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Press release: Universität Göttingen trotzt Wirtschaftskrise – „Job-Motor“ in Südniedersachsen
Nr. 24/2010 - 04.02.2010
Mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ohne Universitätsmedizin)
(pug) Im Jahr 2009 hat die Universität Göttingen (ohne Universitätsmedizin) die Zahl ihrer Beschäftigten sowie der studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte um 473 auf insgesamt 7.023 Personen gesteigert. „Die Universität Göttingen ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zum Job-Motor in der Region Südniedersachsen geworden und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes in Stadt und Umland“, so Markus Hoppe, Hauptberuflicher Vizepräsident der Universität. Bereits im Jahr 2008 war die Mitarbeiterzahl von 6.336 auf 6.550 erhöht worden.
Der positive Trend ist seit fünf Jahren ungebrochen: In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten und Hilfskräfte von 5.736 um mehr als ein Fünftel. Die Steigerung ist besonders bemerkenswert, da in dieser Zeit die institutionelle Förderung des Landes Niedersachsen real im Wesentlichen konstant geblieben ist. Der Zuwachs der Beschäftigtenzahlen resultiert daher aus von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Wettbewerb mit anderen Universitäten zusätzlich eingeworbenen Dritt- und Sondermitteln. „Mit den Mitteleinwerbungen und den daraus resultierenden Neueinstellungen konnten wir unsere Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis stellen und unsere Leistungsfähigkeit in Forschung und Lehre deutlich erhöhen“, so Markus Hoppe.
261 der neuen Arbeitsplätze im vergangenen Jahr, also mehr als die Hälfte, sind Stellen für hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. 45 neue Stellen entstanden aus Mitteln der Exzellenzinitiative und 109 Stellen aus speziellen Forschungsprojekten. 84 neue Arbeitsplätze wurden aus Studienbeiträgen finanziert. Den Anteil weiblicher Beschäftigter konnte die Universität im vergangenen Jahr vor allem bei den Professuren weiter steigern: Sieben neue Juniorprofessuren wurden ausschließlich mit Frauen besetzt, so dass die Frauenquote in diesem Bereich nun 50 Prozent beträgt. Unter den rund 300 Professuren hat sich der Frauenanteil seit dem Jahr 2001 mehr als verdoppelt, von 11,7 Prozent auf 24,6 Prozent. Unter allen Beschäftigten liegt der Frauenanteil an der Universität bei rund 50 Prozent.
Zur Stiftungsuniversität Göttingen gehört neben der Universität auch noch der Bereich der Universitätsmedizin. Zusammen beschäftigen beide Bereiche rund 14.000 Menschen. Die Stiftungsuniversität ist damit größter Arbeitgeber in Südniedersachsen.