ÜBER DIE ZEITSCHRIFT
Auch mehr als 30 Jahre seit dem Fall des „Eisernen
Vorhangs“ ist das Wissen der deutschen und westeuropäischen Rechtswissenschaft
über das Rechtssystem der ehemaligen Ostblock-Staaten sehr gering. Das
verwundert, sind doch viele der Forderungen, die von den Demokratiebewegungen
erhoben worden sind und – wie zuletzt in der Ukraine – immer noch erhoben
werden, darauf gerichtet, Rechtsstaatlichkeit, Grundrechtsbindung sowie
politische Freiheitsrechte nach dem Vorbild westeuropäischer Standards
einzuführen.
Ein Grund
für den mangelhaften wissenschaftlichen Austausch mag in der Sprachbarriere
liegen: Als Wissenschaftssprache im internationalen Rechtsdialog hat sich in
Westeuropa Englisch etabliert, in Osteuropa war aber lange Zeit noch Russisch
die maßgebliche Sekundärsprache. Das hat dazu geführt, dass die
Rechtswissenschaftler aus dem osteuropäischen Raum Ihre eigenen
Forschungsarbeiten vielfach nur unter Inkaufnahme hoher Übersetzungskosten in
Westeuropa veröffentlichen können. An dieser Stelle möchte die Zeitschrift
„Recht der Osteuropäischen Staaten (ReOS)“ ansetzen. Sie bietet
Wissenschaftlern aus den Osteuropäischen Ländern eine Plattform, um ihre
Forschungsergebnisse in russischer und ukrainischer Sprache oder wahlweise auch auf deutsch oder
englisch zu publizieren. In der gleichen Weise sind deutsche Autoren
aufgefordert, Ihre Forschungsergebnisse zum Recht der osteuropäischen Staaten
beizutragen. Inhaltliche Zusammenfassungen in deutscher Sprache erstellt die
Redaktion der Zeitschrift.
Die Herausgeber erhoffen sich von dieser Initiative einen
Anstoß für einen zukünftig intensivierten rechtswissenschaftlichen Austausch
zwischen West- und Osteuropa.
Die Zeitschrift „Recht der Osteuropäischen
Staaten (ReOS)“ erscheint 6 Mal jährlich.
ISSN: 2199-6245
Deutscher Herausgeber
Professor Dr. Thomas Mann, Institut für
öffentliches Recht, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht
an der Georg-August-Universität Göttingen
FÜR AUTOREN
Die Redaktion der Zeitschrift „Recht der
Osteuropäischen Staaten“ nimmt zur Veröffentlichung wissenschaftliche
Artikel, die von Professoren, Doktoren und Kandidaten der Rechtswissenschaften,
sonstigen jungen Wissenschaftlern (Doktoranden, Bewerber) sowie von
praktizierenden Anwälten aus allen Zweigen und Fächern des Rechts verfasst worden
sind.
Zeitplan der Entgegennahme von Artikeln zur
Veröffentlichung
Nummer |
Termin für die Einreichung
der Artikel |
Erscheinungsdatum |
Nummer 1/ 2022 |
21.01.2022 |
11.03.2022 |
Nummer 2 /2022 |
27.05.2022 |
|
Nummer 3 /2022 |
29.07.2022 |
|
Nummer 4 /2022 |
30.09.2022 |
|
Nummer 5 /2022 |
25.11.2022 |
|
Nummer 6 /2022 |
30.12.2022 |
|
Die Veröffentlichung von Beiträgen
deutscher Autoren in ReOS ist getreu den nationalen Gepflogenheiten kostenfrei.
Manuskripte sind unter sekretariatmann@jura.uni-goettingen.de einzureichen.
Bei Autoren aus Osteuropäischen Staaten gelten für eine
Veröffentlichung folgende Regeln: Wir bitten Sie, folgende Unterlagen an diese
E-Mail – Adresse ReOS@uni.kiev.ua zuzusenden:
1) elektronische Version des Artikels;
2) Informationen über den Autor (Name, Vorname,
Familienname, Arbeitsort (Studienort), Kontakttelefonnummer, Adresse,
E-Mail-Adresse, vollständige Postadresse zum Zusenden einer Zeitschriftkopie (als
Beispiel: Melnyk, Roman, Ivana-Mazepy-12, Gebäude 18, Kyiv, 01010);
3) Überweisungsbeleg.
Angaben zur Zahlung eines Veröffentlichungszuschusses
werden dem Autor nach der erfolgreichen Peer-Review des Artikels mitgeteilt.
Nach der Zusendung des Artikels an die Redaktion
der Zeitschrift „Recht der Osteuropäischen Staaten“ wird eine interne anonyme Begutachtung
des Beitrags vorgenommen. Diese erfolgt durch ein Redaktionsmitglied, das als anerkannter
Experte auf dem Rechtsgebiet gilt, aus dem der Beitrag stammt. Unvoreingenommene Rezensenten bewerten sorgfältig
die Qualität der eingereichten Artikel nach fachwissenschaftlichen Qualitätskriterien.
Kontakttelefon in der Ukraine : +38 068 620 25 34
Hinweise für ukrainische Autoren: Der
wissenschaftliche Artikel, der in „ReOS“ veröffentlicht
wird, gilt als eine Publikation in einem periodischen wissenschaftlichen
Veröffentlichungsblatt in einem der Staaten, die Mitglieder der Organisation
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Europäischen Union sind,
in der wissenschaftlichen Ausrichtung „Recht“, entsprechend dem Punkt 2.2. des
Erlasses des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Ukraine „Über die
Veröffentlichung der Ergebnisse der Dissertationen zur Erlangung der
wissenschaftlichen Abschlüsse des Kandidaten und des Doktors der Wissenschaften“
Nr. 1220 vom 23. September 2019 (zur Erlangung der wissenschaftlichen Abschlüsse
des Kandidaten und des Doktors der Wissenschaften); gemäß dem Punkt 11 der Ordnung
zur Durchführung des Experiments mit der Vergabe des Abschlusses des Doktors
der Philosophie, die durch die Verordnung des Ministerkabinetts der Ukraine vom
6. März 2019 Nr. 167 (zur Vergabe des Abschlusses
des Doktors der Philosophie) genehmigt wurde.
Allgemeine Anforderungen an den
wissenschaftlichen Artikel:
- der Artikel sollte die eigenen Gedanken
des Autors zum formulierten Thema präsentieren.
- der Artikel hat Ideen zu enthalten, die durch ein hohes Abstraktionsniveau
und durch wissenschaftlichen Innovation gekennzeichnet sind;
- maximaler Umfang des Artikels: 12 Seiten;
- Mögliche Sprachfassungen - Ukrainisch,
Russisch, Englisch oder Deutsch.
Technische Anforderungen:
Artikel werden angenommen in Format von
Microsoft Word - (mit der Erweiterung .doc).
Der Umfang des Artikels - 12 Seiten, Format
A 4 (297 x 210).
Seitenabstände: links - 3 cm, rechts - 1
cm, oben - 2 cm, unten - 2 cm.
Schriftart - Times New Roman 14.
Zeilenabstand - 1,5. Es können fette und kursive Schriftweisen verwenden werden.
Enthält der Artikel Tabelle(-n) und / oder
Bilder, müssen diese kompakt
sein, einen Titel haben, den Text im Times New Roman, Größe -
12 pt. Die Größe der Tabellen und Abbildungen sollte nicht die Breite der Seite
übersteigen.
Anforderungen an Äußeres der Artikel:
In englischer Sprache sind einzureichen:
- Titel des Artikels;
- Informationen über den Autor (Name,
Vorname, Familienname des Autors, wissenschaftlicher Abschluss, akademischer Grad,
Position, Arbeitsort);
- erweiterte Annotation (1,8-2 Tausend
Zeichen);
In der Sprache des Artikeltextes werden sind
einzureichen:
- Titel des Artikels ;
- Informationen über den Autor (Name,
Vorname, Familienname des Autors, wissenschaftlicher Abschluss, akademischer
Grad, Position, Arbeitsort);
- Einführender Teil (Einführung);
- Zweck des Artikels;
- Präsentation des Hauptteils des Materials;
- Schlussfolgerungen.
Wenn der Artikel in der englischen Sprache
verfasst wurde, sollten der Titel des Artikels und Informationen über den Autor
nur einmal angegeben werden.
Die Liste der verwendeten Quellen wird in
Form von Fußnoten mit durchgehender Nummerierung und platziert am Seitenende
angegeben. Darüber hinaus ist ein gesondertes Literaturverzeichnis nicht
erforderlich.
Hinweis für ukrainische Autoren: Die Liste
der verwendeten Quellen muss den Anforderungen der aktuellen Standards
der bibliographischen Beschreibung (Staatliche Standards 8302 : 2015 „Informationen
und Dokumentation. Bibliographische Fußnoten / Verweise. Allgemeine Bestimmungen
und Regeln der Erstellung“) entsprechen.