PD Dr. Jan Borkowski
Zur Person
12/2019 Habilitation, venia legendi für Neuere deutsche Literaturwissenschaft; 11/2014 Promotion; seit 11/2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für deutsche Philologie bei Prof. Dr. Simone Winko; von 10/2005 bis 10/2010 Studium der Deutschen Philologie und Geschichte (B.A. Lehramt 2008, fachwissenschaftlicher M.A. 2010).
Arbeitsschwerpunkte
- Literaturgeschichte vom 17. bis zum 21. Jahrhundert, insbesondere Literatur 1770-1830 und 1880-1930
- Literaturtheorie, insbesondere Theorie der Literaturgeschichte, Grundbegriffe der Literaturwissenschaft, Wirkungen und Funktionen der Literatur
- Methodik der literaturwissenschaftlichen Textinterpretation
Lehre
Projekte
- "Angewandte Literatur. Fallstudien zur zeitgenössischen Applikation von Romanen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert", Habilitationsprojekt
- Leitung der Print-Redaktion des Journal of Literary Theory (seit 09/2013)
- Leitung der Online-Redaktion des Journal of Literary Theory (10/2010 bis 08/2013)
- Mitarbeit bei der Annotierten Bibliographie zur Literaturtheorie (seit 10/2015)
- Koordination des Promotionsprogramms "Theorie und Methodologie der Textwissenschaften und ihre Geschichte" (10/2010 bis 09/2014)
Mitgliedschaften
- Arbeitsstelle für Theorie der Literatur
- Courant Forschungszentrum "Textstrukturen"
- Deutscher Germanistenverband
- Promotionsprogramm "Theorie und Methodologie der Textwissenschaften und ihre Geschichte" (10/2010 bis 09/2014)
Publikationen (in Auswahl)
- Kontextualisieren – aber wie? Am Beispiel von Interpretationen zu Hölderlins "Hälfte des Lebens", KulturPoetik 19:2 (2019), S. 302-318.
- Die Naturkatastrophe und die Unbestimmtheit des Menschen. Kleists "Das Erdbeben in Chili" und die Frage nach dem relevanten Kontext, Euphorion 113:1 (2019), S. 19-44.
- Applikation: Eine nützliche Kategorie für die empirische Erforschung der Rezeption literarischer Texte. Am Beispiel der Erstrezeption von Goethes Stella, Zeitschrift für deutsche Philologie 136:2 (2017), S. 205-231.
- "Wohin unsre Seelenkräfte uns verleiten können." Ein Versuch, Lessings "Emilia Galotti" neu zu kontextualisieren, Text & Kontext 39 (2017), S. 85-114.
- Literarische Texte als Quellen der Historiographie, in: Marcus Willand (Hg.), Fiktion und Faktualität, Hannover 2017, S. 69-84 (= Non Fiktion. Arsenal der anderen Gattungen 12:1).
- Ein neuer Zugang zur Geschichtskonzeption von Schillers "Wallenstein" und ihrer Funktion, Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 60 (2016), S. 217-242.
- (zusammen mit Philipp David Heine), Ziele der Literaturgeschichtsschreibung, Journal of Literary Theory 7:1-2 (2013), S. 31-63.
- Literatur und Kontext. Untersuchungen zum Text-Kontext-Problem aus textwissenschaftlicher Sicht, Münster 2015 (Dissertation).
- (Hg., zusammen mit Simone Winko), Functions of Literature, Berlin/Boston 2016 (= Journal of Literary Theory 10:2).
- (Hg., zusammen mit Stefan Descher, Felicitas Ferder und Philipp David Heine), Literatur interpretieren: Interdisziplinäre Beiträge zur Theorie und Praxis, Münster 2015.
- (Hg., für einen Teil der Beiträge), Context, Berlin/Boston 2014 (= Journal of Literary Theory 8:1).