Energiegewinnung durch Stauwärmenutzung





Bereits in den 80er Jahren fanden am Lehrstuhl für Agrartechnik der Georg-August-Universität Göttingen Untersuchungen zur Stauwärmenutzung statt. Es wurde nachgewiesen, dass mit handelsüblichen Metallprofilen eingedeckte Dachflächen in Verbindung mit einer Wärmepumpe zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung geeignet sind.



In weiterführenden Untersuchungen wurde deutlich, dass durch die Zufuhr von vorgewärmter Luft die Arbeitszahl von Wärmepumpen deutlich erhöht und bei ausreichendem Strahlungsangebot ein Betrieb selbst an Wintertagen realisiert werden kann.In der Vergangenheit wurde das Konzept der "Stauwärmenutzung" aufgrund der niedrigen Energiepreise und der wenig ausgereiften Wärmepumpentechnik nicht weiter verfolgt. Die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt und der technische Fortschritt der Wärmepumpentechnik gaben Anlass, dieses Konzept erneut aufzugreifen und einem Praxistest zu unterziehen.



Die Praxistauglichkeit des Systems wird zur Zeit anhand des Projektes



Energetische Aktivierung von Dachflächen
in Neu- und Altbauten durch Stauwärmenutzung

-dargestellt am Beispiel des Neubaus der Jugendherberge in Dahme/ Ostsee-




untersucht.