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Press release: Internationale Studierende bei der Sommerschule der Agrarfakultät

Nr. 170/2001 - 04.07.2001

Reichhaltiges Veranstaltungsangebot zum Thema "Umweltschonende Agrartechnik"

(pug) Umweltgerechte Pflanzenproduktion, artgerechte Tierhaltung und gesunde Nahrungsmittel, das wünschen sich viele Menschen von den Landwirten und als Forschungsaufgabe für die Agrarwissenschaft. Diesen wichtigen Themen widmet sich auch der Internationale Sommerschulkurs "Integrated Agricultural Engineering". Veranstalter sind das Göttinger Institut für Agrartechnik der Fakultät für Agrarwissenschaften in Kooperation mit dem Forschungs- und Studienzentrum für Veredelungswirtschaft Weser-Ems (FOSVWE) sowie das fakultätsübergreifende Tropenzentrum der Göttinger Universität. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) finanziert den internationalen Sommerschulkurs, der vom 23. Juli 2001 bis zum 04. August 2001 in Göttingen und Vechta stattfindet.
Hochschulabsolventen aus verschiedenen Ländern Südostasiens, Südamerikas und Osteuropas haben darin die Möglichkeit, ihr Wissen im Bereich der modernen Agrar- und Umwelttechnik zu erweitern. Zu diesem Zweck hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung über den DAAD insgesamt 20 Stipendien für hochqualifizierte Graduierte zur Verfügung gestellt.
Das Programm des Kurses beginnt mit dem Themenblock "Nachhaltige Veredelungswirtschaft". Dieser Teil wird vom Forschungs- und Studienzentrum für Veredelungswirtschaft Weser-Ems (FOSVWE), einer Außenstelle der Göttinger Agrarfakultät in Vechta bestritten. Dabei geht es um Fragen der umwelt- und tiergerechten Schweine- und Geflügelhaltung, aber auch der nachhaltigen Milcherzeugung sowie der Rinderhaltung im Zeichen der Tierseuche BSE.
Daran anschließend führt das Institut für Agrartechnik der Göttinger Agrarfakultät das Programm mit dem Themenblock "Regenerative Energien" fort. Fragen der Windenergienutzung und der Energiegewinnung aus Biomasse und Biogas spielen dabei eine zentrale Rolle. Die Kursteilnehmer besichtigen vor diesem Hintergrund einen modernen Windpark und das Zentrum für Nachwachsende Rohstoffe der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe auf Haus Düsse.
Ein dritter Veranstaltungsblock ist dem Themenbereich der modernen und nachhaltigen Pflanzenproduktion gewidmet. Hier geht es vor allem um Aspekte des umweltschonenden Pflanzenschutzes, des Gewässerschutzes und der Trinkwasserversorgung. Von wesentlicher Bedeutung sind dabei auch die Möglichkeiten der modernen Agrartechnik. Durch angepasste, teilflächenspezifische Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen können die Landwirte Umweltbelastungen vermeiden oder vermindern.
Besonderer Wert wird im gesamten Kursprogramm auf den direkten Kontakt zu Unternehmen, Fachbehörden und wissenschaftlichen Institutionen gelegt. Dies äußert sich in einer großen Anzahl von Gastreferenten aus Industrie, Wissenschaft und Verwaltung. Zusätzlich stehen zahlreiche Exkursionen und Besichtigungen auf dem Programm, die das zuvor theoretisch vermittelte Wissen veranschaulichen und den direkten Bezug zur praktischen Anwendung herstellen.
Neben der Vermittlung von Fachwissen wird aber auch Wert darauf gelegt, dass die Kursteilnehmer einen Überblick über die vielfältigen Studien- und Forschungsmöglichkeiten an der Georgia Augusta erhalten. Und natürlich darf neben der Vermittlung von Fachwissen und trotz des dichten Veranstaltungskalenders auch das Kulturelle nicht zu kurz kommen, so dass im Kursprogramm bewußt Spielräume bleiben, um beispielsweise am Wochenende die Stadt Göttingen kennen- und schätzen zu lernen.


Weitere Informationen:
Christoph Oberndorfer (Dipl. –Ing. agr.)
Institut für Agrartechnik
Gutenbergstraße 33
37075 Göttingen
Tel.: 0551/ 39-5596
Fax: 0551/ 39-5595
E-Mail: cobernd@gwdg.de