Werner Buckel
Werner Buckel wurde am 18. Mai 1920 in Nördlingen geboren. Er starb am 3. Februar 2003 in Karlsruhe. Er erhielt 1985 die Ehrendoktorwürde durch unsere Fakultät. Er war von 1960 bis zu seiner Emeritierung 1985 Professor des Physikalischen Instituts der Universität in Karlsruhe.
Im Anschluss an das Abitur (Augsburg) studierte er an den Universitäten in München und Erlangen Physik. Das Studium zum Physik-Diplom schloss er 1946 ab. Es folgte die Promotion in 1948 an der Universität Erlangen. 1954 habilitierte Werner Buckel an der Universität Göttingen. 1959 erhielt er den Ruf an die Technische Hochschule Aachen, kurz darauf (1960) wechselte er zur Fridericiana in Karlsruhe. Er blieb bis zu seiner Emeritierung 1985 an der Technischen Hochschule in Karlsruhe.
Sein wissenschaftliches Hauptforschungsgebiet war die Supraleitung. Er verfasste das Standardwerk "Supraleitung: Grundlagen und Anwendungen". Im Rahmen seiner Forschung an Supraleitern entdeckte er schon in seiner Göttinger Zeit die amorphen Metalle.
Buckel erhielt die Ehrendoktorwürde, neben Göttingen (1985), auch an der Universität Gießen (1982). Er erhielt zudem 1984 die höchste Auszeichnung der Tieftemperaturphysiker, den Fritz London Memorial Award. Außerdem wurde ihm 1990 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 1. Klasse verliehen.