Khant Sandar Htet hat Landwirtschaft an der Yezin Agricultural University in Myanmar studiert (Bachelor). Im Jahr 2017 erhielt sie ihren Master-Abschluss in Sustainable International Agriculture von der Universität Göttingen und der Universität Kassel. Obwohl sie ihre Karriere in der Lehre begann, wurde sie auch als Forscherin ausgebildet. Als qualifizierte Agrarwissenschaftlerin hat sie in einer Vielzahl von Forschungsprojekten in den Bereichen Pflanzenzüchtung, Physiologie und Ökologie gearbeitet. Als Doktorandin mit einem DAAD-Stipendium ist sie nun Teil der SEIAS-Forschungsgruppe.
Forschungsschwerpunkte
Htet hat nicht nur den Enthusiasmus, sondern auch eine praktische Denkweise in Bezug auf Themen wie Agrobiodiversität, Klimawandel, Ökosysteme und Ökosystemdienstleistungen. In der Vergangenheit hat sie sich unter anderem mit der Artenvielfalt von Pflanzen in ländlichen Hausgärten befasst. Vor allem in der Feldarbeit hat sie jedoch Erfahrungen mit sozial engagierten Forschungsmethoden wie der "Participatory Variety Selection" in verschiedenen Gebieten Myanmars gesammelt. Am SEIAS arbeitet sie an ihrer Doktorarbeit mit dem Arbeitstitel "Bewertung des Wissens lokaler Gemeinschaften über kulturelle Ökosystemleistungen und sozio-ökologische Anfälligkeiten gegenüber dem Klimawandel in der Region Inle Lake".