Beliebtes Gartengehölz
Die ersten Forsythien, benannt nach William Forsyth (1737-1804), dem Direktor des königlich englischen Gartens Kensington, wurden 1833 nach Europa eingeführt. Die heute jedem bekannten Sträucher prägen mit ihrer frühen und üppigen gelben Blüte ganze Gartenlandschaften. Zu ihrem hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad hat neben ihrer Blüte, ihrer Frosthärte und Anspruchslosigkeit vor allem die Tatsache beigetragen, dass sie in Baumschulen problemlos zu vermehren und daher besonders preiswert sind. Und hat der Strauch einige Tage Frost erlebt, kann man seine Zweige bereits ab Dezember in der Vase zum Blühen bringen. Forsythien zeigen selbst als Hecke oder Spalier an Wänden eine verlässliche Blüte (1, 2, 4).
Pflegeempfehlung
Die Forsythie gehört zu den Straucharten, die sich aus dem Basisbereich heraus verjüngen. Da sie am vorjährigen Holz blühen, kann sich eine Vollblüte nur an jüngeren Zweigen ausbilden. Es ist daher ratsam, alle 2 - 3 Jahre einige der ältesten Äste bis zum Boden herauszuschneiden, ein kompletter Rückschnitt ist nicht sinnvoll. Die koreanische Forsythie zeichnet sich durch besonders frühe Blüte und Laubentfaltung aus. Empfehlenswerte Kultursorten von Forsythia ovata sind „Dresdner Vorfrühling“, „Robusta“ und „Tetragold“(1, 4).