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Press release: „Palmyra geht uns alle an“
Nr. 255/2015 - 29.10.2015
Archäologische Vortragsreihe über Kriminalität in der Antike und Weltkulturerbe heute
(pug) Der Krieg in Syrien zerstört ein uraltes Kulturland, das von den frühen Hochkulturen Mesopotamiens über die blühenden Städte der Römerzeit bis zu den Kreuzfahrern und den islamischen Dynastien reicht. Über die Folgen dieses Krieges für die Menschen und für eine der weltweit bedeutendsten Kulturen spricht am Montag, 2. November 2015, Prof. Dr. Andreas Schmidt-Colinet.
Sein Vortrag „Palmyra geht uns alle an – Ein Krieg zerstört (unser) Weltkulturerbe“ findet im Rahmen der archäologischen Vortragsreihe an der Universität Göttingen statt. Der Klassische Archäologe ist vor allem durch seine Forschung in Palmyra bekannt und gehört aktuell zu den besten Kennern dieser Region.
Das 50. Jubiläum der Vortragsreihe haben Archäologen, Ägyptologen und Historiker zum Anlass genommen, ein umfangreiches Programm zusammenzustellen: Dieses reicht von Siedlungsspuren im archaischen Sizilien über kaiserzeitliche Kunst im antiken Rom bis hin zum religiösen Wandel in der Spätantike.
Welche Rolle spielten Häfen für Kommunikation, Kommerz und Kriminalität? Was sagen Grabanlagen über Vorstellungen von Leben und Tod aus? Warum sind Kapitelle in der Hagia Sophia Schlüsselwerke byzantinischer Bauskulptur? Die Themen führen von der Antike bis ins moderne Bürgerkriegsland Syrien.
Die Reihe wird vom Archäologischen Institut und dem Centrum Orbis Orientalis et Occidentalis (CORO) der Universität Göttingen organisiert.
Die Vorträge finden jeweils montags um 19.15 Uhr im Alten Auditorium, Hörsaal 11, Weender Landstraße 2 statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen sind unter www.uni-goettingen.de/de/arch%C3%A4ologische-ringvorlesung-ws-201516--beginn-2610/524542.html zu finden.
Kontaktadresse:
Dr. Daniel Graepler
Kustos der Sammlungen des Archäologischen Instituts
Georg-August-Universität Göttingen
Nikolausberger Weg 15, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7497
E-Mail: dgraepl@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/133285.html