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Press release: Humboldt-Ranking: Uni Göttingen gehört zu den „Top-Adressen der Forschung“
Nr. 154/2002 - 24.05.2002
Eine der Hochschulen mit der größten Attraktivität für ausländische Spitzenwissenschaftler
(pug) Die Universität Göttingen gehört nach einer Evaluation der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) zu den „Top-Adressen der Forschung“: In dem am heutigen Freitag (24. Mai 2002) veröffentlichten Ranking der Stiftung, das die „Hochschulen mit der größten Attraktivität für ausländische Spitzenwissenschaftler“ auflistet, belegt die Georg-August-Universität Platz neun. Ermittelt wurde dabei, welche Forschungseinrichtungen hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland für einen Gastaufenthalt in der Bundesrepublik ausgewählt haben. In den Jahren 1997 bis 2001 kamen insgesamt 76 ausländische Forscher mit einem Stipendium oder einem Forschungspreis der Humboldt-Stiftung an die Georg-August-Universität, um hier mit Göttinger Kollegen an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Besonders stark war dabei das Fach Chemie / Pharmazie vertreten: Mit allein 26 Gastwissenschaftlern liegt die Universität Göttingen bundesweit auf Platz zwei. Den siebten Platz nehmen die Göttinger Biowissenschaften (neun ausländische Forscher) ein.
Nach dem Humboldt-Ranking 2002 „Top-Adressen der Forschung“ ist die Universität Göttingen eine der 20 deutschen Hochschulen, an denen in dem genannten Zeitraum fast die Hälfte der 2.925 Forschungsstipendiaten und Preisträger der Stiftung geforscht hat. Bezogen auf die Größe der Georg-August-Universität kommen auf 100 Göttinger Professoren 16 ausländische Forscher, die mit Unterstützung der Stiftung an der Georg-August-Universität arbeiten. Dies bedeutet in der Aufstellung der Humboldt- Stiftung Platz elf. Dass der Forschungsstandort Göttingen insgesamt großes internationales Renommee besitzt, zeigt sich auch an den Angaben des Rankings zu ausgewählten außeruniversitären Forschungsinstitutionen: Die Humboldt-Stiftung weist für das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie 14 AvD-Gastwissenschaftler und für das Max-Planck-Institut für Geschichte vier Gastforscher aus. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) - mit einem Standort in Göttingen - forschten 16 Wissenschaftler mit Humboldt-Mitteln.
„Humboldtianer sind Wissenschaftler, die sich ihre Kooperationspartner aus dem Kreis der führenden Institute der Welt aussuchen können“, erklärte dazu der Präsident der Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Wolfgang Frühwald. Die Aufstellung spiegele die in-ternationale Attraktivität von Arbeitsgruppen und die persönliche Exzellenz von Forschern wider. Die Alexander von Humboldt-Stiftung als führende Organisation zur Förderung ausländischer Spitzenwissenschaftler ermöglicht jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern weltweit eine wissenschaftliche Tätigkeit in Deutschland. Finanziert wird die Stiftung im Wesentlichen aus Mitteln des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.