Lehre im Wintersemester 2024/25

Allgemeines und Kommentare



Allgemeines


Zur Referatsvorbereitung ist es zwingend erforderlich, sich im Rahmen der Sprechzeiten spätestens zwei Wochen vor dem Referatstermin über die Themeneingrenzung, die Literaturauswahl, die angestrebte Gliederung sowie die konkrete Umsetzung beraten zu lassen. Das Handout zum Referat muss spätestens eine Woche vor dem Referatstermin vorliegen zumindest in einer Rohfassung. Etwaige Monita können dann noch vor dem Referat behoben werden. Ohne persönliche Beratung und Freigabe des Handouts zu den genannten Fristen kann das Referat leider nicht stattfinden.

In anwesenheitspflichtigen Veranstaltungen (Thematischen Seminaren, Masterseminaren, Einführungen etc.) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme bei mehr als zwei Fehlsitzungen nicht gewährleistet, sodass die entsprechenden Credits nicht verbucht werden können. Für zusätzliche Fehlsitzungen mit ärztlichem Attest müssen Ersatzleistungen erbracht werden. Darüber hinaus gilt, dass die Sitzungen pünktlich beginnen und pünktlich schließen und in der Regel 90 Minuten umfassen.

Hausarbeitsthemen sollen möglichst noch vor dem Ende der Vorlesungszeit im Rahmen der regulären Sprechzeiten und / oder der im Seminar zu diesem Ziel abgehaltenen Sitzungen eingegrenzt werden. Das weitere Vorgehen müsste so weit präzisiert werden, dass die Studenten in der Lage sind, ihr Thema in der vorlesungsfreien Zeit möglichst eigenständig zu bearbeiten. Bei Problemen können Feriensprechzeiten nach Vereinbarung wahrgenommen werden. Abgabetermin ist für Hausarbeiten, die im Rahmen von Herrn Savelsbergs Veranstaltungen verfasst werden, jeweils der letzte Tag des Monats nach Vorlesungsbeginn im neuen Semester. Eine sprachliche Durchsicht des Manuskripts vor der Einreichung durch einen Kommilitonen empfiehlt sich in den meisten Fällen.
Über die genauen Prüfungsvoraussetzungen und Prüfungsleistungen informieren Sie sich bitte im Modulhandbuch!



Kommentare zu meinen Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2023/24


Veranstaltungsnummer 4522374 – Einführung in die französische Sprachwissenschaft

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Theorien, Methoden und Terminologie zur Beschreibung der Ebenen der Lautung, Wortbildung und Flexion, Semantik und Syntax des französischen Sprachsystems. Grundlage für den Kurs ist der Band Romanische Sprachwissenschaft von Christoph Gabriel in seiner dritten Auflage von 2017 (Paderborn: Fink), die auch als eBook über die Staats- und Universitätsbibliothek abrufbar ist.



Veranstaltungsnummer 4503582 – Einführung in die spanische Sprachwissenschaft B

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Theorien, Methoden und Terminologie zur Beschreibung der Ebenen der Lautung, Wortbildung und Flexion, Semantik und Syntax des spanischen Sprachsystems. Grundlage für den Kurs ist der Band Romanische Sprachwissenschaft von Christoph Gabriel in seiner dritten Auflage von 2017 (Paderborn: Fink), die auch als eBook über die Staats- und Universitätsbibliothek abrufbar ist.

 

Veranstaltungsnummer 4511347 – Vorlesung: Grundlagen der spanischen Sprachgeschichte

Die Vorlesung vermittelt einen systematischen Überblick über den Sprachwandels vom (Vulgär-)Lateinischen über das Altspanische zum Modernen Spanisch. Grundlage der Vorlesung bildet: Ralph Penny, 2002, A History of the Spanish Language, 2. Auflage, Cambridge: Cambridge University Press. Dieser Band ist auch als eBook für die Staats- und Universitätsbibliothek abrufbar.

 

Veranstaltungsnummer 450233 – Masterseminar: Mehrsprachigkeit der Juden im mittelalterlichen Frankreich

In dem Masterseminar werden wir uns mit der soziolinguistischen Situation der Juden im mittelalterlichen Frankreich beschäftigen. Neben den lokalen romanischen Varietäten in Nord- und Südfrankreichs spielt. dabei die Diglossie mit dem Hebräischen und ggf. auch anderer Volks- und Verkehrssprachen wie Deutsch eine Rolle. Erste Einblicke vermitteln für Nordfrankreich Cyril Aslanov, Julia Zwink und für England, das in der betreffenden Epoche ebenfalls zum galloromanischen Bereich zu zählen ist, David Trotter in den Kapiteln 1 sowie 5–7 des Manual of Judaeo-Romance Linguistics and Philology, ed. Guido Mensching und Frank Savelsberg, Berlin/Boston: 2023, das online über die SUB abrufbar ist.

 

Veranstaltungsnummer 450226 – Masterseminar: Das Judenspanische – Ursprünge, Herausbildung und Strukturen

Das Masterseminar beschäftigt sich mit der soziolinguistischen Situation der sephardische Juden vor und nach den Vertreibungen von 1492 und 1497 sowie den Quellen für die Herausbildung einer eigenen judenspanischen Varietät in Italien, Nordafrika und im Osmanischen Reich, die sich anders als das Spanische auf der Iberischen Halbinsel durch Archaismen und Neuerungen auszeichnet, die durch neue Sprachkontaktkonstellationen mit dem Türkischen, Arabischen und den slavischen Sprachen ausgelöst wurden, und heute als eine stark vom Aussterben bedrohte Sprache noch in Israel, Nordafrika, in der Türkei und auf dem Balkan vereinzelt gesprochen wird. Die Struktur dieser modernen Ausprägung wird ebenfalls Gegenstand des Seminars sein. Einen Überblick über die mittelalterlichen Ursprünge, die frühneuzeitliche Herausbildung und die Besonderheiten einer Calque-Sprache im Zusammenhang mit Wort-zu-Wort-Bibelübersetzungen bieten die Kapitel 3 sowie 9-11 von Laura Minervini und Javier Pueyo aus dem Manual of Judaeo-Romance Linguistics and Philology, ed. Guido Mensching und Frank Savelsberg, Berlin/Boston: 2023, das online über die SUB abrufbar ist. Der gesamte dritte Teil des Handbuchs vermittelt Einblicke in die Systembereiche des Judenspanischen im 20. Jahrhundert.