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Geschichte (M.Ed.)

Darstellung des Studienangebots

Im Fach Geschichte werden im Masterstudium methodische Kenntnisse auf eine konkrete Forschungssituation übertragen. Außerdem erabeiten sich die Studierenden Kenntnisse über die Besonderheiten der jeweiligen historischen Epoche beziehungsweise des Fachgebiets. Über die rein fachliche Ausbildung hinaus werden insbesondere die Voraussetzungen und Erfahrungen vermittelt, das Unterrichtsfach Geschichte engagiert, selbstständig und mit Freude zu unterrichten.

Aufbau des Geschichtsstudiums

Das Studium gliedert sich in ein fachwissenschaftliches und ein fachdidaktisches Kernstudium:

  • fachwissenschaftliches Kernstudium:
    In zwei Modulen (Moderne sowie Zeiten und Räume) werden in jeweils zwei frei wählbaren Formen (4SWS oder 2 SWS) Epochen der Moderne sowie der Vormoderne (vor 1.500) be. eines Fachgebietes (Westeuropa, Osteuropa, Außereuropa, Wirtschafts- und Sozialgeschichte) abgedeckt.
  • fachdidaktisches Kernstudium, das aus zwei Modulen besteht:
    1. Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht, 2. Reflexion und Untersuchung von historischen Lernprozessen

Forschungsschwerpunkte

Zu den Forschungsschwerpunkten gehören im Bereich der frühmittelalterlichen Geschichte die Geschichte der christlichen Hagiographie, die Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie die Fragen von Kommunikation und Medien. Für das Hoch- und Spätmittelalter gilt das Hauptinteresse der Sozialgeschichte europäischer Gesellschaften in komparatistischer Perspektive, der Erforschung interkultureller Transferprozesse und historischer Beziehungssysteme. Im Bereich der Neuzeit ist die Forschung in den Bereichen der Umwelt-, Sozial-, Rechts-, Verwaltungs-, Wissenschafts- und Kriminalitätsgeschichte sowie Religionsgeschichte und Historischer Anthropologie angesiedelt. Für das 20. Jahrhundert und die Zeitgeschichte liegen die Forschungsschwerpunkte auf den Gebieten der politischen Kultur der Zwischenkriegszeit und der Genese und Ausformung totalitärer Systeme. Ebenso vertreten sind Wissenschaftsgeschichte nach dem Nationalsozialismus, Generationengeschichte und Geschlechterforschung.

Sprachanforderungen während des Studiums

Bis zur Meldung zur Master-Arbeit sind fachbezogene Lateinkenntnisse auf Niveau des Kleinen Latinums und Kenntnisse einer neueren Fremdsprache nachzuweisen. Der Nachweis der Sprachanforderungen kann durch das Abiturzeugnis, das Zeugnis des Erweiterten Sekundarabschlusses nach vierjährigem Unterricht in der jeweiligen Sprache (mindestens ausreichend) oder weitere Zeugnisse (z.B. das Latinum) erfolgen. Es besteht die Möglichkeit die notwendigen Kenntnisse im Laufe des Studiums zu erwerben: Lateinkurse

Sprachempfehlung

Gute Englischkenntnisse werden dringend empfohlen