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Press release: Neue Problemfelder statt alter Klassiker
Nr. 66/2016 - 18.04.2016
Öffentliche Vortragsreihe zur Zukunft der Politischen Theorie beginnt am 26. April 2016
(pug) Die europäischen Strategien zur Bewältigung der Flüchtlingskrise machen die Grenzen nationalstaatlicher Politik deutlich. Mit der Entgrenzung traditioneller Formen der Politik – durch Verschiebung der Grenzräume, das Zerfallen nationaler Souveränität und dem Paradox der europäischen Menschenrechte – beschäftigt sich der erste Teil der öffentlichen Vortragsreihe „Zur Zukunft der Politischen Theorie im 21. Jahrhundert“ an der Universität Göttingen. Die Vortragsreihe des Instituts für Politikwissenschaft beginnt am Dienstag, 26. April 2016, um 16.15 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude, Raum ZHG 103.
Im weiteren Verlauf widmet sich die Reihe unter anderem den Fragen, was kulturelle und religiöse Vielfalt für demokratische Gesellschaften bedeuten und wie angesichts ökonomischer Krisen und dem Wiedererstarken rechter Parteien neue Formen der Kritik aussehen könnten. „Es ist uns wichtig, dass die Themen und nicht, wie in der Politischen Theorie üblich, die Personen im Fokus stehen“, erklären die Veranstalter Helene Gerhards und Lukas Gomber. „Es geht uns um neue Problemfelder und nicht um alte Klassiker.“ Ziel der Vortragsreihe ist es, einen multiperspektivischen Blick auf Forschungsfelder zu werfen, die sich erst entwickeln oder am Anfang beziehungsweise Neuanfang stehen.
„Wir stellen fest, dass politische Probleme immer unüberschaubarer werden“, so die Organisatoren. „Und wir sind der Ansicht, dass die Politische Theorie Reflexionsangebote machen kann.“ Das gesamte Programm ist im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/54374.html zu finden; die Vorträge werden auch als Podcast unter www.theorieblog.de veröffentlicht.
Kontaktadresse:
Helene Gerhards und Lukas Gomber
Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Politikwissenschaft
Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-7216
E-Mail: helene.gerhards@sowi.uni-goettingen.de und lukas.gomber@sowi.uni-goettingen.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/28823.html