at]gwdg.de
Nachhaltige Intensivierung der Forellen-Aquakultur (SusTAin)
Das Vorhaben beabsichtigt, die genetische Variabilität von Forellen für die Adaptationsfähigkeit an innovative pflanzliche Futtermittel zu nutzen, um neue Erkenntnisse zur Schaffung einer nachhaltig intensivierten sowie tier- und umweltgerechten Aquakultur zu erlangen.
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Prof. Dr. Bernhard Brümmer
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
bbruemm[at]gwdg.de
Diversity Turn in Land Use Science: Die Bedeutung sozialer Diversität für nachhaltige Landnutzungsinnovationen am Beispiel des Vanilleanbaus in Madagaskar
Dieses Projekt befasst sich mit einem sozio-ökologischen Wandlungsprozess, der großes Potential für nachhaltigere Entwicklung birgt: der Einführung von vertikal integrierter Vanilleernte im Norden Madagaskars.
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Prof. Dr. Andrea D. Bührmann
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Diversitätsforschung
andrea.buehrmann[at]uni-goettingen.de
Prof. Dr. Rainer Marggraf
Fakultät für Agrarwissenschaften
Abteilung Umwelt- und Ressourcenökonomik
rmarggr[at]uni-goettingen.de
Globalisierung und Entwicklung
Im dem Projekt stehen die mikroökonomischen Auswirkungen von Globalisierung auf Entwicklungsländer im Fokus. Dabei wird speziell untersucht wie wirtschaftliche Globalisierung (Austausch von Kapital, Technologie und Arbeitskraft) Individuen vor Ort beeinflusst, welche Anpassungs- und Reaktionsstrategien sich daraus ergeben und wie diese im Wechsel die Individuen ihrerseits Globalisierung beeinflussen.
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Dr. Sarah Khan
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
coordination.glad[at]uni-goettingen.de
Sustainable intensification of agriculture through agroforestry (SIGNAL)
Agroforstliche Bewirtschaftungssysteme kombinieren den Anbau von Bäumen und Sträuchern mit Ackerflächen oder Weideland. Diese Form der „mehrschichtigen“ oder multifunktionalen Landnutzung mit Bäumen auf landwirtschaftlichen Flächen ist in unterschiedlichen Ausprägungen in nahezu allen Teilen der Welt weit verbreitet. In SIGNAL sollen neue, speziell an die Bedürfnisse mitteleuropäischer Regionen angepasste agroforstliche Anbausysteme untersucht werden, die den herkömmlichen Systemen sowohl ökonomisch als auch ökologisch überlegen sein können.
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Prof. Dr. Edzo Veldkamp
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Abteilung Ökopedologie der Tropen und Subtropen
eveldka[at]gwdg.de
GreenRisks4Alp: Development of ecosystem-based risk governance concepts with respect to natural hazards and climate impact
GreenRisk4Alps wird ein neues forst- und ökosystembasiertes Management in der alpinen Region begründen, testen und implementieren. Integrierte, nutzer- und gebietsspezifische Risikomanagementsysteme für natürliche Gefahren werden in sechs Pilot-Regionen dem innovativen RIU Modell für Wissenstransfer folgend umgesetzt.
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Prof. Max Krott
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Forst- und Naturschutzpolitik und Forstgeschichte
mkrott[at]gwdg.de
RESPOND: Multilevel Governance of Mass Migration in Europe and Beyond
RESPOND verfolgt das Ziel, durch länderübergreifende, vergleichende Forschung ein vertieftes Verständnis der Steuerung der jüngeren Migrationsbewegungen auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene zu gewinnen. Außerdem sollen Governance-Praktiken kritisch analysiert werden, um den Umgang mit Migration und die Kohärenz der Migrationspolitik der EU, ihrer Mitgliedsstaaten sowie von Drittstaaten zu verbessern.
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Prof. Sabine Hess
Philosophische Fakultät
Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie
shess[at]uni-goettingen.de
Prof. Alexander-Kenneth Nagel
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Soziologie
alexander-kenneth.nagel[at]sowi.uni-goettingen.de
ATMA4FS: Agricultural Trade and Market Access for Food Security: Micro - and Macro-level Insights for Africa
Das Projektteam analysiert Chancen und Herausforderungen des lokalen, regionalen und internationalen Agrarhandels und Marktzugangs. Dabei sollen Lieferketten aus der Perspektive afrikanischer Importeure/Exporteure untersucht werden. Hierzu arbeitet Göttinger Forscher mit Partnern aus Belgien, Ghana, Niederlande, Senegal und Südafrika, gefördert von der LEAP-Agri-Initiative (https://www.leap-agri.com).
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Prof. Bernhard Brümmer
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
bbruemm[at]gwdg.de
Working across orders to save the PARTRIDGE and restore farmland wildlife
PARTRIDGE demonstriert in zehn Demonstrationsgebieten in der gesamten Nordseeregion wie sich die Biodiversität restaurieren lässt. Mit Maßnahmen, die sich an der anspruchsvollen Zielart Rebhuhn orientieren, soll die Biologische Vielfalt um 30% angehoben werden. Bei großflächiger Umsetzung dieses Beispiels kann die Region innovativer, resilienter und nachhaltiger gemacht werden.
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Dr. Eckhard Gottschalk
Fakultät für Biologie und Psychologie
Department Conservation Biology
egottsc1[at]uni-goettingen.de
Südafrikanisches Limpopo Landschaftsnetzwerk (SALLnet)
SALLnet ist internationales und interdisziplinäres Netzwerk zur Feldforschung und Modellierung verschiedener Landnutzungssysteme. Es beschäftigt sich mit den diversen Ökosystemleistungen und der Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der multifunktionalen Landschaften im südlichen Afrika, insbesondere mit Blick auf Ernährungssicherheit, Einkommensverbesserungen von Kleinbauern und Erhalt von Biodiversität unter den Bedingungen des Klimawandels. Dazu werden verschiedene Szenarien des Landnutzungsmanagements (Diversifizierung, Entwicklung verbesserter Technologien und Bewirtschaftungsmethoden) für Ackerbau, Weideland und Baumkulturen hinsichtlich ihrer Effekte auf wichtige Ökosystemleistungen mit Hilfe von Ökosystemmodellen durchgerechnet die zuvor mit dafür eigens generierten Felddaten gestestet werden. SALLnet ist ein vom BMBF gefördertes Verbundprojekt, in dem sechs deutsche und fünf südafrikanische Partnerinstitutionen unter Beteiligung verschiedenster Disziplinen, u.a. Agrarökologie, Agronomie, Bodenkunde, Agrarökonomie und (Agro-)Ökosystemmodellierung zusammenarbeiten.
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Prof. Dr. Reimund Rötter
Fakultät für Agrarwissenschaften
Tropischer Pflanzenbau und Agrosystem Modellierung (TROPAGS)
reimund.roetter[at]uni-goettingen.de
MEET: Entwicklung “Erweiterung Geothermischer Systeme” - auch für den Götttinger Campus
MEET: Multidisciplinary demonstration of EGS exploration and Exploitation Techniques and potentials. Das MEET Projekt verfolgt das Ziel, die Entwicklung von „Enhanced Geothermal Systems“ (EGS) in verschiedenen geologischen Kontexten (sedimentär, vulkanisch, metamorph und kristallin) in ganz Europa, auf verschiedene Weisen zu fördern. Der Göttinger Campus ist dabei einer der Demosites.
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Dr. Bernd Leiss
Geowissenschaftliches Zentrum
Strukturgeologie und Geodynamik
bleiss1[at]gwdg.de
Entwicklung und Bewertung von Maßnahmen zur Reduzierung von Nährstoffeinträgen in Entwässerungssysteme norddeutscher Grünlandgräben
Ziel des Projektes ist die Verringerung der Nährstoffbelastung von Oberflächengewässern im küstennahen Grünlandraum. Dazu gilt es die Austragswege der Nährstoffe zu identifizieren und die ökologischen Effekte zu charakterisieren - Nährstoffflüsse werden auf Grasland von Milchviehbetrieben auf unterschiedlichen Böden erfasst. Am Ende steht die Bewertung von Optionen für eine angepasste Bewirtschaftung.
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Prof. Dr. Johannes Isselstein, PD Dr. Manfred Kayser
Fakultät für Agrarwissenschaften
Graslandwissenschaft
jissels[at]gwdg.de
SECBIVIT: Scenarios for providing multiple ecosystem services and biodiversity in viticultural landscapes
Das SECBIVIT Projekt untersucht die Effekte von Fahrgassenbewirtschaftung und Pflanzenschutzmaßnahmen innerhalb von unterschiedlich komplexen Weinbaulandschaften auf Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen. Das Konsortium wird räumlich explizite agentenbasierte Modelle für das sozial-ökologische Weinbausystem entwickeln. Diese Modelle beschreiben WinzerInnen als Agenten, die Managemententscheidungen unter verschiedenen Szenarien treffen, die sowohl die Weingärten als auch die Landschaft in fünf Weinbauregionen von Spanien bis nach Rumänien beeinflussen. Ziel ist die Modellierung der Effekte auf Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen zur Ermittlung optimaler Landnutzungsstrategien in Weinbaulandschaften. Das Projekt wird im Zuge einer internationalen Ausschreibung des Belmont Forum gemeinsam mit dem ERA-NET BiodivERsA Netzwerks finanziert.
Foto ©Winter
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Dr. Elke Plaas
elke.plaas[at]agr.uni-goettingen.de
Silke Rascher
silke.rascher[at]uni-goettingen.de
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
OBAC: Overcoming energetic barriers in acetogenic conversion of carbon dioxide
Acetat-bildende Bakterien können in Bioreaktoren eingesetzt werden, um aus Wasserstoff oder Kohlenmonoxid Acetat oder Ethanol zu produzieren. Dabei wird das Klimagas CO2 verbraucht. OBAC hat sich zum Ziel gesetzt, zusätzliche Energie-erzeugende Module in diese Bakterien einzubringen, um weitere industriell interessante Endprodukte generieren zu können. Damit eröffnet das Projekt den Weg zu einem neuen, CO2-basierten Produktionssektor in Europa.
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Prof. Rolf Daniel
Fakultät für Biologie und Psychologie
Genomische und Angewandte Mikrobiologie
rdaniel[at]gwdg.de
MOVE: Mobility Opportunities Valuable to Everybody
MOVE zielt darauf ab, nachhaltige Mobilität in (semi)ländlichen Gebieten zu verbessern. Es sollen die Zugänglichkeit verbessert sowie die Nutzung individueller Fahrzeuge, Emissionen und Kosten reduziert werden. Dafür werden Kommunalverwaltung, Wissenszentren, lokale wirtschaftliche Akteure und Anwohner*innen zusammengebracht.
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Prof. Lutz Kolbe
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Informationsmanagement
lkolbe[at]uni-goettingen.de
Gezielte Beregnung im Ökologischen Landbau zur Steigerung von Produktivität und Nährstoffeffizienz (BÖLN)
Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Strategien zur Erhöhung der Produktivität im ökologischen Ackerbau auf Kulturarten- und Systemebene (Fruchtfolge) durch optimierte Wasser- und Nährstoffversorgung. Im Zuge der Forschung werden deshalb faktorielle Feldversuche auf ökologischen Versuchs- und Praxisbetrieben mit gezielter Wasser- und Nährstoffversorgung von Rotkleegras, Ackerbohnen und Sommerweizen durchgeführt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Optimierung der Vorfruchtwirkung der Leguminosen in der Fruchtfolge.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
Fruchtfolgen für optimierte Nutzung der Bodenressourcen: Mischanbau allorhizer und homorhizer Arten zur komplementären Durchwurzelung des Ober- und Unterbodens (MIKODU)
Primäres Ziel des Projektes ist die Reduzierung von Ertragslücken im ökologischen Ackerbau durch Optimierung der Mobilisierung von Wasser und Nährstoffen aus der Festphase des Bodens. Grundlage dafür ist die Förderung ausgedehnter Wurzelsysteme durch eine für die Bodenmikrobiologie und das Wurzelwachstum günstige Bodenstruktur. Dabei sollen u. A. Wurzelwachstum und Nährstoffakquisition der Nachfrüchte, Arten mit ausgeprägter Pfahlwurzel und Arten mit intensiven Feinwurzelsystemen gefördert werden.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
GRK 2300: Erhöhung der Baumarten Diversität von Buchenwäldern durch Koniferen
Mit Blick auf die Integration von Zielen des Naturschutzes und solchen der forstwirtschaftlicher Produktivität sind Mischbestände aus örtlich natürlich vorkommenden Baumarten und solchen, die zwar hochproduktiv sind, aber außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes angebaut werden, von besonderem Interesse. Der Einfluss derartiger Mischungen auf Ökosystemfunktionen ist bislang allerdings kaum untersucht worden. Deshalb sollen in diesem Forschungsprojekt die funktionalen Merkmale solcher Wälder und die sich daraus ergebenden Ökosystemprozesse untersucht werden, die Rein- und Mischbestände aus Rotbuche und Fichte oder Douglasie, charakterisieren.
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Prof. Dr. Christian Ammer
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
christian.ammer[at]forst.uni-goettingen.de
BioWild: "Biodiversität und Schalenwildmanagement in Wirtschaftswäldern; Teilvorhaben: Waldökologie: Datenbankmanagement, Monitoring und Vegetation, Evaluation und Anpassung der Aufnahmeverfahren"
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurden repräsentative Waldflächen eingezäunt und vor Verbiss durch Schalenwild geschützt, so dass sich hier die Jungpflanzen ungestört entwickeln können. Diese Flächen dienen dann als Referenz- und Vergleichsflächen zur Entwicklung der Waldverjüngung und der Zusammensetzung der Pflanzenartengemeinschaft in den ungezäunten Bereichen. Die Ergebnisse sollen für die Beurteilung der Auswirkungen unterschiedlicher Maßnahmen zur Regulierung der Populationsdichte von Schalenwild genutzt werden.
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Prof. Dr. Christian Ammer
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
christian.ammer[at]forst.uni-goettingen.de
Optimierung von Waldbewirtschaftungs-systemen im Hinblick auf die Festigkeitseigenschaften von Nadelbauholz (FutureWood):
Teilvorhaben 4: Ökologische Bewertung unterschiedlicher waldbaulicher Behandlungskonzepte auf Basis der 3D Waldstruktur und der Biodiversität
Absicht des Projektes ist die Untersuchung des Einflusses der waldbaulichen Behandlung von ökonomisch wichtigen Nadelbaumarten auf die Qualität des daraus entstehenden Nadelschnittholzes. Dieses Teilprojekt fokussiert sich dabei auf die ökologische Bewertung unterschiedlicher waldbaulicher Behandlungskonzepte auf Basis der 3D Waldstruktur und der Biodiversität.
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Prof. Dr. Christian Ammer
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
christian.ammer[at]forst.uni-goettingen.de
Potenziale der nachhaltigen Nutzung regionaler Rassen und einheimischer Eiweißfuttermittel in der Geflügelproduktion (PorReE)
Das Vorhaben hat zum Ziel, ein Produktionssystem basierend auf Kreuzungen von lokalen Hühnerrassen und unter Einsatz einheimischer Eiweißfuttermittel zu erproben. Das Projekt soll auch die Chance bieten, die Brüder der Legehennen zu mästen und somit auf das derzeit übliche und umstrittene Töten der männlichen Küken zu verzichten.
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Prof. Dr. Henner Simianer
Fakultät für Agrarwissenschaften
Abteilung Tierzucht und Haustiergenetik
hsimian[at]gwdg.de
Verwendung gebrauchter Holzfaser- und Holzspanplatten als alternative Rohstoffe zur Herstellung quellungsarmer Holzfaserplatten durch eine neue innovative Technologie
Ziel der Forschung ist die erhöhte stoffliche Nutzung gebrauchter Aminoplastharz-gebundener Span- und Faserplatten zur Gewinnung von Recyclingfasern, um daraus neue Faserplatten, gegebenenfalls mit verbesserten Eigenschaften, herzustellen. Hierzu sollen Gebrauchtplatten unter optimierten Bedingungen thermomechanisch und chemisch- thermomechanisch aufgeschlossen werden.
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Prof. Dr. Ursula Kües
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Professur für Molekulare Holzbiotechnologie
ukuees[at]gwdg.de
Nachhaltigkeit als Argument: Suffizienz, Effizienz und Resilienz als Parameter anthropogenen Handelns in der Geschichte
Anhand von Fallbeispielen werden die Aushandlungen und Praktiken von 'Nachhaltigkeit' in der Vormoderne untersucht. Die griechische Antike dient als Untersuchungsraum und zugleich Referenzmodell der weiteren sich vornehmlich auf (Nord-)Deutschland konzentrierenden Teilvorhaben. Methodisch ist die Forschung in den Kulturwissenschaften verordnet und bezieht transdisziplinär naturwissenschaftliche (biologische, forst- und landschaftswissenschaftliche) Ansätze und technische Methoden ein. So wird die These, dass 'Nachhaltigkeit' als Kerngedanke eines im steten Wandel begriffenen und doch langfristig bestehenden menschlichen Verhaltens durch alle Epochen hinweg gegeben ist, überprüft.
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Prof. Dr. Arnd Reitemeier
Institut für Historische Landesforschung
instlafo[at]gwdg.de
Reducing Poverty Risk in Developing Countries
In dem Forschungsverbund untersuchen Entwicklungs- und Gesundheitsökonomen, experimentelle Wirtschaftsforscher und Statistiker in fünf Teilprojekten, wie etwa Gesundheits- oder Marktrisiken Haushalte und Unternehmen in Entwicklungsländern beeinflussen, und wie politische Maßnahmen zur Reduktion dieser Risiken entwickelt werden können.
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Prof. Dr. Stephan Klasen
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Entwicklungsökonomik
sklasen[at]uni-goettingen.de
Animal Welfare in Intensive Livestock Production Systems - Tierhaltung im Spannungsfeld von Tierwohl, Ökonomie und Gesellschaft
Im Rahmen des Promotionsprogramms soll in den Teilprojekten aus der Perspektive der einzelnen beteiligten Fachdisziplinen untersucht werden, welche Zielkonflikte, aber auch welche Innovationschancen im Spannungsfeld von Intensivtierhaltung und Tierschutz liegen. Die Fachdisziplinen untersuchen dabei, inwieweit die verschiedenen Zielgrößen landwirtschaftlicher Produktion erreicht werden können.
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Prof. Dr. Achim Spiller
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte
a.spiller[at]agr.uni-goettingen.de
GRK 1666 GlobalFood
Die Forscherinnen und Forscher beschäftigen sich mit der Globalisierung im Lebensmittelsektor. Weltweit verändern sich Ernährungsgewohnheiten und Verbraucherpräferenzen. Wertschöpfungsketten sind zunehmend international integriert, große Supermarktketten spielen auch in Entwicklungsländern eine wachsende Rolle. Im GRK werden die Auswirkungen dieser Trends für Landwirte, Agribusiness und Verbraucher untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auch auf Armuts- und Ernährungsfragen in Entwicklungsländern.
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Prof. Dr. Matin Qaim
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung
mqaim[at]gwdg.de
Erhöhung der Baumartendiversität von Buchenwäldern durch Koniferen
Die Forscher der Universität Göttingen untersuchen wie forstlicher Produktivität und Naturschutz vereint werden können. Hierzu sollen Mischbestände aus örtlich natürlich vorkommenden und standortfremden, doch hochproduktiven, Baumarten speziell im Hinblick auf ihre Ökosystemfunktionen erforscht werden. Im Fokus stehen dabei Rein- und Mischbestände aus Rotbuche in Mischung mit Fichte oder Douglasie.
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Prof. Dr. Christian Ammer
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Abteilung Waldbau und Waldökologie der gemäßigten Zonen
christian.ammer[at]forst.uni-goettingen.de
The Forgotten Part of Carbon Cycling: Organic Matter Storage and Turnover in Subsoils (SUBSOM)
Das Projekt beschäftigt sich mit der Analyse der Mechanismen der Einlagerung von organischem Kohlenstoff in Böden. In interdisziplinärer Herangehensweise werden physikalische, chemische und biologische Einflussfaktoren untersucht. Ziel ist ein besseres Verständnis der Mechanismen im Untergrund und die Erstellung eines konzeptuellen Models zur Vorhersage der unterirdischen Zersetzung von Kohlenstoff.
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Prof. Dr. Christoph Leuschner
Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften
Abteilung Pflanzenökologie und Ökosystemforschung
cleusch[at]gwdg.de
Evaluierung neuartiger biologischer Saatguttechnologien zur Abwehr von Schadinsekten in Raps (InRaps)
Zum Schutz der Kulturart Raps vor Schadinsekten soll im Rahmen von InRaps überprüft werden, ob auf Basis biologischer Lösungsansätze eine Alternative zum chemischen Pflanzenschutz bestehen kann. Konkret handelt es sich um die Identifikation und Erforschung einer umweltfreundlichen Saatgutbehandlung (USB), die zu einer Abwehr der Kleinen Kohlfliege und des Rapserdfloh führt. Schwerpunktmäßig wird die Behandlung von Rapssaat mit mikrobiellen Organismen oder natürlichen Präparaten als umweltfreundliche Saatgutbehandlung untersucht.
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Prof. Dr. Ivo Feußner
Albrecht-von-Haller-Institut der Pflanzenwissenschaften
Abteilung Biochemie der Pflanze
ifeussn[at]uni-goettingen.de
Ecosystem services driven by the diversity of soil biota – understanding and management in agriculture (SOILMAN)
Der Bodenbiota kommt eine bedeutende Rolle in der Landwirtschaft zu, nicht nur Wasser und Nährstoffkreislauf, auch die Aggregatstabilität wird durch sie beeinflusst. Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, wie sich unterschiedliche Bewirtschaftungsmethode auf sie auswirken. Dies wird in vier biogeographisch verschiedenen Regionen Europas (mediterran, atlantisch, kontinental und boreal geprägt) genauer betrachtet.
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PD Dr. Martin Potthoff
Zentrum für Biodiversität und nachhaltige Landnutzung
mpottho[at]gwdg.de
Shared Innovation Space for Sustainable Productivity of Grasslands in Europe (Inno4Grass)
In vielen Ländern Europas nimmt Grasland einen bedeutenden Teil der landwirtschaftlichen Produktionsfläche ein. Innovative Nutzungsmethoden sind dabei häufig in der Wissenschaft schon gut erforscht, in der Praxis jedoch noch unzureichend umgesetzt. Ziel des Projektes ist es den Transfer von Wissen in die Anwendung und den Austausch mit Anwendern zu erleichtern. So soll durch innovative Produktionssysteme die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen mit Profitabilität kombiniert werden.
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Prof. Dr. Johannes Isselstein
Fakultät für Agrarwissenschaften
Abteilung Graslandwissenschaft
jissels[at]gwdg.de
Nachhaltige Nahrungs- und Ernährungspraxis einer Mittelschichtsbevölkerung im rural-urbanen Raum der südindischen Großmetropole Bengaluru
Das Projekt untersucht (als Teilprojekt im Forschungsverbund DFG-FOR2432) Veränderungen im Nahrungskonsumverhalten einer rural-urbanen Mittelschicht auch mit Blick auf Potenziale und Hemmnisse für eine sozial-ökologische Transformation im Sinne der Nachhaltigkeit. Am Beispiel ausgewählter Nahrungsmittel geht es auch um die Rückwirkungen veränderter Ernährungspraktiken auf die rural-urbane Nahrungsproduktion und Vermarktung.
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Prof. Dr. Christoph Dittrich
Fakultät für Geowissenschaften und Geographie
Geographisches Institut, Abt. Humangeographie
christoph.dittrich[at]geo.uni-goettingen.de
GRK1644: Skalenprobleme in der Statistik
Das Graduiertenkolleg beschäftigt sich mit der Entwicklung, Erweiterung und Anwendung statistischer Methodologie, im Zusammenhang mit Skalenproblemen. Es werden die Herausforderungen adressiert, die sich in der statistischen Analyse durch das divergierende Verhalten von Untersuchungseinheiten, beispielsweise auf räumlichen oder zeitlichen Skalen ergeben.
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Dr. Thomas Kneib
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Statistik
tkneib@uni-goettingen.de
BearConnect: Functional connectivity and ecological sustainability of European ecological networks: a case study with the brown bear
In diesem Projekt wird anhand des Braunbärs untersucht, zu welchem Grad bestehende ökologische Netzwerke, inklusive national geschützter Gebiete und des Natura 2000 Netzwerks, die funktionale Habitatvernetzung in der Landschaft sicherstellen sowie die Fähigkeit von Landschaften, resiliente Populationen zu fördern.
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Prof. Niko Balkenhol
Fakultät für Forstwissenschaften
Wildtierwissenschaften
nbalken[at]gwdg.de
META-MINE: Mining the microbiomes from marine wood-digesting bivalves for novel lignocellulose depolymerizing enzymes
Lignocellulose ist eine stark unterschätzte Biomasse. Die Entwicklung von Methoden zu ihrer Umwandlung in hochwertige Produkte ist daher von großer Bedeutung. META-MINE untersucht deshalb Schiffsbohrwürmer, eine Mikro-Bioraffinerie der Natur, als Modellsystem für eine ganzheitliche Untersuchung des marinen Lignocellulose-Abbaus.
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Prof. Rolf Daniel
Fakultät für Biologie und Psychologie
Genomische und Angewandte Mikrobiologie
rdaniel[at]gwdg.de
Verbundprojekt MedWater: Nachhaltige Bewirtschaftung politisch und ökonomisch relevanter Wasserressourcen in hydraulisch, klimatisch und ökologisch hoch-dynamischen Festgesteinsgrundwasserleitern des Mittelmeerraumes
Ziel von MedWater ist die optimale Bewirtschaftung von knappen Grundwasserressourcen in Festgesteinsgrundwasserleitern unter mediterranem Klima. MedWater entwickelt Managementwerkzeuge zur Verbesserung der Wassernutzungseffizienz unter Berücksichtigung des Erhalts vorhandener Wasserressourcen. In Göttingen werden Simulationsmodelle für die Grundwasserdynamik des Hauptgrundwasserleiters von Israel entwickelt.
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Prof. Martin Sauter
Fakultät für Geowissenschaften und Geographie
Angewandte Geologie
martin.sauter[at]geo.uni-goettingen.de
Elektromobilität vorleben – Entwicklung und Demonstration eines regionalen (im Smart Grid eingebetteten) E-Ladeinfrastruktur-Konzeptes zur Mobilitätsversorgung im Übergang vom ländlichen zum städtischen Raum
Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle für die Nutzung der Elektromobilität zur Schaffung eines nachhaltigen Mobilitätsrahmens für Niedersachsen. In diesem Zusammenhang legt das Projekt einen besonderen Fokus auf die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen im ländlichen Raum.
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Prof. Lutz Kolbe
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Professur für Informationsmanagement
lkolbe[at]uni-goettingen.de
LivingCoastLab - Praxisnahes Küstenlabor zur Entwicklung von kurz- und langfristigen Strategien zum Schutz und zur Bewahrung der schleswig-holsteinischen Halligen
Vorhaben des Forschungsverbunds ‚Living CoastLab Halligen‘ ist, nachhaltige Strategien für den Küstenschutz und das Küstenmanagement der schleswig-holsteinischen Halligen zu entwickeln. Das inter- und transdisziplinäres Team widmete sich dabei den konkreten Fragestellungen, welche Küstenschutzmaßnahmen und -strategien von den Bewohnern*innen als sinnvoll erachtet werden und welche technisch umsetzbar seien sowie der Frage, wie die natürliche Anpassungsfähigkeit der Halligen unter Berücksichtigung eines erhöhten Meeresspiegels verbessert werden könne.
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Prof. Hilmar von Eynatten
Fakultät für Geowissenschaften und Geographie
Abteilung für Sedimentologie und Umweltgeologie
hilmar.von.eynatten[at]geo.uni-goettingen.de
Grünlandschutz durch ein innovatives Bio-Weiderindkonzept (GiB)
Der Südschwarzwald ist geprägt von Grünland auf kargen Böden. Diese Flächen sind für den Naturschutz sehr wertvoll, doch um die Artenvielfalt zu erhalten, muss Beweidung oder Mahd die Verbuschung verhindern. Eigentlich ideale Voraussetzungen, um dort Bio-Rinder zu halten. Doch das rentiert sich für viele Landwirte nicht. Das Forschungsprojekt versucht, dieses Problem mit einem sogenannten Sammelstallkonzept bei naturschutznaher Beweidung zu entschärfen und innovative Marketingkonzepte für den Einzelhandel zu entwickeln.
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Prof. Dr. Achim Spiller
Fakultät für Agrarwissenschaften
Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte
a.spiller[at]agr.uni-goettingen.de
IMPAC³: Novel genotypes for mixed cropping allow for IM-Proved sustainable land use ACross arable land, grassland and woodland
Der Südschwarzwald ist geprägt von Grünland auf kargen Böden. Diese Flächen sind für den Naturschutz sehr wertvoll, doch um die Artenvielfalt zu erhalten, muss Beweidung oder Mahd die Verbuschung verhindern. Eigentlich ideale Voraussetzungen, um dort Bio-Rinder zu halten. Doch das rentiert sich für viele Landwirte nicht. Das Forschungsprojekt versucht, dieses Problem mit einem sogenannten Sammelstallkonzept bei naturschutznaher Beweidung zu entschärfen und innovative Marketingkonzepte für den Einzelhandel zu entwickeln.
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Prof. Dr. Johannes Isselstein
Zentrum für Biodiversität und nachhaltige Landnutzung
jissels[at]gwdg.de
Verbundprojekt GlobeDrought: Ein globalskaliges Werkzeug zur Charakterisierung von Dürren und Quantifizierung ihrer Wirkungen auf Wasserressourcen
Ziel von GlobeDrought ist die Entwicklung eines web-basierten, globalskaligen Informationssystems zur umfassenden Charakterisierung von Dürreereignissen. Im Rahmen des Projektes soll eine räumlich explizite Beschreibung von Dürrerisiken durch Betrachtung der Komponenten Dürregefahr, Exposition und Verwundbarkeit erfolgen. Dazu werden die Auswirkungen von Dürren auf Wasserressourcen, die Produktivität im Pflanzenbau, den Handel mit Nahrungsmitteln, und den Bedarf an internationaler Nahrungsmittelhilfe untersucht. Erstmals werden Dürrewirkungen im Bewässerungs- und Regenfeldbau sowie auf die Wasserversorgung systematisch analysiert.
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Prof. Dr. Stefan Siebert
Fakultät für Agrarwissenschaften
Professur für Planzenbau
stefan.siebert[at]uni-goettingen.de
Kontakt - Green Office
Hast du Fragen oder Anregungen zum Thema Nachhaltigkeit in der Forschung?
Hast du eine Idee zum Thema Nachhaltigkeit im Studium?
Brauchst du Infos zur internationalen Vernetzung zu Nachhaltigkeit?
Bei diesen und allgemeinen Fragen, Anregungen melde dich bei uns!
Nachhaltigkeitskoordinator
Marco Lange, Leitung des Green OfficeTelefon: 0551 39-21356
E-Mail: marco.lange@zvw.uni-goettingen.de
Mitarbeitende
Tabea Kothe, Studentin GeographieE-Mail: tabea.kothe@zvw.uni-goettingen.de
Anna von Borcke, Studentin Ethnologie und Soziologie
E-Mail: anna.borcke@zvw.uni-goettingen.de
Hannah Kalden, Studentin Philosophie
E-Mail: hannah.kalden@zvw.uni-goettingen.de