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Press release: GAUSSJAHR 2005: „Wie der Blitz einschlägt, hat sich das Räthsel gelöst“
Nr. 56/2005 - 16.02.2005
Ausstellung: Carl Friedrich Gauß in Göttingen – Eröffnung am 23. Februar im Alten Rathaus
(pug) Ein halbes Jahrhundert arbeitete der berühmte Gelehrte an der Göttinger Universitäts-Sternwarte: Mit seinen Forschungen auf den Gebieten der Mathematik, der Astronomie, der Physik, der Geodäsie und der Geophysik erregte Carl Friedrich Gauß (1777 bis 1855) zu seiner Zeit weltweit Aufsehen; seine Entdeckungen haben Wirkung bis in unsere Gegenwart, etwa seine Berechnung der Umlaufbahn des Kleinplaneten Ceres. Unter der Überschrift „Wie der Blitz einschlägt, hat sich das Räthsel gelöst“ laden Stadt, Universität und Gauß-Gesellschaft zu einer Ausstellung über „Carl Friedrich Gauß in Göttingen“ ein. Historische Forschungsinstrumente, wertvolle Handschriften und Druckwerke sowie Portraits und Gegenstände aus dem alltäglichen Leben von Gauß sind vom 23. Februar bis zum 15. Mai 2005 im Alten Rathaus zu sehen. Die Präsentation ist Teil des Veranstaltungsprogramms zum GAUSSJAHR 2005 und wird am Mittwoch, 23. Februar 2005, eröffnet.
Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, spricht zu Beginn der Eröffnungsveranstaltung ein Grußwort, ebenso wie der Oberbürgermeister der Stadt Göttingen, Jürgen Danielowski, und der Präsident der Georg-August-Universität, Prof. Dr. Kurt von Figura. Anschließend werden Prof. Dr. Yuri Tschinkel, Inhaber des Gauß-Lehrstuhls für Reine Mathematik, und Prof. Dr. Stefan Dreizler, Direktor der Universitäts-Sternwarte, in die von der Stiftung Niedersachsen geförderte Ausstellung einführen. Das musikalische Rahmenprogramm gestalten Jazzaffair mit Birgit und Karsten von Lüpke (Gesang und Klavier). Die Veranstaltung findet in der Großen Halle im Alten Rathaus statt beginnt um 19.30 Uhr.
Die Ausstellung wird von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen koordiniert und betreut. Zu den Exponaten gehören unter anderem Gauß‘ persönliches Handfernrohr und ein Nachbau des Gauß-Weber-Telegraphen – der ersten Telegraphen-Verbindung der Welt – sowie eigenhändige Zeichnungen des Wissenschaftlers und seine charakterische Hausmütze. Computeranimierte virtuelle Präsentationen und PC-Arbeitsstationen machen die Forschungsarbeiten und Entdeckungen des Göttinger Gelehrten auf anschauliche Weise nachvollziehbar. Spiel- und Bastelangebote für Kinder ergänzen die Präsentation, die außerdem an mehreren Samstagen durch ein Vortragsprogramm begleitet wird. Den Auftakt macht am 5. März 2005 Dr. Ernst Böhme. Der Leiter des Stadtarchivs Göttingen wird im Alten Rathaus über „Göttingen zur Zeit von Carl Friedrich Gauß“ sprechen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro, ermäßigt zwei Euro. Führungen sowie Anmeldungen von Schulklassen können unter Telefon (0551) 39-2456 vereinbart werden. Über Ausstellung und Vortragsprogramm informiert ein Faltblatt, das an verschiedenen Stellen in der Stadt und der Universität ausliegen wird und im Internet unter www.gaussjahr.de/pdf/flyer_ausstellung.pdf verfügbar ist. Zu der Präsentation erscheinen zudem ein Katalog und eine CD-ROM. Informationen zum GAUSSJAHR 2005 im Internet sind unter der Adresse www.gaussjahr.de abrufbar.
Hinweis an die Redaktionen:
Digitales Bildmaterial kann in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen unter Telefon (0551) 39-2456 angefordert werden.
Kontaktadresse:
Dr. Silke Glitsch
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-2456, Fax (0551) 39-5222
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Internet: www.sub.uni-goettingen.de