15.05.2014
Veranstaltungsmanagement - erlebbare Öffentlichkeitsarbeit

Referent: Marcel Faska (Referent Veranstaltungsmanagement in der Bundesgeschäftsstelle des Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Berlin)

Für die meisten Unternehmen, Verbände und Institutionen sind Events unterschiedlichster Art zu einem der wichtigsten Instrumente in der Öffentlichkeitsarbeit geworden. Sei es als Werbeveranstaltung, auf der man Kunden ein neues Produkt vorstellt oder als Instrument in der Lobby-Arbeit, um politische Positionen in einem angenehmen Rahmen zu formulieren. Um diese Veranstaltungen durchzuführen, braucht es professionelle Mitarbeiter/innen, deren wichtigsten Eigenschaften eine gute Organisation, Kreativität und eine ordentliche Portion Gelassenheit sind. Wie viel im Veranstaltungsmanagement Fleiß ist und wie viel Improvisation wird ebenso thematisiert werden wie die Besonderheiten des Veranstaltungsmanagements für eine Umweltorganisation und die Frage, wie man vom Sowi zum/r Veranstaltungsmanager/in wird.

Präsentation von Herrn Faska


22.05.2014
Gewerkschaftliche Bildungsarbeit als Beruf

Referentin: Ute Neumann (Jugendbildungsreferentin bei der DGB-Region Südniedersachsen-Harz in Göttingen)

Gewerkschaftliches Engagement ist an der Uni zumeist wenig sichtbar, obwohl sich immer mehr Studierende in Gewerkschaften organisieren. Der Vortrag zeichnet den Weg von eben diesem Engagement bis zur Arbeit als Jugendbildungsreferentin nach, um dann die vielen Facetten der Arbeit bei der DGB-Jugend aufzuzeigen. Unter anderem wird es um Jugendverbandsarbeit gehen. Die außerschulische Bildungsarbeit zu Mitbestimmung, Rassismus und Gender wird im Vortrag dargelegt werden. Und schließlich wird Gremienarbeit als Teil des Berufsfeldes beleuchtet. Die Verbindungen zu den Sozialwissenschaften werden während des gesamten Vortrags thematisiert.

Präsentation von Frau Neumann


05.06.2014 - Der Vortrag musste leider entfallen
Wege in die Sozialforschung - Profession, Passion, Perfektion?
Referent: PD Dr. Berthold Vogel (Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttingen und Projektleiter am Hamburger Institut für Sozialforschung)

Der Fortschritt der Gesellschaftswissenschaften fand hierzulande keineswegs alleine an den Hochschulen statt, sondern gerade auch in den freien Instituten der Sozialforschung. Das gilt in historischer Perspektive noch mehr als heute. Denken wir nur an das legendäre Frankfurter Institut für Sozialforschung, aber auch an die für die Entwicklung der bundesdeutschen Sozialwissenschaften so wichtige Sozialforschungsstelle in Dortmund, an die Institutsneugründungen der Nachkriegsjahrzehnte in München und Göttingen, schließlich in der jüngeren Vergangenheit zum Beispiel an das Hamburger Institut für Sozialforschung. Es handelt sich hier um innovative Orte, in denen die theoretische und methodische Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften voran gebracht wurde. Diese Orte der Sozialforschung setzen Themen, sie bieten Zeitdiagnose und sie sind auch Orte, die ausbilden: hier wird in Projekten das Handwerkszeug der Sozialforschung erlernt. Professionalität, Leidenschaft für die Forschung und auch ein gewisser Perfektionismus prägen das Arbeitsklima dieser Art außeruniversitärer Institute. Der Referent des Abends ist an zwei außeruniversitären Instituten tätig. Wie funktionieren diese Institute? In welcher Weise verändern sie sich? Vor welchen Zukunftsaufgaben stehen sie? Zudem geht es um Wege in die Wissenschaft - für wen ist eine solche Karriere in der Sozialforschung interessant? Was sind die Voraussetzungen? Welche Zugangsmöglichkeiten bieten sich an?


12.06.2014
Personalarbeit im Mittelstand - Abwechslung garantiert!

Referentin: Anke Drewes (Personalreferentin bei der Heise Medien Gruppe GmbH & Co. KG in Hannover)

Die Arbeit als Personaler/in im Mittelstand unterscheidet sich stark von der in einem Großkonzern. In kleineren Unternehmen warten besondere Herausforderungen auf Personaler/innen: die Aufgaben reichen von der Beurteilung von Bewerbungen über Beratung von Führungskräften zu Weiterbildungen bis hin zum Führen von Vorstellungsgesprächen oder dem Schreiben von Arbeitsverträgen und Kündigungen. Als Ansprechpartner/in für Geschäftsführung, Führungskräfte, Mitarbeiter/innen und Betriebsrat ist man immer gefordert und muss schnell zwischen den Themen umschalten können. Darin liegt aber auch der besondere Reiz - es wird nie langweilig! Anke Drewes ist nach Abschluss ihres SoWi-Diploms über einen Umweg zur Heise Medien Gruppe in Hannover gekommen und ist dort seit 4 Jahren als Personalreferentin tätig. Sie zeigt, was die Arbeit in der Personalabteilung eines mittelständischen Unternehmens ausmacht und welche Aspekte dabei im Vordergrund stehen. Aber auch ihr persönlicher Werdegang wird eine Rolle spielen: was hat ihr das Studium in Göttingen gebracht? Welche Kompetenzen helfen ihr heute im Beruf? Gerne beantwortet sie auch Fragen rund um den Einstieg in das Berufsleben.

Präsentation von Frau Drewes


19.06.2014 - Der Vortrag musste leider entfallen
Ein Job im Frauenfußball - Eine Entwicklung hin zur Professionalität
Referentin: Andrea Burkhardt (stellvertretende Leiterin des Frauenfußballs beim VfL Wolfsburg)

23.05.2013, 10.30 Uhr, Stamford Bridge, London. In der Heimkabine des FC Chelsea werden die letzten Vorbereitungen zu Ende gebracht. Die Trikots unserer VfL Frauen hängen an den Spinden, an denen sonst die Trikots von Peter Czech, John Terry etc. hängen. Die letzten Fotos und Filmaufnahmen werden gemacht. Ca. 21.30 Uhr. Der grünweiße Konfettiregen prasselt auf unsere Mannschaft nieder, die den Champions League Pokal in die Höhe hält. Die Spielerinnen sind den Tränen nahe. Eine arbeitsintensive Saison geht nun an ihrem Höhepunkt zu Ende. Dies sind Momente, die sich jeder Fußballer oder jede Fußballerin erträumt und die die Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg in der vergangenen Saison als Triple-Siegerin erleben durfte. Das Erreichen einer solchen Leistung ist aber nicht allein durch eine geschlossen und gut funktionierende Mannschaft möglich, sondern bedingt auch eine professionelle Struktur im Hintergrund. Welche Strukturen bei einem Fußballclub bestehen, welche Aufgabenbereiche der professionelle Fußball bietet und ob und welche Einstiegsmöglichkeiten existieren, soll im Rahmen dieses Vortrages näher erläutert werden.


03.07.2014
Neugierde als Beruf - Qualitätsmonitoring als Berufsfeld für Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler

Referent: Kai Hagelauer (Referent für Qualitätsmonitoring in der Stiftung "Haus der Kleinen Forscher")

Der Bereich Monitoring und Evaluation bietet für Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler einen abwechslungsreichen Tätigkeitsbereich mit Wachstumspotential an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. In diesem vielschichtigen Bereich arbeitet der Referent seit seinem Abschluss des Sowi-Studiums in Göttingen vor zwei Jahren und befasst sich in der Stiftung "Haus der kleinen Forscher", einer deutschlandweit tätigen Stiftung im frühkindlichen Bildungsbereich, mit Elementen der Wirkungsforschung, der Markt- und Vertriebsforschung sowie der Organisationsentwicklung. An diesem Beispiel soll der Vortrag aus der Perspektive eines Sozialwissenschaftlers, dessen eigener Berufseinstieg noch nicht lange zurückliegt, aufzeigen, wie der Berufseinstieg in diesem Bereich gelingen kann, wie eine Tätigkeit im internen Qualitätsmontitoring aussehen kann, was die Herausforderungen des Arbeitsfelds sind und welche Qualifikationen helfen können, mit ihnen umzugehen. Zudem soll thematisiert werden, welche weiteren Betätigungsfelder für Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler sich in einer Stiftung wie dem "Haus der kleinen Forscher" bieten können.