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Press release: Das Aufkommen von Nadelholz und die Rohholzpotentiale von kleinen Privatwäldern
Nr. 338/2004 - 12.11.2004
Seminar: Vorstellung der Ergebnisse der Bundeswaldinventur und der Holzaufkommensmodellierung
(pug) Die Ergebnisse der Bundeswaldinventur und der Holzaufkommensmodellierung sind Thema eines Seminars, das auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände und der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher am 16. und 17. November 2004 an der Universität Göttingen stattfindet. Anliegen der Veranstaltung ist es, die Inventurergebnisse zielgruppenorientiert aufzubereiten. In vier Foren werden daher das Aufkommen von Nadelstarkholz, von Nadelschwachholz und von Buchenholz sowie die Rohholzpotentiale von kleinen Privatwäldern analysiert und anschließend im Plenum diskutiert, erläutert die Göttinger Forstwissenschaftlerin und Sprecherin des Niedersächsischen Kompetenznetzes für Nachhaltige Holznutzung (NHN), Prof. Dr. Andrea Polle. Das NHN richtet dieser Veranstaltung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft aus.
Auf dem Programm des Göttinger Seminars stehen neben den vier Foren außerdem Vorträge, die sich unter anderem mit den forstpolitischen Konsequenzen der Bundeswaldinventur, den Methoden der Holzaufkommensmodellierung und dem Rohholzverbrauch in Deutschland befassen. Zu den Referenten gehören Experten aus Wissenschaft und Praxis, darunter Vertreter der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft und der holzverarbeitenden Industrie. Die Veranstaltung wendet sich an die Referenten für Waldbau, Holzverkauf und Waldpolitik in den Ministerien von Bund und Ländern, an Waldbesitzer und deren Interessensvertretungen, an die Mitarbeiter in den Verwaltungen von Landeswald und Großprivatwald, an Betriebsleitungen und Verbände aus der Wirtschaft sowie an Wissenschaftler und Studierende.
Die Daten für die zweite Bundeswaldinventur wurden vor allem in den Jahren 2001 und 2002 erhoben und bis 2004 geprüft und ausgewertet, um damit statistisch abgesicherte Informationen über die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsverhältnisse zu liefern. Die Inventurergebnisse bilden damit eine Grundlage für forst-, handels- und umweltpolitische Entscheidungen zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz des Waldes. Sie werden außerdem benötigt, um den wachsenden Berichtspflichten Deutschlands im internationalen Klimaschutz nachzukommen, forstliche Belange in der Europäischen Union zu vertreten und der Wirtschaft im In- und Ausland eine Planungsgrundlage zu geben. Informationen zum Seminar und zur Bundeswaldinventur sind im Internet unter www.bwi-holzaufkommen.de und www.bundeswaldinventur.de zu finden.
Hinweis an die Redaktionen:
Das Seminar am 16. und 17. November 2004 findet im Geographischen Institut, Goldschmidstraße 5, Hörsaal MN08 (Vorträge) und der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie, Büsgenweg 1 - 5 (Foren) statt.
Kontaktadresse:
Burkhard Rüther
Georg-August-Universität Göttingen
Niedersächsisches Kompetenznetz für Nachhaltige Holznutzung
Büsgenweg 2, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-14616, Fax (0551) 39-2705
e-mail: b.ruether@kompetenznetz-holz.de
Internet: www.kompetenznetz-holz.de