Projektinitiator*innen

InitiatorInnen des Stadtlabors Migration sind sechs Sozial- und Kulturwissenschaftler*innen des Centres for Global Migration Studies (CeMig) mit ihren jeweiligen Forschungsprojekten sowie KooperationspartnerInnen vom boat people projekt, Museum Friedland und dem Literarischen Zentrum Göttingen.


  • Prof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel (Institut für Soziologie, Univ. Göttingen) ist Leiter der Forschungsprojekte „Interreligiöse Aktivitäten und urbane Governance in der Metropolregion Rhein-Ruhr“ (Mercator, 2012-2013) und „Religiöse Diversität und Praxis in Flüchtlingsunterkünften in Niedersachsen“ (Eigenmittel, 2016-2018). Aktuell wirkt er an einer Forschergruppeninitiative zu „Zukunftswissen und Religion“ an der Universität Kassel zu Geschichts- und Zukunftsbildern sowie Untergangssorgen in der Frühen Neuzeit mit.
  • Dr. Anna Haut (Museum Friedland) ist Historikerin und leitet im Museum Friedland die Bereiche Kommunikation und Marketing. Außerdem ist sie für die Konzeption von Veranstaltungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verantwortlich.
  • Prof. Dr. Andrea Lauser (Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung, Univ. Göttingen) ist Leiterin des Verbundprojektes „Vom 'nackten Überleben' zu 'vielversprechenden Dingen': Zur Materialität von Flucht und Migration“ (BMBF, 2018-2020).
  • Dr. Anja Johannsen (Literarisches Zentrum Göttingen e.V.) ist seit 2010 Geschäftsführerin und Programmleiterin des Göttinger Literaturhauses.
  • Birte Müchler (boat people projekt) studierte Literaturwissenschaften und Philosophie in Paderborn, Göteborg und Göttingen. Seit 2016 ist sie Teil des Göttinger Freien Theaters boat people projekt, das sich schwerpunktmäßig mit den Themen Flucht und Migration beschäftigt und auch in der Zusammensetzung der künstlerischen Teams und Projektpartner*innen nach umfassender Diversität strebt. Sie ist dort u.a. zuständig für theaterpädagogische und soziokulturelle Projekte, die Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Projektleitung verschiedener Produktionen.
  • Eva Völker (Museum Friedland) ist freie Journalistin. Sie verfügt über langjährige Erfahrung als Journalistin für den NDR und andere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten. Sie leitete die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Museums Friedland. Neben der externen Kommunikation war sie auch für die Konzeption von Veranstaltungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verantwortlich.
  • Friedemann Yi-Neumann, M.A. ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator am Institut für Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen im BMBF-Forschungsprojekt „Vom ‚nackten Überleben‘ zu ‚vielversprechenden Dingen‘. Zur Materialität von Flucht und Migration.“
  • Dr. Lars Klein (Erasmus Mundus MA Euroculture, Univ. Göttingen) war Mitantragsteller verschiedener europäischer Projekte, u.a. von „Euroculture – Europe in the Wider World“ (Erasmus Mundus 2011-2017), „Europe: Space for Transcultural Existence?“ (Lifelong Learning, 2011) und Mitbegründer des Forschungsnetzwerkes „Cultural Mechanisms of Inclusion and Exclusion in Contemporary Europe“ (U4 Network, 2014-2018).
  • Dr. Peter Birke (Soziologisches Forschungsinstitut, Univ. Göttingen) ist Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Refugees@work: Perspektiven der betrieblichen Integration von Flüchtlingen in Niedersachsen“ (MWK, 2016 – 2019).
  • Reimar de la Chevalerie (boat people projekt) arbeitet seit 2009 für das Freie Theater boat people projekt als Regiesseur, Musiker und Videokünstler. Inhaltlich beschäftigt er sich mit gesellschaftspolitischen Themen und der Frage nach den Möglichkeiten von Politischem Theater. Er strebt nach umfassender Diversität sowohl im Programm, als auch in der Zusammensetzung der künstlerischen Teams und der Partner*innen in den Projekten. Aktuell beschäftigt er sich mit interaktiven Theaterformaten (real live game theater) und entwickelt spielbare Theaterstücke.
  • Prof. Dr. Sabine Hess (Institut für Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie, Univ. Göttingen) ist Leiterin des kontinuierlich arbeitenden "Labors für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung" (seit 2011) unter anderem mit einem Schwerpunkt auf urbane Regime der (Post-)Migration. Als wissenschaftliche Kuratorin leitete sie die Forschungs- und Ausstellungsprojekte „Crossing Munich: Orte, Bilder und Debatten der Migration“ (Kulturreferat der Landeshauptstadt München, 2009) und „Movements of Migration: Ein Wissensarchiv der Migration in Göttingen“ (2012-2013) und hat die Co-Leitung des Forschungsprojekts "Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Prozesse vergeschlechtlichter In- und Exklusionen in Niedersachsen" (MWK, 2017-2020) inne.
  • Samah Al Jundi-Pfaff (Museum Friedland) ist pädagogische Leiterin des Kreativworkshops „Let’s make it!“.
  • Dr. Serena Müller ist wissenschaftliche Koordinatorin im BMBF-Forschungsprojekt "Vom 'nackten Überleben' zu 'vielverprechenden Dingen'. Zur Materialität von Flucht und Migration".
  • Dr. Steffen Wiegmann (Museum Friedland) ist Historiker und Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Migration. Als wissenschaftlicher Leiter des Museums Friedland beschäftigte er sich u.a. mit Sammlungsstrategien und Vermittlungskonzepten in diesem Bereich und forschte zu den Effekten der Migration und der Geschichte des Grenzdurchgangslagers Friedland. Er war Kurator der Sonderausstellung zum Thema Sport und Integration in Niedersachsen und Deutschland "...Entscheidend ist auf dem Platz!".
  • Prof. Dr. Dr. hc. Steven Vertovec (Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gemeinschaften) ist Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften und leitet die Abteilung „Soziokulturelle Vielfalt“. Dort werden u.a. die Forschungsprojekte „Cities and the Challenge of Diversity: A Study in Germany and France“ (seit 2014) und „Addressing the Diversity of Asylum Seekers’ Needs and Aspirations“ (Volkswagen Stiftung, 2015-2019) durchgeführt.