Infos für Studieninteressierte
Klicken Sie sich durch das folgende Menü und erfahren Sie mehr über ein Slavistik-Studium in Göttingen!
Was ist "Slavische Philologie"?
Im Studienfach "Slavische Philologie" setzt man sich aus vier Perspektiven mit den slavischen Ländern, Sprachen und Literaturen auseinander. Die Kenntnis dieser vier Komponenten gewährt einen vielseitigen und umfassenden Einblick in die slavischsprachige Welt:
SLAVISCHE PHILOLOGIE | |
Sprachpraxis Sprachen erlernen | Linguistik Sprachen analysieren |
Literatur- wissenschaft Literaturen verstehen | Landes- wissenschaften Kulturräume kennenlernen |
Im Bachelor-Studiengang "Slavische Philologie" können Sie unter sieben Wahlpflichtbereichen einen auswählen:
- Bohemistik/Tschechienstudien
- Bosnisch-Kroatisch-Serbienstudien
- Bulgaristik/Bulgariestudien
- PolonistikPolenstudien
- Russistik/Russlandstudien
- Ukrainistik/Ukrainestudien
- Slavistik
Mit Ausnahme des Bereichs "Slavistik", in dem Sie auf keine bestimmte slavische Sprache festgelegt sind, studieren Sie in Ihrem Wahlpflichtbereich je eine moderne slavische Sprache aus sowohl linguistischer als auch literaturwissenschaftlicher Perspektive. Außerdem lernen Sie den jeweiligen – ost-, west- bzw. südslavischen – Kulturraum kennen, indem Sie landeswissenschaftliche und weitere (historische, politische, wirtschaftliche o.ä.) Kenntnisse erwerben.
Für die Aufnahme des Studiums sind keine Vorkenntnisse oder Zugangstests erforderlich. Das Mindestniveau, das Sie am Ende der sprachpraktischen Ausbildung erreichen werden, ist B1 (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen). In den Sprachen Polnisch und Russisch kann man seine Sprachkompetenz im Bachelor- oder Masterstudium auch über dieses Niveau hinaus ausbauen.
- das Fach ist mit rund 50 anderen Studienfächern kombinierbar
- das Studium ist zulassungsfrei (kein Numerus Clausus)
- unser Team von Lehrenden ist international
- unsere Lehrveranstaltungen haben überschaubare Teilnehmerzahlen
- wir bieten Ihnen individuelle Beratung und Betreuung (Mentoring)
- wir haben eine der größten Fachbibliotheken Deutschlands
Als studierte/r Slavist/in kann man zum Beispiel in folgenden Bereichen arbeiten:
- Verlage, Bibliotheken, Kultureinrichtungen
- Kulturmanagement
- Medien, Presse, Journalismus
- Wirtschaft, Handel
- Tourismus, Sprachführung, Reiseleitung
- Politik, Internationale Beziehungen, Diplomatie
- Übersetzen, Dolmetschen
Das sind nur einige Beispiele für typische Betätigungsfelder von Geisteswissenschaftler*inne*n.
Entscheidend für die spätere Berufswahl ist immer auch die Kombination, in der man Slavistik mit einem anderen Studienfach studiert hat. Momentan (Stand 8/2016) ist der B.A. "Slavische Philologie" mit 48 anderen Studienfächern kombinierbar, davon 15 Fächer aus anderen Fakultäten (u.a. Ethnologie, Geschlechterforschung, Rechtswissenschaften, Soziologie, VWL).
Die Erfahrung zeigt, dass es sich lohnt, die eigene Fächerkombination vorher gut zu durchdenken, um spätere Enttäuschungen und einen Fachwechsel zu vermeiden.
Die Philosophische Fakultät bietet eine Vielzahl von Beratungsmöglichkeiten in Sachen Studienorientierung und Berufsperspektiven. Hier einige hilfreiche Links:
- Studien- und Prüfungsberatung
- Bewerbungs- und Berufswegplanung
- Berufsorientierung und Praktika
- Link zur Broschüre [pdf]
An unserem Seminar ist aus einem Projekt zu Berufsperspektiven folgende Überblicksseite entstanden:
Die Slavistik der Universität Bamberg hat im Oktober eine Broschüre über "Slavist*innen im Beruf" herausgegeben:
In diesem Fall studiert man nicht den B.A. "Slavische Philologie", sondern den B.A. "Russisch". Neben dem Unterrichtsfach Russisch studiert man stets noch ein zweites Fach. Inhaltlich zeichnet sich der Lehramt-orientierte Bachelor vor allem dadurch aus, dass man ein Orientierungspraktikum macht, in die jeweilige Fachdidaktik eingeführt wird und ein Fachpraktikum an einer Schule absolviert. Zudem erwirbt man bildungswissenschaftliche Kompetenzen. Nach dem B.A. "Russisch" folgt obligatorisch der Master of Education (M.Ed.), in dem bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Inhalte im Vordergrund stehen.
Übrigens ist es auch möglich, Russisch als Drittfach zu studieren.
Umfassende Infos über das Lehramtsstudium findet man beim Studiendekanat Lehrer*innenbildung.
Im Prinzip mit allen anderen Unterrichtsfächern, ABER: Wenn man in Niedersachsen nach dem Bachelor den Master of Education und dann das Referendariat machen will, sind bestimmte Fächerkombinationen vorgeschrieben. Demnach kann man das Fach Russisch mit Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Latein, Mathematik und Physik kombinieren. Auf Antrag beim Niedersächsischen Landesinsitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) kann man Russisch darüber hinaus auch noch mit Chemie, Informatik und Evangelischer Religion kombinieren.
Da die Bachelor-Studiengänge "Slavische Philologie" und "Russisch" zulassungsfrei sind, genügt es, sich an der Universität Göttingen einzuschreiben (zu immatrikulieren). Unter diesem Link finden Sie alle nötigen Information dazu. Die Einschreibung zum Wintersemester ist zwischen dem 1. Juni und dem 30. September möglich (siehe Semestertermine).