Geschichte des Experimentellen Botanischen Gartens

Der Experimentelle Botanische Garten (ehemals Neuer Botanischer Garten) wurde 1967 gegründet, als mit Prof. Dr. Heinz Ellenberg ein Geobotaniker nach Göttingen kam, der ausreichend Platz für seine experimentellen Freilandversuche benötigte. Der Garten ist ökologisch - pflanzensoziologisch ausgerichtet: Neben einer umfangreichen Sammlung von Wildstauden der gemäßigten Breiten findet man hier Waldgesellschaften Nordamerikas, Europas und Asiens, ein großes Alpinum auf pflanzensoziologischer Grundlage, Blumenwiesen, Flächen, die der Anzucht von Kursmaterial und ökologischen und systematischen Forschgungen dienen, sowie Versuchsgewächshäuser für ökologische Untersuchungen. Auf die Kultur und den Erhalt von Wildherkünften wird großer Wert gelegt. Auf insgesamt 36 ha werden verschiedene Renaturierungsmaßnahmen, z.B. Feuchtbiotope, Magerrasen, durchgeführt und untersucht. Zum Garten gehört das Biotop Mackenrodt, ein 10 ha großes Freigelände mit Magerrasen, Wiesen und Wäldern, welches vom Garten gepflegt wird und in dem wissenschaftliche Freilanduntersuchungen möglich sind.



Heinz Ellenberg Gedenkschrift

Fotodokumentation zur Geschichte des Gartens