Symposium: ,unterricht_kultur_theorie. Kulturvermittlung gemeinsam anders denken'


1.-3. Juli 2019, Georg-August-Universität Göttingen

Das von der Französisch- und der Englischdidaktik gemeinsam ausgerichtete Symposium bot Gelegenheit zum intensiven Austausch über aktuelle kulturdidaktische Fragestellungen aus Forschung und Unterrichtspraxis. Diskutiert wurden Konzepte wie Inter- und Transkulturelles Lernen ebenso wie Symbolische Kompetenz, Diskursfähigkeit und Globales Lernen. Referenztheorien aus Anthropologie und Kulturwissenschaften wurden hinsichtlich ihres Transferpotenzials für die (Weiter-)Entwicklung fremdsprachendidaktischer Ansätze zur Stärkung nicht essentialisierender, pluraler Kulturbegriffe in Schule und Lehrer*innenbildung befragt.
Den feierlichen Auftakt der Veranstaltung bildeten in der Paulinerkirche vor 170 Zuhörer*innen, unter denen sich auch viele Studierende, Referendar*innen und Lehrende von Göttinger Schulen befanden, zwei öffentliche Keynote-Vorträge mit anschließender Diskussion: Prof. Dr. Wolfgang Hallet von der Universität Gießen sprach über „Kulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht: Konzepte und Paradigmen“ und Prof. Dr. Claire Kramsch von der University of California, Berkeley, über „Culture as symbolic power in foreign language education“. An zwei weiteren Tagen wurden in fünf Panels mit einem festen Kreis von jeweils 10 Mitwirkenden kulturdidaktische Entwicklungen entlang der Fragen diskutiert, „wofür?“, „wie?“ und „durch wen?“ kulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht stattfinden und „was?“ und „wer?“ dabei die Gegenstände und Akteur*innen sein sollten. Die Ergebnisse des Symposiums werden im kommenden Jahr veröffentlicht.

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Prof. Dr. Claire Kramsch

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Prof. Dr. Wolfgang Hallet

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Die Veranstalterinnen Prof. Dr. Birgit Schädlich, Prof. Dr. Carola Surkamp und Dr. Lotta König