Forschung
Abteilung für Neuere deutsche Literatur
Alles auf einen Blick
Neugermanistisches Kolloquium
Das Kolloquium der Abteilung für Neuere Deutsche Literatur ist ein literaturwissenschaftliches Forum für Lehrende, Studierende und Gäste. Zum einen erhalten hier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seminars die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungen vorzustellen und zu diskutieren, zum anderen laden wir nationale und internationale Referentinnen und Referenten zu Gastvorträgen ein. Das Neugermanistische Kolloquium findet einmal im Semester – in der Regel in der letzten Vorlesungswoche – statt. Alle, die Interesse an literaturwissenschaftlichen Themen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart und an den aktuellen Entwicklungen unseres Faches haben, sind ganz herzlich eingeladen!
Das Kolloquium der Abteilung für Neuere Deutsche Literatur ist ein literaturwissenschaftliches Forum für Lehrende, Studierende und Gäste. Zum einen erhalten hier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seminars die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungen vorzustellen und zu diskutieren, zum anderen laden wir nationale und internationale Referentinnen und Referenten zu Gastvorträgen ein. Das Neugermanistische Kolloquium findet einmal im Semester – in der Regel in der letzten Vorlesungswoche – statt. Alle, die Interesse an literaturwissenschaftlichen Themen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart und an den aktuellen Entwicklungen unseres Faches haben, sind ganz herzlich eingeladen!
Argumentationspraxis in der Literaturwissenschaft
Literaturwissenschaftliche Forschungsbeiträge zielen darauf ab, ihre Leser zu überzeugen, und zu diesem Zweck argumentieren sie für ihre Annahmen. Über die Grenzen verschiedener Richtungen hinweg ist das Argumentieren für oder gegen eine These über einen literaturbezogenen Sachverhalt (im weiten Sinne) eine gemeinsame, normative Praxis, mit deren Hilfe disziplinäres Wissen erzeugt und vermittelt wird. So wichtig diese Praxis ist, so wenig wurde sie bislang erforscht. Hier setzt das Projekt Das Herstellen von Plausibilität in Interpretationstexten. Untersuchungen zur Argumentationspraxis in der Literaturwissenschaft an und analysiert anhand eines umfangreichen Korpus von Interpretationstexten, wie eine literaturwissenschaftlich plausible Argumentation aufgebaut wird. Die Korpustexte wurden qualitativ und quantitativ ausgewertet und auf ihre argumentative Struktur sowie die eingesetzten Darstellungsmittel hin untersucht. Das Projekt soll dazu beitragen, das Wissen der Literaturwissenschaftler:innen über das eigene argumentative Vorgehen und dessen Bedingungen zu vertiefen. – Das 2018-2020 von der DFG geförderte Projekt befindet sich in der Auswertungsphase.
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Literaturwissenschaftliche Forschungsbeiträge zielen darauf ab, ihre Leser zu überzeugen, und zu diesem Zweck argumentieren sie für ihre Annahmen. Über die Grenzen verschiedener Richtungen hinweg ist das Argumentieren für oder gegen eine These über einen literaturbezogenen Sachverhalt (im weiten Sinne) eine gemeinsame, normative Praxis, mit deren Hilfe disziplinäres Wissen erzeugt und vermittelt wird. So wichtig diese Praxis ist, so wenig wurde sie bislang erforscht. Hier setzt das Projekt Das Herstellen von Plausibilität in Interpretationstexten. Untersuchungen zur Argumentationspraxis in der Literaturwissenschaft an und analysiert anhand eines umfangreichen Korpus von Interpretationstexten, wie eine literaturwissenschaftlich plausible Argumentation aufgebaut wird. Die Korpustexte wurden qualitativ und quantitativ ausgewertet und auf ihre argumentative Struktur sowie die eingesetzten Darstellungsmittel hin untersucht. Das Projekt soll dazu beitragen, das Wissen der Literaturwissenschaftler:innen über das eigene argumentative Vorgehen und dessen Bedingungen zu vertiefen. – Das 2018-2020 von der DFG geförderte Projekt befindet sich in der Auswertungsphase.
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Beginn der modernen Lyrik
Das Projekt Der Beginn der modernen Lyrik untersucht den Wandel der deutschsprachigen Lyrik im Zeitraum von ca. 1850 bis 1920 mithilfe digitaler, computergestützter Verfahren. Das Hauptkorpus besteht aus mehreren tausend Texten aus zeitgenössischen Lyrikanthologien. Die Analyse konzentriert sich auf inhaltliche, sprachliche und formale Gesichtspunkte sowie auf Aspekte der Emotionsgestaltung. Das in Würzburg und Göttingen angesiedelte Projekt wird von der DFG gefördert und ist Teil des Schwerpunktprogramms „Computational Literary Studies“. Die erste Projektphase lief von 2020 bis 2023, die zweite Projektphase läuft bis 2026.
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Das Projekt Der Beginn der modernen Lyrik untersucht den Wandel der deutschsprachigen Lyrik im Zeitraum von ca. 1850 bis 1920 mithilfe digitaler, computergestützter Verfahren. Das Hauptkorpus besteht aus mehreren tausend Texten aus zeitgenössischen Lyrikanthologien. Die Analyse konzentriert sich auf inhaltliche, sprachliche und formale Gesichtspunkte sowie auf Aspekte der Emotionsgestaltung. Das in Würzburg und Göttingen angesiedelte Projekt wird von der DFG gefördert und ist Teil des Schwerpunktprogramms „Computational Literary Studies“. Die erste Projektphase lief von 2020 bis 2023, die zweite Projektphase läuft bis 2026.
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Forschungsprojekt zur literarischen Spannung
Spannend zu sein ist ein wichtiges ästhetisches Merkmal literarischer Texte. Die Empfindung von Spannung ist ein vom Text ausgelöster Effekt auf Seiten der Leserinnen und Leser. Ziel des Projektes ist, den Zusammenhang zwischen der Sprache eines literarischen Textes und dem Spannungseffekt zu erforschen.
Unsere Ausgangshypothese ist, dass Spannung vom Evozieren und der Beantwortung von Fragen abhängt: Ein spannender Text sorgt dafür, dass der Leser oder die Leserin bestimmte, für wichtig gehaltene Entscheidungsfragen stellt, die aber vom Text erst mit einer gewissen Verzögerung beantwortet werden, so dass die Wahrscheinlichkeit einer positiven und der negativen Antwort im Laufe des Textes fluktuiert.
Im Rahmen des Projektes interessiert uns insbesondere dreierlei: Welche Fragen sind geeignet, Spannung zu erzeugen? Wie genau verzögert ein spannender Text ihre Beantwortung? Was sind die genauen sprachlichen Formulierungen und Merkmale, die dafür sorgen, dass bestimmte Fragen dem Leser oder der Leserin wichtig werden?
Um hier Antworten zu finden, analysieren und vergleichen wir die sprachliche und inhaltliche Struktur spannender und weniger spannender literarischer Texte und führen Experimente durch, bei denen wir messen, wie sich das Spannungserlebnis ändert, wenn wir minimale Änderungen im Text vornehmen.
Leitung: Tilmann Köppe (Göttingen), Edgar Onea (Graz)
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Spannend zu sein ist ein wichtiges ästhetisches Merkmal literarischer Texte. Die Empfindung von Spannung ist ein vom Text ausgelöster Effekt auf Seiten der Leserinnen und Leser. Ziel des Projektes ist, den Zusammenhang zwischen der Sprache eines literarischen Textes und dem Spannungseffekt zu erforschen.
Unsere Ausgangshypothese ist, dass Spannung vom Evozieren und der Beantwortung von Fragen abhängt: Ein spannender Text sorgt dafür, dass der Leser oder die Leserin bestimmte, für wichtig gehaltene Entscheidungsfragen stellt, die aber vom Text erst mit einer gewissen Verzögerung beantwortet werden, so dass die Wahrscheinlichkeit einer positiven und der negativen Antwort im Laufe des Textes fluktuiert.
Im Rahmen des Projektes interessiert uns insbesondere dreierlei: Welche Fragen sind geeignet, Spannung zu erzeugen? Wie genau verzögert ein spannender Text ihre Beantwortung? Was sind die genauen sprachlichen Formulierungen und Merkmale, die dafür sorgen, dass bestimmte Fragen dem Leser oder der Leserin wichtig werden?
Um hier Antworten zu finden, analysieren und vergleichen wir die sprachliche und inhaltliche Struktur spannender und weniger spannender literarischer Texte und führen Experimente durch, bei denen wir messen, wie sich das Spannungserlebnis ändert, wenn wir minimale Änderungen im Text vornehmen.
Leitung: Tilmann Köppe (Göttingen), Edgar Onea (Graz)
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Forum Literaturtheorie
Die Veranstaltungsreihe Forum Literaturtheorie ist eine gemeinsame Veranstaltung des Seminars für deutsche Philologie (Universität Göttingen), des Instituts für deutsche Literatur (Humboldt Universität zu Berlin) und des Instituts für Germanistik (Universität Regensburg). Es bietet Promovierenden und Master-Studierenden aller philologischen Fächer die Gelegenheit, eigene Projekte im Bereich der Literaturtheorie vorzustellen und gemeinsam mit anderen zu diskutieren. Die online stattfindenden Workshops sind offen für Vorträge und Präsentationen zu allen Teilgebieten der Literaturtheorie und der literaturbezogenen philosophischen Ästhetik. Fragen der Interpretations-, Fiktionalitäts- und Gattungstheorie können genauso diskutiert werden wie Probleme der Narratologie, der literaturwissenschaftlichen Begriffsbildung, der (literaturwissenschaftlichen) Wissenschaftstheorie etc.
Das Forum soll dem konstruktiven Austausch, der gegenseitigen Vernetzung und der Diskussion von literaturtheoretischen Projekten im Entstehungsprozess dienen. Dabei können sowohl Überlegungen aus Abschluss- und Dissertationsschriften präsentiert werden, die kurz vor dem Abschluss stehen, als auch konzeptionelle Entwürfe zu Arbeiten, die sich noch in der Entstehung befinden. Auch Vorstellungen anderer Projekte, in deren Zentrum allgemeine literaturtheoretische Probleme und Fragen stehen, sind willkommen. Die Veranstaltung bietet ausdrücklich die Gelegenheit, auch unfertige Ideen ‚auszuprobieren‘ und zur Diskussion zu stellen. Interessierte können sich über den Newsletter von H-Germanistik über kommende Veranstaltungen informieren oder sich direkt an das Organisationsteam wenden. Kontaktadresse: forum-literaturtheorie@uni-goettingen.de
Leitung: Stefan Descher (Göttingen), Eva-Maria Konrad (Berlin), Thomas Petraschka (Regensburg)
Die Veranstaltungsreihe Forum Literaturtheorie ist eine gemeinsame Veranstaltung des Seminars für deutsche Philologie (Universität Göttingen), des Instituts für deutsche Literatur (Humboldt Universität zu Berlin) und des Instituts für Germanistik (Universität Regensburg). Es bietet Promovierenden und Master-Studierenden aller philologischen Fächer die Gelegenheit, eigene Projekte im Bereich der Literaturtheorie vorzustellen und gemeinsam mit anderen zu diskutieren. Die online stattfindenden Workshops sind offen für Vorträge und Präsentationen zu allen Teilgebieten der Literaturtheorie und der literaturbezogenen philosophischen Ästhetik. Fragen der Interpretations-, Fiktionalitäts- und Gattungstheorie können genauso diskutiert werden wie Probleme der Narratologie, der literaturwissenschaftlichen Begriffsbildung, der (literaturwissenschaftlichen) Wissenschaftstheorie etc.
Das Forum soll dem konstruktiven Austausch, der gegenseitigen Vernetzung und der Diskussion von literaturtheoretischen Projekten im Entstehungsprozess dienen. Dabei können sowohl Überlegungen aus Abschluss- und Dissertationsschriften präsentiert werden, die kurz vor dem Abschluss stehen, als auch konzeptionelle Entwürfe zu Arbeiten, die sich noch in der Entstehung befinden. Auch Vorstellungen anderer Projekte, in deren Zentrum allgemeine literaturtheoretische Probleme und Fragen stehen, sind willkommen. Die Veranstaltung bietet ausdrücklich die Gelegenheit, auch unfertige Ideen ‚auszuprobieren‘ und zur Diskussion zu stellen. Interessierte können sich über den Newsletter von H-Germanistik über kommende Veranstaltungen informieren oder sich direkt an das Organisationsteam wenden. Kontaktadresse: forum-literaturtheorie@uni-goettingen.de
Leitung: Stefan Descher (Göttingen), Eva-Maria Konrad (Berlin), Thomas Petraschka (Regensburg)
Universität Göttingen
Seminar für Deutsche Philologie
Jacob-Grimm-Haus
Käte-Hamburger-Weg 3
D - 37073 Göttingen
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Telefonnummer: +49-551-39 27515 (Geschäftszimmer)
Fax: +49-551-39 7511
Mailadresse: deutsche.philologie@