Drittmittelgeförderte Projekte
Folgende drittmittelgeförderte Forschungsprojekte werden aktuell von Mitgliedern der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen und ihren Kooperationspartnern bearbeitet (Auswahl; nach Drittmittelgebern sortiert).
Weitere Informationen zu den Forschungsaktivitäten der einzelnen Professuren können Sie deren Webseiten unter der Rubrik "Forschung" entnehmen. Die einzelnen Forschungsschwerpunkte unserer Professor*innen sehen Sie darüber hinaus hier.
Bundesministerien, Berlin/ Bonn
DUI.REG - Messung des Doing-Using-Interacting-Modus von KMU in strukturschwachen Regionen
Im Forschungsprojekt geht es darum, Innovationstätigkeiten der kleinen und mittleren Unternehmen präziser zu erfassen, um darauf strukturpolitische Maßnahmen besser abstimmen zu können.
Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Konsortialführung:
Prof. Dr. Kilian Bizer, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung
Weitere Konsortialpartner:
- Prof. Dr. Uwe Cantner, Professur für Mikroökonomik, Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Prof. Dr. rer. nat. Rolf Sternberg, Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie, Leibniz Universität Hannover
- Dr. Jörg Thomae, Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk in Göttingen (ifh)
Projektlaufzeit: 2022-2025
Fördersumme (Göttingen): 300.000 Euro
Prozessorientierte wirtschaftliche Bewertung und Auswahl von IT-Sicherheitsmaßnahmen (ProBITS)
Wie können Unternehmen Maßnahmen zur Steigerung ihrer IT-Sicherheit sachgerecht bewerten? Das Verbundprojekt "Prozessorientierte wirtschaftliche Bewertung und Auswahl von IT-Sicherheitsmaßnahmen" (ProBITS) erarbeitet einen innovativen Ansatz, der zukünftig eine prozessorientierte Bewertung von IT-Sicherheitsmaßnahmen (ITSM) ermöglicht. Ziel ist es, neben einem multikriteriellen Entscheidungsmodell sowohl ein Vorgehensmodell zur Einführung und Umsetzung von ITSM zu entwickeln als auch eine bestehende Prozessmodellierungssprache um Wechselwirkungen zwischen ITSM und Unternehmensprozessen zu erweitern. Abschließend soll ein IT-Werkzeug die effiziente Bewertung und Auswahl von ITSM ermöglichen. Das Projekt leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der IT-Sicherheit im Allgemeinen und im Speziellen für KMUs durch Berücksichtigung spezifischer Unternehmensanforderungen.
Förderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Verbundkoordination:
Prof. Dr. Simon Trang, Juniorprofessur für Informationssicherheit und Compliance (seit 1. April 2023: Forschungsgruppe für Informationssicherheit und Compliance)
Beteiligte der Fakultät:
Dr. Ilja Nastjuk und Tizian Matschak, M.Sc., beide Juniorprofessur für Informationssicherheit und Compliance (seit 1. April 2023: Forschungsgruppe für Informationssicherheit und Compliance)
Weitere Kooperationspartner:
- Lehrstuhl für Betriebliches Informationsmanagement (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
- msu solutions GmbH
- Rezeptprüfstelle Duderstadt GmbH
- Diverse assoziierte Partner
Projektlaufzeit: 2021-2024
Fördersumme (Göttingen): 485.696 Euro
KISK: Kompetenzorientierte und stellenspezifische IT-Sicherheit für MitarbeiterInnen in Krankenhäusern
Cyber-Angriffe auf Krankenhäuser stellen eine zunehmende Gefahr für die Datensicherheit und Gesundheitsversorgung in deutschen Kliniken dar. Im Verbundprojekt „KISK: Kompetenzorientierte und stellenspezifische IT-Sicherheit für MitarbeiterInnen in Krankenhäusern“ wird unter Leitung der Universität Göttingen (Prof. Trang, Juniorprofessur für Informationssicherheit und Prof. Trenz, Professur für Interorganisationale Informationssysteme) zusammen mit der Universitätsmedizin Göttingen, der Universität Hohenheim und dreizehn deutschen Krankenhäusern ein mitarbeiterorientiertes Konzept für mehr Cyber-Sicherheit in deutschen Krankenhäusern entwickelt.
Förderer:
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Verbundkoordination:
Prof. Dr. Simon Trang, Juniorprofessur für Informationssicherheit und Compliance (seit 1. April 2023: Forschungsgruppe für Informationssicherheit und Compliance)
Beteiligte der Fakultät:
- Prof. Dr. Simon Trang, Juniorprofessur für Informationssicherheit und Compliance (seit 1. April 2023: Forschungsgruppe für Informationssicherheit und Compliance)
- Prof. Dr. Manuel Trenz, Professur für Interorganisationale Informationssysteme
Weitere Konsortialpartner:
- Universitätsmedizin Göttingen (UMG)
- Universität Hohenheim, Stuttgart
Projektlaufzeit: 2021-2024
Fördersumme (Gesamt / Göttingen): 610.000 / 488.000 Euro
ITS.kompetent: Ermittlung des IT-Sicherheits-Qualifizierungsbedarfs mittels Kompetenzmessung und Profilabgleich
Das Verbundprojekt "ITS.kompetent: Ermittlung des IT-Sicherheits (ITS)-Qualifizierungsbedarfs mittels Kompetenzmessung und Profilabgleich" hat die Entwicklung des Onlinetools "ITS.kompetent" zum Ziel. "ITS.kompetent" ermöglicht die Ermittlung des KMU-spezifischen ITS-Qualifizierungsbedarfs mittels Profilabgleich und die anschließende Auswahl passgenauer ITS-Trainingsangebote. Mithilfe von "ITS.kompetent" erhalten KMUs Transparenz bzgl. der drei "W’s": Was für ITS-Kompetenzen werden für welche Mitarbeiter*innen benötigt? Wo besteht der stellenspezifische und unternehmensweite ITS-Qualifizierungsbedarf? Wie können die fehlenden Kompetenzen effektiv aufgebaut werden? Somit füllt "ITS.kompetent" eine wichtige Lücke, um KMUs über potenzielle Gefahren aufzuklären und das ITS-Niveau in KMUs nachhaltig zu erhöhen.
Förderer:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Verbundkoordination:
Prof. Dr. Simon Trang, Juniorprofessur für Informationssicherheit und Compliance (seit 1. April 2023: Forschungsgruppe für Informationssicherheit und Compliance)
Beteiligte der Fakultät:
- Prof. Dr. Lutz M. Kolbe, Professur für Informationsmanagement
- Kerstin Masuch, Juniorprofessur für Informationssicherheit und Compliance (seit 1. April 2023: Forschungsgruppe für Informationssicherheit und Compliance)
Weitere Kooperationspartner:
Universität Hohenheim
Projektlaufzeit: 2021-2024
Fördersumme (Göttingen): 678.989,61 Euro
Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
HowToDIGITAL - Digitale Kompetenzen und Entwicklung digitaler Tools für die stationäre und ambulante Versorgung
Das Projekt entwickelt Maßnahmen, um die Umsetzung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen voranzutreiben und aktuelle Hindernisse zu überwinden. Die beteiligten Wissenschaftler*innen wollen mit dem Projekt erreichen, das Ärzt*innen, aber auch andere Beschäftigte in Krankenhäusern und in ambulanten Praxen, unterstützt werden und bereit sind für den Einsatz von neuartigen Technologien, um die Versorgung von Patient*innen im Gesundheitssystem mittels digitaler Lösungen nachhaltig verbessern zu können.
Förderer:
Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
Projektleitung:
Prof. Dr. Manuel Trenz, Professur für Interorganisationale Informationssysteme
Kooperationspartner:
- Prof. Dr. Simon Trang, Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Nachhaltigkeit, Universität Paderborn
- Dr. Daniel Pinto dos Santos, Medizinische Fakultät, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Köln
- Deutsche Röntgengesellschaft
- Gematik GmbH
- Kassenärztliche Vereinigung Hamburg
- AOK Sachsen-Anhalt
- Techniker Krankenkasse
Projektlaufzeit: 2024-2026
Fördersumme: ca. 800.000 Euro
interprof HOME - Entwicklung und Testung eines interprofessionellen patientenzentrierten Versorgungskonzepts für zuhause lebende Patientinnen und Patienten
Vor dem Hintergrund einer häufig unzureichenden Abstimmung zwischen Pflegediensten, Hausärzt*innen, Therapeut*innen und pflegenden Angehörigen zur Versorgung von pflegebedürftigen in der ambulanten häuslichen Pflege, ist das Ziel des interdisziplinären Forschungsprojektes interprof HOME, die Entwicklung und Testung eines bedarfsorientierten, interprofessionellen, patientenzentrierten Versorgungskonzeptes zur Vermeidung von Krankenhausaufnahmen und die Inanspruchnahme ungeplanter ärztlicher oder rettungsdienstlicher Leistungen sowie zur Verbesserung der Lebensqualität von pflegebedürftigen Patient*innen in der Häuslichkeit.
Förderer:
Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
Projektkoordination:
Prof. Dr. Eva Hummers, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsmedizin Göttingen
Beteiligte der Fakultät:
Prof. Dr. Indre Maurer und Dr. Clarissa E. Weber, Professur für Organisation und Unternehmensentwicklung
Weitere Kooperationspartner:
- Universitätsmedizin Göttingen
- Rechtsanwaltsgesellschaft Dr. Ruppel mbH
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Universität zu Köln
- Universität zu Lübeck
Projektlaufzeit: 2021-2024
Fördersumme (gesamt): 2,29 Millionen Euro