Naturheilkunde

Heute findet die Kirsche in der Naturheilkunde als harntreibendes und schleimlösendes Mittel kaum noch Anwendung. Früher wurden die Blätter oft Tees beigemischt. Auch der Aufguss aus getrockneten Stielen galt als bewährtes Hustenmittel.
Dem von den Stämmen abgesondertem Harz, auch Kirschgummi oder Katzengold genannt, sprach man die größte Heilwirkung zu. Es wurde in Wein aufgelöst und ebenfalls als Hustenmittel gebraucht.
Der Fruchtsaft ist blutbildend und wird als Diätgetränk bei niedrigem Blutdruck eingesetzt. Kirschkerne in einen Leinenbeutel eingenäht dienen aufgewärmt als Heizkissen (Laudert, 2003).
Die Rinde wurde gegen Fieber und bei Verdauungsbeschwerden verwendet.
Bis heute beliebt ist das aus den Früchten gebrannte Kirschwasser. Man spricht ihm eine
verdauungsfördernde und magenstärkende Wirkung zu. Als äußere Anwendung bei Rheuma, Gicht und Herzbeschwerden ist es weniger gebräuchlich (www.naturheilkundelexicon.de).

Baumheilkunde

Die Baumheilkunde heilt nicht mit der Verarbeitung von Pflanzenteilen, sondern mit dem lebendigen Wesen des Baumes (www.kaballa.de).
Der Kirschbaum soll den Menschen Frische und Jugendlichkeit bringen, Kreislauf und Herz stärken, so dass der Frühling im ganzen Menschen Einzug hält (www.nabu-saar.de).